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Abt Hugo von Cluny als Friedensstifter zwischen Papst und Kaiser 1076

AutorChristina Meiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638252843
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 10 Punkte, Universität des Saarlandes (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Oberseminar: Frieden und Friedlosigkeit im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit Hugo von Cluny, der bei den Ereignissen in Canossa 1077 als Vermittler zwischen Papst Gregor VII. und König Heinrich IV. auftrat. In der Auseinandersetzung zwischen Heinrich und Gregor erreichte der Investiturstreit seinen Höhepunkt. Dieser beschreibt die Auseinandersetzung zwischen Papst und weltlicher Gewalt um die Investitur und ist in den Zeitraum von 1050 bis 1122 / 25 einzuordnen. Es ging um die Frage, ob der weltliche Herrscher das Recht habe, Geistliche durch Verleihung der kirchlichen Symbole Ring und Stab in ihr geistliches Amt einzusetzen. Die Investitur hatte für die Königsmacht entscheidende Bedeutung, da die Kirchenfürsten gleichzeitig Lehensträger des Reiches waren. Der Investiturstreit fand seinen Abschluss unter Heinrich V. durch den Kompromiss des Wormser Konkordats 1122. Das erste Kapitel dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Leben des Hugo von Cluny, also wie er aufwuchs, was er vor seiner Zeit als Abt tat und wie er schließlich in die Abtei nach Cluny kam. Im zweiten Kapitel wird die Vorgeschichte von Canossa noch einmal beschrieben. Es wird erläutert, wie es zur Exkommunikation Heinrichs durch Gregor kam, wie sich Heinrich zu wehren versuchte und was dazu beitrug, dass er letztendlich nach Canossa gelangte. Das dritte Kapitel geht nun auf das Hauptthema dieser Arbeit ein, nämlich Hugo von Cluny als Vermittler zwischen Papst und Kaiser in Canossa. Hier soll gezeigt werden, aus welchen Gründen Hugo überhaupt als Vermittler eingesetzt wurde, welche Rolle dabei seine Patenschaft für Heinrich spielte und wie er schließlich in seiner Rolle als Vermittler agierte. Im letzten Kapitel möchte ich die Funktionen von Vermittlern im Mittelalter aufzeigen und diese mit der Tätigkeit des Hugo von Cluny vergleichen. Interessant wird sein, inwiefern Hugo so handelte, wie es zur damaligen Zeit als Vermittler üblich war oder ob es gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Vorgehensweisen gab.

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