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Kolonialpolitische Strategien des Deutschen Reiches im Zeitalter des Imperialismus

AutorStephan Porath
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl67 Seiten
ISBN9783640514588
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,8, Universität Rostock (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeiten deutsch-imperialer Bestrebungen sind längst vorbei. Trotzdem erfreut sich das Thema gerade in den letzten Jahren wieder wachsender Beliebtheit. Müsste man nicht annehmen, in den vergangenen neunzig Jahren nach dem Verlust der letzten deutschen Schutzgebiete wäre deren Geschichte in zahllosen Arbeiten längst aufgearbeitet worden? Mitnichten, denn gerade in Zeiten wachsender Globalisierung ist die Thematik der deutschen Kolonialgeschichte aktueller und beliebter denn je. Johannes Paulmann beschreibt in der im Juni erschienenen Ausgabe der ZfG die Kolonialgeschichte als Vorgeschichte der Globalisierung. Er bemerkt ferner, dass gerade in der heutigen Zeit, die durch schnelllebige Entwicklungen weltweit gekennzeichnet ist, der Wunsch nach Informationen über vorangegangene imperiale Zeitalter merklich gestiegen ist. Mit der Rückschau auf die europäische Kolonialherrschaft und die damit verbundene Prägung vieler Teile der Erde in politischem, gesellschaftlichem und kulturellem Sinn, lässt sich sowohl das damalige Verhalten der Mächtigen, als auch die aktuelle Politik in Teilen besser nachvollziehen. Gerade vor dem Hintergrund der neu erwachsenden, postimperialen Versuche, Einflusssphären nach dem Kalten Krieg zu halten und neue Abhängigkeiten zu schaffen, lohnt ein Blick in die Geschichte des europäischen Imperialismus und der damit verbundenen Kolonialpolitik. Während frühere Analysen europäischer und damit auch deutscher Kolonialpolitik die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Motive des Wunsches nach imperialen Großreichen zu erklären versuchten, so befasst sich die jüngere Forschung auch öfter mit den kulturellen, sozialen oder umweltpolitischen Aspekten der kolonialen Politik. Die Literaturrecherche zu dieser Arbeit erwies sich deshalb als äußerst ergiebig. Sämtliche Pläne, Reden, Briefwechsel, Verträge oder Protokolle der damaligen Kaiser, der Regierung, der Reichskanzler, der Abgeordneten, Beamten oder des Militärs sind in diversen Nachschlagewerken nachzulesen. Hinzu kommt noch eine große Anzahl an Sekundärliteratur zu den unterschiedlichsten Gesichtspunkten der deutschen Kolonialpolitik im Zeitalter des Imperialismus. Aber was führte schließlich zu jenem denkwürdigen 24. April des Jahres 1884, an dem das Deutsche Reich in die Reihe der Kolonialmächte aufstieg?

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