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E-Book

999 Antworten zu Schwangerschaft, Geburt und Babys erstem Jahr

Expertenrat von BabyCare

VerlagSüdwest
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl464 Seiten
ISBN9783641143527
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Fundierter Rat für Eltern
Juhu, schwanger! Die Freude über diese Nachricht ist bei werdenden Eltern oft sehr groß. Auf die gute Botschaft folgen jedoch viele Fragen, Unsicherheiten und Ängste: Was muss ich während der Schwangerschaft beachten? Wie steht es mit der Ernährung? Welche Nahrungsmittel sollte ich meiden? Wie fördere ich die Entwicklung meines ungeborenen Kindes? Wie bereite ich mich auf die Geburt vor? Was kommt in den ersten Monaten auf mich zu? Damit Sie das Glück der kommenden aufregenden Monate unbesorgt genießen können, erhalten Sie mit diesem Buch Antworten auf all Ihre Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Ihrem Baby.

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Leseprobe

Schwanger – und jetzt ?
Die ersten Fragen

Viele Frauen erleben den Beginn der Schwangerschaft als wahre Achterbahnfahrt – unzählige Fragen stellen sich jetzt: Wie weiß ich sicher, dass ich schwanger bin? Was kommt auf mich zu? Was darf ich noch – was nicht? Wen informiere ich über die Schwangerschaft, wann und wie tue ich das? Auf den folgenden Seiten finden Sie Antworten auf diese Fragen.

❯❯ Woran erkenne ich, dass ich möglicherweise schwanger bin?

Das bekannteste Anzeichen dafür, dass eine Schwangerschaft eingetreten sein kann, ist das Ausbleiben der Regelblutung. Doch die Schwangerschaft kann sich auch früher bemerkbar machen, gleich wenn sich die Eizelle nach der Befruchtung in der Gebärmutter einnistet. So werden folgende Symptome als unsichere Anzeichen für eine Schwangerschaft bezeichnet:

  • ein Spannungsgefühl in den Brüsten, die auch größer und druckempfind­licher werden können
  • dunkle Verfärbung der Brustwarzenhöfe und der Schamlippen
  • vermehrter Ausfluss aus der Scheide
  • Übelkeit und Schwindelgefühle
  • Müdigkeit und geringere Leistungsfähigkeit
  • Veränderungen der Haut wie Neigung zu Unreinheiten und Trockenheit

Haben Sie mehrere dieser Symptome bei sich beobachtet und bleibt Ihre Periode aus, ist es wahrscheinlich, dass Sie schwanger sind. Dies können Sie mithilfe eines Schwangerschaftstests zu Hause überprüfen.

❯❯ Ab wann funktioniert ein Schwangerschaftstest?

Schwangerschaftstests aus Apotheke oder Drogerie weisen das Schwangerschaftshormon hCG (humanes Choriongonadotropin, verantwortlich für die Erhaltung der Schwangerschaft) im Körper nach. Dieses Hormon kommt im Körper einer gesunden Frau ausschließlich während der Schwangerschaft vor. Im Urin ist es etwa ab dem 10. bis 14. Tag nach der Empfängnis (so nennt man den Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle) nachweisbar. Der früheste sinnvolle Termin für die Anwendung des Tests ist der Tag, an dem Sie Ihre Monatsblutung erwarten.

Der Schwangerschaftstest sollte morgens durchgeführt werden, da zu dieser Tages­zeit der Urin die höchste Konzentration des Hormons hCG aufweist. Fällt der Test positiv aus, ist eine Schwangerschaft eingetreten. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrer Frauen­ärztin.

Ein positiver Schwangerschaftstest liefert ein sicheres Ergebnis. Sie sind wirklich schwanger, denn nur dann findet sich das Hormon hCG im Körper, dessen Vorhandensein der Test anzeigt. Ist der Test dagegen negativ, muss das Ergebnis nicht stimmen. Wenn Sie trotz negativem Ergebnis das Gefühl haben, schwanger zu sein, wiederholen Sie den Test ein paar Tage später.

Tipp Im Blut lässt sich das Schwangerschaftshormon hCG sogar schon sechs bis neun Tage nach der Empfängnis nachweisen. Lassen Sie dafür von Ihrer Frauenärztin eine Blutabnahme machen. Die Kosten für diesen ärztlich verordneten Test werden von der Krankenkasse übernommen.

❯❯ Wann gehe ich nach positivem Schwangerschaftstest das erste Mal zur Frauenärztin?

Die Aussage eines Schwangerschaftstests ist sicher – wenn er positiv ist. Das heißt: Sie sind schwanger. Wir empfehlen Ihnen, möglichst zeitig Ihre Frauenärztin zu kontaktieren, um von vornherein gut in Ihrer Schwangerschaft begleitet zu sein. Die meisten Frauen haben in der fünften bis siebten Schwangerschaftswoche ihren ersten Arzt­termin.

Die Frauenärztin kann Ihre Schwangerschaft bestätigen, indem sie eine leicht vergrößerte, aufgelockerte Gebärmutter ertastet, einen aufgelockerten, blass bläulich verfärbten Muttermund nachweist oder einen Ultraschall macht. Damit das rechnerische Schwangerschaftsalter bestimmt werden kann, benötigt die Frauenärztin die Daten über Ihren Zyklusverlauf, das bedeutet, sie muss den ersten Tag der letzten Regelblutung kennen. Beim ersten Termin werden weitere Termine für die folgenden Vorsorgeuntersuchungen (> siehe hier) vereinbart.

❯❯ Wie erkennt die Frauenärztin, ob sich das befruchtete Ei ­richtig in der Gebärmutter eingenistet hat?

Ihre Frauenärztin kann bei der ersten Ultraschalluntersuchung in der fünften bis achten Schwangerschaftswoche feststellen, ob sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter eingenistet hat. Auch Blutuntersuchungen geben Aufschluss darüber.

❯❯ Wie errechne ich den Geburtstermin?

Der Geburtstermin wird ausgehend vom ersten Tag der letzten Regelblutung berechnet: Gehen Sie von diesem Tag drei Monate zurück, dann addieren Sie sieben Tage hinzu – das ist der voraussichtliche Geburtstermin Ihres Kindes. Ein Beispiel: Der erste Tag der letzten Regelblutung wäre der 23.06. gewesen. Von diesem ziehen Sie drei Monate ab (23.03.). Zu diesem Datum addieren Sie sieben Tage hinzu: Der Geburtstermin Ihres Kindes wäre also der 30.03. des Folgejahres. Dieser Termin ist jedoch nur als Orientierung zu verstehen – lediglich vier Prozent der Kinder kommen tatsächlich an diesem errechneten Termin zur Welt.

ACHTUNG Die Formel funktioniert nur dann so einfach, wenn Ihr Zyklus regel­mäßig ist und bisher alle 28 Tage Ihre Monatsblutung gekommen ist. Im Internet finden Sie unter www.baby-care.de/service/gtr.html einen Geburtsterminrechner, bei dem die Zykluslänge zusätzlich Berücksichtigung findet.

❯❯ Wann ist ein guter Zeitpunkt, meinem Partner, meiner Familie und ­Freunden sowie meiner Arbeitgeberin von meiner Schwangerschaft zu erzählen?

Im privaten Bereich ist dies eine sehr persönliche Entscheidung: Einerseits ist die Schwangerschaft eine aufregende neue Zeit, die Sie bestimmt gern von Anfang an mit Ihrem Partner, vielleicht auch mit Verwandten und Freunden teilen möchte. Andererseits sind die ersten Schwangerschaftswochen auch eine sehr sensible Phase, manche Frauen haben Angst, eine Fehlgeburt zu erleiden, und möchten erst abwarten, bis sie die Schwangerschaft als „sicher“ empfinden.

Wenn Sie von Ihrem Partner eine positive Reaktion erwarten, sich möglicherweise gemeinsam ein Kind wünschen, ist es sicher schön, dieses Wissen sehr bald zu teilen. Falls Sie noch Bedenken haben, die Beziehung vielleicht noch ungefestigt ist, hören Sie vor allem auf Ihr Bauchgefühl: Erzählen Sie am besten zuerst denjenigen Menschen von der Schwangerschaft, die Sie emotional und auch praktisch unterstützen werden.

WICHTIG Informieren Sie Ihre Arbeitgeberin möglichst bald, nachdem Sie selbst wissen, dass Sie schwanger sind. Der Grund: Mit Bekanntgabe der Schwangerschaft sind Sie als Arbeitnehmerin arbeitsrechtlich durch das Mutterschutzgesetz besonders geschützt (> siehe hier).

❯❯ Meine Frauenärztin spricht von Schwangerschaftswochen, alle ande­ren fragen mich, in welchem Monat ich bin – wonach richten sich diese ­Angaben denn und wie lange dauert die Schwangerschaft genau?

In der Schwangerenvorsorge wird immer von Schwangerschaftswochen gesprochen und nicht von Monaten. Dabei zählt – rechnerisch – der erste Tag der letzten Regel­blutung als Beginn der Schwangerschaft.

Am Ende der zweiten Woche (also in der Mitte des letzten Zyklus vor der Schwangerschaft) findet dann die Befruchtung statt, am Ende der vierten Woche bleibt die Regelblutung aus. Meist wird irgendwann in der fünften oder sechsten Woche die Schwangerschaft festgestellt – wenn die Frau bemerkt, dass die Regelblutung aus­geblieben ist.

Die Schwangerschaft dauert insgesamt rund 280 Tage (gemessen vom ersten Tag der letzten Regelblutung), also zehn Mondmonate oder auch zehn Zyklen mit einer Länge von jeweils 28 Tagen.

❯❯ Junge oder Mädchen? Ab wann kann man herausfinden, was es wird?

Die Frage nach dem Geschlecht beschäftigt wohl alle werdenden Eltern. Schon mit dem Verschmelzen von Eizelle und Samenzelle (Spermium) steht fest, welches Geschlecht Ihr Baby hat. Früher musste man bis zur Geburt warten, um die Antwort zu erfahren, heute kann man im Ultraschall sehen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Allerdings ist es beim ersten Basisultraschall (in der neunten bis zwölften Schwangerschaftswoche) für eine eindeutige Aussage zum Geschlecht meist noch zu früh. Aber beim zweiten Basisultraschall in der 18. bis 20. Woche kann die Frauenärztin dann recht genau sagen, was es wird, falls sie die Geschlechtsorgane sehen kann. Ganz sicher festgestellt werden kann das Geschlecht des Kindes, wenn bestimmte pränataldiagnostische Untersuchungen angezeigt sind:

  • Mit dem neuen Bluttest NIPT (> siehe hier), der in der neunten oder zehnten Schwangerschaftswoche zur Ermittlung möglicher Chromosomenanomalien angeboten wird, kann (oft mit Zusatzkosten verbunden) auch das Geschlecht eindeutig bestimmt werden.
  • Auch eine Chromosomenuntersuchung aus dem Fruchtwasser (Amniozentese ab der 15. Schwangerschaftswoche, > siehe hier und hier) oder dem Mutterkuchen (Chorion­zottenbiopsie, CVS zwischen der neunten und zwölften Woche, > siehe...
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