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Adamus Saint-Germain - Entdecke den Meister in dir

20 entscheidende Impulse für die Gestaltung der eigenen Realität

AutorGeoffrey Hoppe, Linda Hoppe
VerlagAnsata
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783641101886
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Neue Botschaften des beliebtesten Aufgestiegenen Meisters
Was ist Realität wirklich, und wie kann sie verändert werden? Wie können wir selbstauferlegte Beschränkungen überwinden und unser Bewusstsein öffnen? Wie können wir die spirituellen Energien der Neuen Zeit nutzen? Die Botschaften von Adamus Saint-Germain - gechannelt von Geoffrey und Linda Hoppe - begeistern und inspirieren Hunderttausende Menschen weltweit. Erstmals präsentiert der berühmte Aufgestiegene Meister seine wegweisenden Lehren in Form von 19 unterhaltsamen, lebensnahen Geschichten, die einen völlig neuen, intuitiven Zugang zu Saint-Germains Kernbotschaft eröffnen: In jedem Menschen steckt sowohl der Suchende als auch der bereits Erleuchtete. Im bewussten Zusammenspiel dieser beiden Pole wird es möglich, das volle innere Potenzial in sich zu entfalten und zum Meister des eigenen Lebens zu werden.

Geoffrey Hoppe arbeitete am NASA/Ames-Forschungszentrum und baute ein Beratungsunternehmen für internationale Kunden aus Industrie und Hightech auf. Zusammen mit seiner Frau Linda gründete er 1999 den Crimson Circle, eine internationale Vereinigung zur Entwicklung des Bewusstseins in einer Zeit des Wandels, die heute Studiengruppen auf allen Erdteilen umfasst und mehrere Hunderttausend Webseiten-Besucher pro Monat verzeichnet.

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Leseprobe

Der Meister angelte an einem warmen sonnigen Nachmittag an einem wunderschönen See. Er liebte das Angeln, weil es ihm die Möglichkeit bot, in der Natur zu sein, und auch, sich in seinen natürlichen Fähigkeiten der Fülle zu üben. Sobald er die Angelschnur in das Wasser warf, biss auch schon ein Fisch an, obwohl er noch nicht einmal einen Köder am Haken hatte. Dann holte er die Angelschnur mit dem Fisch ein, bewunderte dessen Schönheit und warf ihn selbstverständlich zurück in den See. Alles geschah fast ohne Anstrengung. Für den Meister war dies eine ausgezeichnete Art und Weise, die schlichte spirituelle Wahrheit zu erleben, dass alle Dinge zu dir kommen … wenn du es erlaubst.

Der Meister genoss die Einsamkeit dieses schönen Tages am See, als er plötzlich hinter sich in den Büschen etwas rascheln hörte. Er drehte sich um und sah Richard, einen seiner Schüler, der mit einem Ausdruck der Verzweiflung auf ihn zukam. Der Meister atmete noch tiefer durch und murmelte zu sich selbst: »Jetzt geht es schon wieder los.«

Richard klang wirklich verzweifelt.

»Meister! Da bist du ja! Ich brauche deine Hilfe. Alles geht schief. Trotz all der Seminare, die ich gemacht habe, trotz all des Lernens geht es mir schlechter als je zuvor. Ich bin pleite und kann meine Rechnungen nicht bezahlen. Mein Auto ist in der Werkstatt, und ich habe nicht genug Geld, um es wieder abzuholen. Meine Hypothekenzahlungen sind überfällig, und es sieht so aus, als ob ich mein Haus verlieren werde. Ich habe kaum genug zu essen. Meister, was kann ich tun? Sag mir etwas, irgendetwas. Ich bin völlig außer mir, ich stehe am Abgrund. Ich will schon gar nicht mehr leben.«

Der Meister schmunzelte in sich hinein, denn diese Geschichte hatte er schon so oft gehört – von Richard und anderen wie ihm. Es handelte sich tatsächlich um einen Moment der Verzweiflung, aber er war potenziell auch wesentlich, weil sich Menschen in solchen Augenblicken entscheiden konnten, die größten Veränderungen in ihrem Leben zu machen. Oder eben nicht.

Der Meister sagte: »Richard, wie viel Geld brauchst du, um dein Problem zu lösen?«

Richard schaute angesichts der Bereitschaft des Meisters etwas überrascht drein. Er hatte einen langen Vortrag über Fülle erwartet. Rasch sagte er: »Meister, ich brauche nur fünftausend Dollar.«

Über dem Kopf des Meisters erschien eine Sprechblase, die Richard jedoch nicht sehen konnte: »Der Blödmann Richard hätte um fünfzigtausend Dollar bitten sollen. Aber er ist so verzweifelt und in seinem Denken und in seiner Vorstellungskraft so beschränkt, dass er nur um fünftausend Dollar gebeten hat.«

Der Meister hielt lange Zeit inne. Er ließ ganz bewusst das ganze Drama mit Richard vor seinem inneren Auge ablaufen und hatte sogar noch Spaß daran, denn in Richard sah sich der Meister selbst in etwa fünf Leben zuvor. Damals war er auch noch ganz verzweifelt, war wie ein Energievampir und nährte sich von der Energie anderer Leute. Damals beharrte er auch noch darauf – trotz aller Workshops, Schulungen und Lehren –, dass das Leben von Dingen außerhalb seiner selbst geschaffen würde anstatt aus sich selbst heraus.

Schließlich sagte der Meister: »Richard, ich werde dir das Geld leihen.« Der Meister griff in seine Hosentasche und – obwohl er am Vormittag kein Geld in seine Brieftasche gesteckt hatte – fand mit einem Mal fünftausend Dollar – genau den Betrag, der gebraucht wurde. Er erinnerte sich noch nicht einmal daran, woher das Geld kam. Es war einfach da und er stellte keine Fragen. So ist das bei Meistern.

Als der Meister das Geld zählte, immer einen Hundertdollarschein nach dem anderen, wurden Richards Augen immer größer. Er konnte kaum glauben, dass der Meister ihm das Geld überhaupt geben wollte. Endlich würde er seine Rechnungen begleichen, sein Auto abholen und viele weitere seiner Probleme lösen können. In Augenblicken der Verzweiflung versprach Richard immer eine Menge Sachen. »Ich werde es dir mit Zinsen zurückzahlen, Meister!« Der Meister lachte vor sich hin und dachte: »Hier ist wieder der typische Richard, er schwindelt schon wieder.«

Richard fuhr fort: »Meister, ich werde dir niemals vergessen, was du für mich getan hast.« Der Meister lachte wieder und antwortete: »Eines schönen Tages wirst du mich entweder im Stich lassen oder betrügen. Aber das macht nichts.«

Sobald der Meister das Geld komplett abgezählt hatte, lief Richard schnell damit fort. Der Meister wandte sich wieder seiner Angel zu und zog einen Fisch nach dem anderen aus dem See. »Es ist so einfach«, dachte er bei sich. »Angeln ist wie das Leben. Es kommt einfach auf dich zu. Du nimmst, was du brauchst, und den Rest gibst du zurück, aber du begrenzt dich nie selbst.«

* * *

Sechs Monate später saß der Meister in einem Straßencafé, freute sich wieder einmal am schönen Wetter und an einem Latte macchiato und drei Schokocroissants. Er hielt keine Diät ein und machte sich keine Sorgen um Kalorien, Kohlenhydrate, Zucker oder Fett. Er konnte alles essen – ob es vom Himmel, aus der Erde oder aus dem Wasser kam –, das spielte keine Rolle. Es war egal, ob sein Essen glutenfrei war oder aus dem Freilauf, ob es biodynamisch war oder raffiniert, koscher oder »verboten«.

Sein Körper reagierte immer auf die richtige Weise und in Balance. Der Meister beherrschte seinen Körper und seine Energie, deshalb konnte er essen oder trinken, was er gerade mochte.

Während er an seinem Latte macchiato nippte, blickte er auf und sah, wie Richard vorbeischlurfte. Seine Kleidung war zerfetzt, sein Haar zerzaust, sein Bart ungepflegt und seine Sandalen abgelaufen. Von Kopf bis Fuß sah Richard wie ein ganzes Schlamassel aus.

Der Meister rief ihm zu: »Richard, komm mal einen Moment hierher. Trink einen Kaffee mit mir.«

Richard stammelte nur: »Aber … ich habe kein Geld.« Mit gespielter Sympathie sagte der Meister: »Na, das ist aber schlecht. Dann kannst du mir zusehen, während ich meinen genieße!«

Es war ja nur sechs Monate her, seit der Meister Richard fünftausend Dollar geliehen hatte. Da hätte man doch denken können, dass er Richard jetzt wenigstens noch zu einer Tasse Kaffee würde einladen können. Aber der Meister hatte einfach keine Lust mehr, dasselbe Spiel immer wieder von Neuem zu spielen.

Er sagte: »Richard, was ist passiert? Was ist mit dem Geld geschehen? Was ist mit deinem Leben los?«

»Meister, es war fürchterlich! Nachdem du mir das Geld gegeben hattest, habe ich eine meiner Rechnungen bezahlt. Dann konnte ich auch mein Auto aus der Werkstatt abholen. Aber nur eine Woche später geriet ich in einen schrecklichen Unfall, der einen Totalschaden am Wagen verursachte. Dann habe ich einem Freund etwas von dem Geld geliehen, aber er hat es nie zurückgezahlt. Und obendrauf wurde ich noch eines Nachts ausgeraubt und habe den Rest des Geldes verloren.«

Richard fuhr fort: »Meister, ich stecke jetzt tiefer in den Schulden als jemals zuvor. Ich verspreche dir, dass ich dich nie mehr bitten werde, aber kannst du mir noch einmal fünftausend Dollar leihen? Ich kann dir das ganze Geld in nicht länger als sechs Monaten zurückzahlen, natürlich mit Zinsen.«

Der Meister atmete tief durch und sagte: »Nein, Richard. Ich wollte dir etwas beweisen, und das habe ich getan. Es geht darum, dass du in einem Muster steckst, und du bist nicht bereit und willens, dort herauszukommen. Das ist eine Gewohnheit, ein Muster des Geradegenug. Ob ich dir nun zehntausend oder fünfzigtausend Dollar gegeben hätte, würdest du es doch immer wieder schaffen, alles zu verlieren. Vor sechs Monaten habe ich dir gesagt, dass wir uns so wieder begegnen würden, dass du wieder pleite sein und dich selbst anlügen würdest. Einmal war genug, Richard. Nicht noch einmal. Und tatsächlich ist es so, dass du mir nicht nur fünftausend Dollar plus Zinsen schuldest, sondern auch die Teilnahmegebühren für all die Seminare, die du nie bezahlt hast. Ich will dich nicht mehr sehen, bis du alles bis auf den letzten Dollar bezahlt hast.«

* * *

Viele Menschen leben wie in Richards Geschichte. Es ist die Geschichte, in einem Opferbewusstsein festzustecken und es entsprechend auszuleben. Wenn du einem Opfer eine Million Dollar gibst, wird er zwei Jahre danach zwei Millionen Dollar Schulden haben. Das ist ein Muster. Das ist Energieraub. Es ist ein Mangel an Verantwortlichkeit.

Es ist ein Reichtum an Mangel.

Leute wie der arme Richard neigen dazu, in derselben Geisteshaltung zu bleiben, sogar dann, wenn ihnen ein Ausweg gezeigt wird. Sie werden alle möglichen Begründungen, Entschuldigungen und Vorwände finden, um ihre Lage zu rechtfertigen – aber nur selten treffen sie eine bewusste Entscheidung, etwas daran zu ändern. Warum? Weil sie immer noch irgendetwas dafür bekommen, die Opferrolle zu spielen.

Fülle ist eine gottgegebene natürliche Gegebenheit. Von dem Moment an, in dem Spirit dich mit dem Atem des Lebens gesegnet hat, hast du jede Fülle und Energie gehabt, die du jemals brauchen wirst. Und doch machen sich so viele Menschen zu Gefangenen des Opferspiels, sie erfinden Entschuldigungen, schieben anderen eine Schuld zu und beharren auf ihrem Leben...

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