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101 Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch

AutorClaus Peter Müller-Thurau
VerlagHaufe Verlag
Erscheinungsjahr2019
ReiheHaufe Fachbuch 
Seitenanzahl198 Seiten
ISBN9783648123584
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Mit Selbstvertrauen und Souveränität ins Vorstellungsgespräch - mit diesem Buch kein Problem, denn es bietet Bewerbern die perfekte Vorbereitung. So sind Sie auch bei schwierigen oder unangenehmen Fragen gerüstet und können in allen Gesprächssituationen überzeugen. Inhalte: - Fragen zum Bildungs- und Berufsweg - Fragen rund um die Persönlichkeit - Fragen zu Unebenheiten im Werdegang: So dürfen Sie Ihren Lebenslauf 'schönen' - Fragen zum Thema Führung und Zusammenarbeit - Diese Fragen können Sie dem Unternehmen stellenMit der kostenlosen App 'smARt Haufe' wird Ihr Buch interaktiv: - Augmented-Reality-App für Smartphones und Tablets (iOS und Android) - App 'smARt Haufe' kostenlos downloaden, Buchseiten mit dem Smartphone scannen und Zusatzfunktionen nutzen - Videos zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch, zum Bewerbungsfoto und Outfit, Voting zum Outfit, Checklisten, Tests zum Allgemeinwissen, zu Soft Skills und beruflichen Fähigkeiten, Bildergalerien zur Körpersprache, zum stilsicheren Auftritt u.v.m. 

Claus Peter Müller-Thurau, Diplom-Psychologe, ist seit vielen Jahren auf den Gebieten Potentialermittlung und -entwicklung von Mitarbeitern selbstständig tätig. Vorher war er Leiter der Personalentwicklung und Nachwuchsförderung im Axel Springer Verlag sowie geschäftsführender Gesellschafter der Personal- und Unternehmensberatung Selecteam GmbH in Hamburg.

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Leseprobe

12. „Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?"

 

Das Frageziel des Interviewers

Was soll ich bloß studieren? Viele junge Leute, die vor dieser Frage stehen, sind eher hilflos. Das ist keine Schande, aber irgendwann entscheidet man sich dann ja für ein bestimmtes Studium. Der Interviewpartner möchte von seinem Gegenüber nun wissen, wie dieser sich in schwierigen Entscheidungssituationen verhält, denn die gilt es ja auch im Berufsalltag immer wieder zu bewältigen.

Hat sich jemand bei der Suche nach dem Studienfach eher von persönlichen Neigungen leiten lassen oder gaben die vermuteten Berufschancen den Ausschlag? Hat jemand sein Traumfach nur aus dem Grund nicht studiert, weil er dann den Wohnort hätte wechseln müssen? Welche Informationsquellen hat der Bewerber für die Entscheidungsfindung genutzt? Mit einer lapidaren Antwort wie „Das hat sich eben so ergeben!" kommt man nicht davon.

 

Antwort

„Nach dem Abi wusste ich zunächst gar nicht, welches Studienfach gut zu mir passen könnte. Ich habe mir immer wieder überlegt, was mich eigentlich besonders interessiert. Ich hab auch einen Interessentest beim Arbeitsamt gemacht, aber dabei hat sich kein eindeutiges Bild ergeben. Ich konnte aber allmählich ausschließen, was für mich gar nicht infrage kam. Nämlich Studiengänge wie Chemie, Physik, Medizin, Architektur - also Fächer, bei denen ein Berufsweg ganz klar vorgezeichnet ist.

Irgendwann kam ich drauf, dass Schnittstellenaufgaben gut zu mir passen könnten, am besten eine Kombination aus Technik und Betriebswirtschaft. Ich hab dann Gespräche in verschiedenen Fachschaften von Universitäten geführt, hab mir also aus studentischer Sicht etwas über das Studium erzählen lassen und mich dann für das Wirtschaftsingenieurswesen in Dingenskirchen entschieden. Meine Eltern hätten es zwar lieber gesehen, wenn ich in unserer Heimatstadt geblieben wäre, aber ich wollte das Studium auch nutzen, um mich von zu Hause abzunabeln. Und das war rückblickend eine gute Entscheidung."

Bewertung

Wodurch wird diese Antwort zu einer guten Antwort? Der Bewerber erhält Pluspunkte, weil er

  • freimütig von sich aus einräumt, dass er ein Problem damit hatte, sich zu entscheiden,
  • erkennen lässt, dass er bei der Wahl des Studienfachs methodisch vorgegangen ist,
  • sich selbstständig reichlich Informationen beschafft hat - auch direkt vor Ort - und
  • mobil ist.

Aber wie verhält man sich denn eigentlich in schwierigen Entscheidungssituationen? Nun - man überlegt sich

  • worauf man eigentlich hinaus will,
  • was man machen könnte und was die Folgen davon sein könnten und
  • ob man vielleicht noch andere Möglichkeiten hat als die, die einem bislang eingefallen sind.

Der gesamte Prozess geistiger Tätigkeiten, der notwendig ist, um zu einer guten Entscheidung zu gelangen, lässt sich in einzelne Schritte unterteilen und folgendermaßen systematisieren:

  • Zielausarbeitung: Was will ich?
  • Modellbildung und Informationssammlung: Was ist Sache?
  • Prognose und Extrapolation: Was wird sein?
  • Planung, Entscheidung und Durchführung von Aktionen: Was ist zu tun?

 

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