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E-Book

Agile Verträge

Vertragsgestaltung bei agiler Entwicklung für Projektverantwortliche

AutorFritz-Ulli Pieper, Stefan Roock
Verlagdpunkt
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl168 Seiten
ISBN9783960881698
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Agile Softwareentwicklung ist in vielen Bereichen längst zum Status quo geworden. Dabei existiert häufig ein Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis, das vertraglich geregelt werden muss. Die Autoren beschreiben die vertragsrechtlichen Grundlagen bei agiler Entwicklung, die verschiedenen Varianten der Vertragsgestaltung sowie die einzelnen Vertragsformen mit ihren Eigenschaften, Funktionsweisen, Vorteilen und Risiken, wobei auch eine formalrechtliche Einordnung vorgenommen wird. Dabei wird insbesondere zwischen klassischen kostenorientierten Verträgen und nutzenorientierten Verträgen unterschieden. Im Einzelnen werden behandelt: - Schätzung, Planung und Controlling bei agiler Entwicklung - Festpreisverträge in den unterschiedlichen Ausprägungen: vom klassischen Festpreis bis hin zum agilen Festpreis (Money for Nothing, Change for Free) - Verträge mit Bezahlung nach Aufwand: neben dem reinen Time & Material-Vertrag auch Varianten wie Design to Cost und die Bezahlung nach Produktivität - Bezahlung pro Sprint: vom Festpreis je Sprint bis hin zu Modellen, in denen der Auftraggeber die Software nur bei Gefallen bezahlt (Pay what you get) - Nutzenorientierte Verträge, bei denen sich die Bezahlung am generierten Nutzen orientiert: Proviant & Prämie, Profit-Sharing, Pay per Use Dieses Buch richtet sich an diejenigen, die mit der Vertragsgestaltung für agile Entwicklungsprojekte befasst sind. Es verschafft den inhaltlich Verantwortlichen einen Einblick in die juristischen Hintergründe und gibt einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Vertragsgestaltung.

Fritz-Ulli Pieper ist Rechtsanwalt und Mitglied der Praxisgruppe 'Technologie, Medien & Telekommunikation' bei der internationalen Wirtschaftskanzlei Taylor Wessing in Düsseldorf. Er berät nationale und internationale Mandanten in allen Belangen zum IT-, TK und Datenschutzrecht mit besonderem Fokus auf das IT-Vertragsrecht. Er ist Absolvent des Masterstudiengangs 'Medienrecht und Medienwirtschaft' der TH Köln, Redakteur und Kernteammitglied des Juraportals 'Telemedicus - Recht der Informationsgesellschaft' sowie Herausgeber des Blogs nerdrecht.de und regelmäßig mit der Gestaltung komplexer Softwareverträge unter Berücksichtigung agiler Methoden befasst. Dipl.-Inform. Stefan Roock zählt zu den Urgesteinen agiler Softwareentwicklung in Deutschland und arbeitet heute als Geschäftsführer und Management-Consultant bei der it-agile GmbH, die er 2005 mitgründete. Bereits 1999 arbeitete Stefan Roock mit Extreme Programming. In der Folge machte er Erfahrungen mit den anderen agilen Ansätzen wie Scrum, Feature Driven Development und Kanban. Er hat dabei an agilen Vertragsgestaltungen aus Auftraggeber- und aus Dienstleistersicht mitgewirkt. Heute berät er Unternehmen bei agilen Veränderungsprozessen, zu denen auch immer wieder die Vertragsgestaltung gehört.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Zielgruppen7
Danksagung7
Überblick über das Buch8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis11
1 Einführung in agile Softwareentwicklung18
1.1 Das Agile Manifest18
1.2 Scrum-Ablauf21
1.3 Die Rollen23
1.3.1 Product Owner23
1.3.2 Entwicklungsteam23
1.3.3 Scrum Master24
1.3.4 Scrum-Team24
1.3.5 Kein Projektleiter in Scrum25
1.4 Meetings25
1.4.1 Sprint-Planung25
1.4.2 Daily Scrum26
1.4.3 Sprint-Review26
1.4.4 Sprint-Retrospektive27
1.5 Der Sprint27
1.6 Artefakte28
1.6.1 Product Backlog28
1.6.2 Sprint Backlog29
1.6.3 Lieferbares Produktinkrement29
1.7 Prinzipien30
1.7.1 Autonomes und cross-funktionales Team31
1.7.2 Inspect & Adapt (auch: empirisches Management)31
1.7.3 Timeboxing31
1.7.4 Return on Investment (ROI)32
1.7.5 Qualität einbauen32
1.7.6 Pull33
1.7.7 Chronisch unterspezifiziert35
1.8 Vorteile agiler Entwicklung35
1.8.1 Kürzere Time to Market36
1.8.2 Höhere Qualität38
1.8.3 Größere Effizienz39
1.8.4 Mehr Innovation39
1.8.5 Zufriedenere Mitarbeiter39
1.9 Das Kapitel in Stichpunkten40
2 Verträge für agile Softwareentwicklung42
2.1 Eignung agiler Ansätze42
2.2 Zweck von Verträgen für die Softwareentwicklung45
2.2.1 Wasserfallartiges Vorgehen46
2.2.2 Kaum Risikominimierung durch Festpreis46
2.2.3 Preis ist ein ungünstiges Auswahlkriterium47
2.3 Vertragsgestaltung für agile Entwicklung47
2.3.1 Unvollständige Funktionsbeschreibung48
2.3.2 Gemeinsames Verständnis49
2.3.3 Kooperative Problemlösung49
2.3.4 Rollen52
2.3.5 Meetings55
2.3.6 Artefakte55
2.3.7 Klauseln für agile Entwicklung im Vertrag56
2.3.8 Wie viel Vertrag?57
2.3.9 Beispielvertrag57
2.4 Vertragsformen62
2.4.1 Üblich: Festpreis oder Time & Material62
2.4.2 Probleme mit Festpreisverträgen63
2.4.3 Probleme mit Aufwandsprojekten64
2.4.4 Alternative Vertragsformen65
2.5 Das Kapitel in Stichpunkten66
3 Juristische Grundlagen68
3.1 Softwarevertragsrecht68
3.1.1 Vertragsrechtlichtliche Grundlagen71
3.1.2 Wichtige Vertragstypen im Softwarevertragsrecht74
3.1.3 Warum »vertragstypologische Einordnung«?78
3.1.4 Zwischenfazit80
3.2 Agiler Vertrag – agile Vertragsgestaltung80
3.3 Besonderheiten agiler Vorgehensweisen und rechtliche Auswirkungen82
3.3.1 Softwaretypische Interessenlage83
3.3.2 Agiles Mindset in Vertragsform gießen84
3.3.3 Vertragliche Einordnung bei agiler Softwareentwicklung85
3.3.4 Vertragsinhalte bei agilen Verträgen88
3.4 Überblick zu den einzelnen Vertragsformen93
3.4.1 Festpreisverträge93
3.4.2 Time & Material95
3.4.3 Bezahlung pro Sprint96
3.4.4 Nutzenorientierte Verträge96
3.5 Das Kapitel in Stichpunkten97
4 Schätzung und Planung98
4.1 Grundprinzipien agiler Schätzung98
4.1.1 Gewichtung mit Story Points100
4.1.2 Vorteile von Story Points102
4.1.3 Kritik an Story Points103
4.2 Releaseplanung104
4.2.1 Ermitteln der Velocity105
4.3 Release-Controlling106
4.3.1 Release-Burndown-Charts106
4.4 Das Warum der Releaseplanung109
4.4.1 Rendezvous-Planung109
4.4.2 Beispiel: Marketing110
4.4.3 Investitionsmanagement110
4.5 Das beste Releasemanagement ist Sprint-Management111
4.6 Das Kapitel in Stichpunkten113
5 Festpreisverträge114
5.1 Probleme mit Festpreisverträgen114
5.1.1 Drei Steuerungsgrößen: Funktionsumfang, Ressourcen, Zeit114
5.1.2 Grenzen der Planbarkeit115
5.1.3 Unternehmen müssen sich wandeln116
5.1.4 Interessenkonflikt zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer117
5.2 Festpreis trotzdem mit agilen Techniken durchführen118
5.2.1 Aufwandsschätzung119
5.2.2 Schwächen der Planung identifizieren119
5.2.3 Change Requests121
5.2.4 Priorisierung der Features121
5.2.5 Vorteile agiler Techniken im Festpreis122
5.2.6 Erfahrungen122
5.3 Garantierter Maximalpreis123
5.3.1 Erfahrungen124
5.4 Garantierter Minimalumfang125
5.5 Agiler Festpreis126
5.6 Money for Nothing, Change for Free128
5.6.1 Erfahrungen130
5.7 Das Kapitel in Stichpunkten131
6 Time & Material132
6.1 Aufwandsprojekte: Time & Material132
6.1.1 Erfahrungen: Mindset133
6.1.2 Erfahrungen: Behörden133
6.2 Design to Cost134
6.2.1 Erfahrung: Entwicklung einer Webanwendung für eine Bank134
6.3 Bezahlung nach Produktivität135
6.3.1 Produktivität bewerten mit Function Points136
6.3.2 Erfahrung137
6.4 Das Kapitel in Stichpunkten140
7 Bezahlung pro Sprint142
7.1 Festpreis je Sprint142
7.1.1 Erfahrung: Behörden143
7.2 Pay what you get144
7.2.1 Erfahrungen146
7.3 Das Kapitel in Stichpunkten147
8 Nutzenorientierte Verträge148
8.1 Perspektivwechsel zu nutzenorientierten Verträgen148
8.2 Proviant & Prämie149
8.2.1 Mit Impact Maps Klarheit über den Nutzen schaffen150
8.2.2 Erfahrung: kritischer Termin151
8.2.3 Erfahrung: Behörde152
8.3 Profit-Sharing152
8.3.1 Erfahrungen152
8.4 Pay per Use153
8.5 Das Kapitel in Stichpunkten154
9 Zusammenfassung und Ausblick156
9.1 Kategorisierung der Vertragsformen156
9.2 Wiederkehrende Muster157
9.3 Ausblick158
Anhang160
Literatur162
Index166
www.dpunkt.de0

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