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E-Book

Allgemeine Erziehungswissenschaft. Systematische und historische Abhandlungen

herausgegeben und eingeleitet von Karl-Heinz Braun, Frauke Stübig und Heinz Stübig

AutorWolfgang Klafki
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783658231651
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Das Buch editiert die wesentlichen Originaltexte Wolfgang Klafkis im Kontext der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik und der von ihm entwickelten kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft. In zwei Werkgruppen haben die Herausgeberin und die Herausgeber zum einen systematische Arbeiten, zum anderen historisch orientierte Texte Klafkis zusammengestellt, in denen jeweils Grundfragen pädagogischen Handelns und Denkens erörtert werden.

Dabei geht es im ersten Teil um Begründungen pädagogischer Zielsetzungen sowie Studien zur kritisch-konstruktiven Didaktik und Hermeneutik, während im zweiten Teil Klafkis Auseinandersetzung mit zentralen Aspekten der Pädagogik Herbarts, der Nelson-Schule, Schleiermachers und Theodor Litts dokumentiert wird.

 



Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Klafki (1927-2016) war einer der bedeutendsten deutschen Erziehungswissenschaftler und bildungspolitischern Berater.

 

Die Herausgebenden

Prof. Dr. Karl-Heinz Braun ist Lehrbeauftragter an Hochschulen und Leiter des 'Magdeburger Archivs für Sozialfotografie' an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Dr. Frauke Stübig war bis zu ihrer Pensionierung 2008 Professorin für Schulpädagogik an der Universität Kassel.
Dr. Heinz Stübig war bis zu seiner Pensionierung 2004 Professor für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung. Dialektische Strukturen und Perspektiven derAllgemeinen Pädagogischen Handlungstheorievon Wolfgang Klafki8
1 Dialektik und Dialog9
a Die Relationalität der pädagogischen Autonomie9
b Von den Polaritäten (Dichotomien) zu den dynamischen und komplexen Relationen11
c Der Dialog als besondere Form der pädagogischen Kommunikation12
2 Begründungsfragen und Machtfragen14
a Die Verteidigung der rational begründeten pädagogischen Emanzipationsansprüche15
b Der demokratische Umgang mit Ungleichheiten16
3 Kritische Analysen und konstruktive Perspektiven17
a Der Erfahrungstransfer von der Erziehungspraxis hin zur wissenschaftlichen Theorie18
b Von der kritischen Theorie zur konstruktiv umgestalteten Praxis20
Editorischer Hinweis21
Literatur22
IErster TeilSystematische Beiträge zu einer Theoriedes pädagogischen Handelns24
1Die Stufen des pädagogischen Denkens.Ein Beitrag zum methodologischen Problemder Pädagogik25
I. Stufe: Das unmittelbare pädagogische Denken28
Übergang zur II. Stufe30
II. Stufe: Das methodische und das stoffordnende Denken31
A Das methodische Denken31
B Das stoffordnende Denken34
C Die „Offenheit“ des methodischen und stoffordnenden Denkens im Verhältnis zu außerpädagogischen Bezirken36
D Übergang zur III. Stufe38
III. Stufe: Erziehungslehre und Didaktik, Geschichte der Pädagogik40
A Erziehungslehre und Didaktik40
B Geschichte der Pädagogik43
C Die „Offenheit“ der III. Stufe in ihrem Verhältnis zu den Bildungsmächten und den Wissenschaften45
D Übergang zur IV. Stufe46
IV. Stufe: Erziehungsphilosophie48
A Erziehungsontologie und Methodologie des pädagogischen Denkens48
B Das Problem der Allgemeingültigkeit erziehungsphilosophischer Aussagen50
C Die Selbstbewegung des pädagogischen Denken und ihre Vollendung im Sich-selbst-Begreifen54
Schluß57
2 Dialektisches Denken in der Pädagogik58
I58
II60
III61
IV64
V68
VI76
VII80
3Zur Frage nach der Pädagogischen Bedeutung des Sokratischen Gesprächs und neuerer Diskurstheorien. Bemerkungen zur Problemgeschichte und zur sokratischen Gesprächsführung82
I82
II82
III86
4Kann Erziehungswissenschaft zurBegründung pädagogischerZielsetzungen beitragen?Über die Notwendigkeit, bei pädagogischenEntscheidungsfragen hermeneutische, empirischeund ideologiekritische Untersuchungen mitdiskursethischen Erörterungen zu verbinden92
Frage-Ebene und Begrifflichkeit92
Kann Wissenschaft Aussagen normativen Gehalts machen?93
Wertimplikationen wissenschaftlicher Forschung und Faktizitätsannahmen in pädagogischen Zielsetzungen95
Erziehungswissenschaft und „praktischer Diskurs“99
5Kritisch-konstruktive Didaktik und Hermeneutik105
I Einleitung105
1 Zum Bedeutungsumfang des Begriffs „Didaktik“105
2 Zur inneren Gliederung des Problembereichs der schulbezogenen Didaktik107
3 Was meint die Formel „kritisch-konstruktive Didaktik“?109
II Zur Bedeutung des historisch-hermeneutischen Ansatzes in der Didaktik110
1 Sinn-Auslegung als Ziel historisch-hermeneutischer Forschung in der Didaktik und die Notwendigkeit der Verknüpfung mit Empirie sowie Gesellschafts- und Ideologiekritik110
2 Das inhaltliche Spektrum des hermeneutischen Ansatzes in der Didaktik112
3 Die historisch-gesellschaftliche Bedingtheit der Gegenstände der Didaktik114
4 Zur Textinterpretation als Forschungsverfahren116
5 Zur Bedeutung von hermeneutisch-empirischen Verfahren in der didaktischen Forschung120
6Kategorien als Leitbegriffefür ein nachhaltig ausgerichtetesBildungskonzept122
Erste These123
Zweite These123
Dritte These124
Vierte These125
Fünfte These128
Sechste These129
Siebente These130
IIZweiter TeilAus der Geschichte des pädagogischenHandelns und Denkens131
7Pädagogisch-dialektische oderanthropologisch-existenzphilosophischeGrundlegung der Erziehungswissenschaft?Kritische Gedanken zu H. Döpp-VorwaldsAuseinandersetzung mit R. Guardinis„Grundlegung der Bildungslehre“132
I133
II135
III140
8Der zwiefache Ansatz Herbartszur Begründung der Pädagogikals Wissenschaft142
I142
II143
III145
IV147
V148
Das erste Modell148
VI156
Das zweite Denkmodell156
9Vernunft – Erziehung – Demokratie. Zur Bedeutung der Nelson-Schule in der deutschen Pädagogik171
I171
II172
III179
IV187
10Gleichheit, Ungleichheit und Erziehung – ein Zentralproblem der ErziehungstheorieSchleiermachers193
I Vorbemerkungen193
II Zum historischen Stellenwert der Frage nach Gleichheit und Ungleichheit in der Erziehungstheorie Schleiermachers: Der Bezug zur Idee der Gleichheit in der Französischen Revolution195
III Schleiermachers Bestimmung der pädagogischen Aufgabe angesichts der Frage nach gesellschaftlicher und individueller Gleichheit oder Ungleichheit der Menschen – Rekonstruktion der Kernargumente aus der Vorlesung des Jahres 1826196
IV211
11Bleibende Bedeutung und Grenzender Geisteswissenschaftlichen Pädagogikam Beispiel Theodor Litt214
1 Einleitung214
2 Zur wissenchaftstheoretischen Bestimmung pädagogischen Denkens216
3 Zur Grundstruktur des pädagogischen Auftrages und des Erziehungs- bzw. Bildungsprozesses221
4 Von der „staatsbürgerlichen Erziehung“ der Weimarer Zeit zur „demokratisch-politischen Erziehung“ nach 1945224
5 Die Bildungsaufgabe angesichts der modernen, naturwissenschaftlich-technisch bestimmten Produktions- und Arbeitswelt233
6 Schluß237
Nachweise239

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