Die Energiepreise und Kosten für die Heizung sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, und so viel ist sicher: Sie werden es auch weiter tun. Für kleine Haushalte, die nur wenig Energie verbrauchen, mögen diese Preissteigerungen so gerade noch verschmerzbar sein. Kommunen und öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen stellen diese Preissteigerungen aber vor ein ernst zu nehmendes Problem: Da teilweise mehrere hundert Räume konstant erwärmt und mit Strom versorgt werden müssen, kann schon ein Cent pro Kilowattstunde erhebliche zusätzliche Kosten verursachen.  Auch wenn man die freie Wahl des Energielieferanten hat – eine Abhängigkeit bleibt.

Unternehmen und Gemeinden, die sich ihre Preise für Strom und Heizung nicht länger diktieren lassen wollen, sollten jetzt in Blockheizkraftwerke investieren. Dabei handelt es sich um kleine Kraftwerke, die problemlos in einem größeren Keller oder auf dem Gelände des Gebäudes untergebracht werden können. Sie erzeugen genügend Energie, um ein Krankenhaus oder Rathaus mit Strom und Wärme versorgen zu können. Teilweise gibt es sogar einen Überschuss, der dann ins Stromnetz eingespeist und an die Energieversorger verkauft werden kann. Ein Blockheizkraftwerk wird in der Regel genau dort gebaut, wo die Energie auch benötigt wird. So entfallen lange und kostspielige Transportwege vom Kraftwerk zur Verbrauchsquelle. Zwar werden die Kraftwerke mit Strom betrieben, allerdings sind sie äußerst effizient, was die Nutzung dieser Primärenergie angeht. Mit wenig Aufwand kann auf diese Weise viel Energie erzeugt werden. Mehr als 90 % der Primärenergie werden in Blockheizkraftwerken umgesetzt – damit können konventionelle Kraftwerke nur selten mithalten.

Blockheizkraftwerke sind nicht nur in der Erzeugung von Strom und Wärme sehr effektiv, sondern auch in ihrer Speicherung. Wird die Erzeugte Wärme nicht benötigt – beispielsweise in der Nacht -, dann kann sie in einem Wärmespeicher zwischengepuffert werden. Für Notfälle sind die Kraftwerke mit einem Notkühler ausgestattet, der die Wärme an die Umgebung abgibt. Blockheizkraftwerke gibt es in ausreichender Größe für ganze Gebäudekomplexe, aber auch in Mini-Versionen, mit denen sich auch größere Wohngebäude mit Strom und Energie versorgen lassen. Durch die dem Verbrauch angepasste Steuerung und die dadurch schwankende Energiegewinnung haben diese Mini-Kraftwerke allerdings eine geringere Lebensdauer als ihre großen Geschwister. Der Einsatz eines Blockheizkraftwerks kommt also insbesondere bei größeren Gebäudearten in Frage, da das Verhältnis von Kosten und Leistung hier am besten ist.

Auch der Umwelt kann man mit der Einrichtung eines Blockheizkraftwerks Gutes tun, denn da überschüssiger Strom ins Stromnetz eingespeist wird, werden weniger fossile Brennstoffe benötigt und der Ausstoß an CO2 verringert sich. Der Gesamtwirkungsgrad eines solchen Kraftwerks liegt durch die kombinierte Gewinnung von Strom und Wärme und die Nutzung direkt am Erzeugungsort bei 90 %. Zum Vergleich: Der Wirkungsgrad eines Steinkohlekraftwerks liegt bei etwa 45 %. Wer mehr über das interessante Thema lesen möchte, der findet bei Wikipedia tiefer gehende Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk.

A-TRON Blockheizkraftwerke GmbH
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