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Afghanistan: Ursachen und Gründe für die Intervention der UDSSR

AutorGuido Maiwald
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656421726
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Asien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Afghanistankrieg begann als Bürgerkrieg, mündete in einen Stellvertreterkrieg und verursachte letztlich die Machtergreifung durch die Taliban. In dieser Arbeit soll untersucht werden welche Gründe die UDSSR bewogen haben in diesen Krieg einzutreten. Diese Motivation ist in der Forschung sehr umstritten. Im ersten Teil der Arbeit wird die Geschichte der afghanisch-russischen Beziehungen seit den 30er Jahren des 20. Jh. dargestellt. Diese Hintergrundinformationen sind wichtig, da sie verdeutlichen, wie hoch der Wert eines Einflusses in der Region für die sowjetische Administration war. Im zweiten Teil wird die innenpolitische Situation in Afghanistan vor der Intervention der Sowjetunion verdeutlicht. Im 3. Kapitel werden zunächst Gründe genannt, die gegen eine Intervention gesprochen hätten. Diese werden dargestellt, um nachvollziehen zu können, wie Beobachter der damaligen politischen Situation im Vorfeld der Intervention diese zum Teil beurteilt haben. Im Anschluss werden die von der sowjetischen Administration in öffentlichen Verlautbarungen genannten Gründe für die Intervention genannt und bewertet. An dieser Stelle sollen auch die Gründe und Motivationen dargestellt werden, die z. B. die USA hinter der Intervention vermutete. Die Motivation der Sowjetunion in den Afghanistankrieg einzutreten ist unter Politikern und Wissenschaftlern sehr kontrovers geführt worden. Letztendlich ging es immer um die Frage, ob die Intervention der UDSSR als Invasion bezeichnet werden kann. Eine Schwierigkeit bei der Beantwortung der Frage stellen die Gründe dar, die die Sowjetunion selbst für ihr Eingreifen angeführt hat. Werden einzig diese Gründe unter Bezugnahme der zuvor durch die Sowjetunion geschlossenen Verträge und Vereinbarungen bewertet, könnte man den Eindruck gewinnen es habe sich tatsächlich um eine Invasion gehandelt. Im letzten Teil werden auch die Gründe dargestellt, die sich aus der heutigen Akten- und Quellenlage ergeben. Diese noch in den 80er Jahren nicht zugänglichen Quellen konnten verdeutlichen, welches Bedrohungsszenario die sowjetische Administration bis zur Intervention und aktuell zum Zeitpunkt der Intervention wahrnahm. Was die erst jetzt ersichtliche Aktenlage ebenfalls nachweist, ist das Maß der aktiven Unterstützung der Mudschaheddin durch die USA.

Guido Maiwald schreibt seit 1997 (Print/Online): Produkttexte, Imagetexte. Seit 2003: Redakteur für wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Arbeiten. 2006-2007: Online-Redakteur Tageszeitung OnRuhr (Stadtgeschichte, Sozial- und Politikressort). Seit 2009: Videoscripts, Drehbücher, Sprechtexte.

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