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E-Book

Altern in der Erwerbsarbeit

Perspektiven der Laufbahngestaltung

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl364 Seiten
ISBN9783658123840
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Der vorliegende Themenband hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Laufbahngestaltung in der Erwerbsarbeit zusammenzuführen und weitergehende Perspektiven zu diskutieren. Das Entwicklungspotential von inner- und außerbetrieblichen Laufbahnpfaden wird vor dem Hintergrund begrenzter Tätigkeitsdauern kritisch reflektiert und Gestaltungsoptionen auf der individuellen, der betrieblichen und der überbetrieblichen Ebene diskutiert.

Prof. Dr. Frerich Frerichs leitet seit 2006 das Fachgebiet 'Altern und Arbeit' am Institut für Gerontologie der Universität Vechta und forscht zu den Herausforderungen des demografischen Wandels in der Erwerbsarbeit.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einführung9
Demografischer Wandel in der Erwerbsarbeit – Anforderungen an die Arbeits- und Laufbahngestaltung10
1 Ausgangssituation10
2 Laufbahngestaltung und begrenzte Tätigkeitsdauer – konzeptionelle Vorbemerkungen12
3 Perspektiven der Laufbahngestaltung – zu den Beiträgen in diesem Band15
4 Danksagung19
Literatur20
I. Risiken des Erwerbsverlaufs und Gestaltungsanforderungen22
Die Gestaltung der Spätphase des Erwerbsverlaufs – Herausforderungen für eine soziale Lebenslaufpolitik23
1 Sozialpolitik, soziale Risiken und Probleme23
2 Soziale Risiken und soziale Probleme im Erwerbsverlauf25
2.1 Ausgewählte Forschungszugänge25
2.2 Demografischer und struktureller Wandel der Arbeitslandschaft – Veränderungen in den Erwerbsverläufen und neue/modernisierte soziale Risiken27
2.3 Zwischenfazit31
3 Soziale Lebenslaufpolitik und Gestaltung von Lebens- und Erwerbsverläufen im demografischen Wandel32
4 Gestaltung des Erwerbsverlaufs im demografischen Wandel –Ausgewählte Konzepte und Instrumente einer darauf bezogenensozialen Lebenslaufpolitik33
4.1 Bezugsebene Arbeitsmarkt34
4.2 Bezugsebene Betrieb – „Alt werden können im Betrieb“37
5 Ausblick40
Literatur40
Problematische Erwerbsbiografien und schwierige Altersübergänge – Ausgewählte Befunde und kritische Fragen an Praxis und Politik47
1 Ausgangspunkte47
2 Befunde und kritische Fragen50
2.1 Altersarmut ist schon heute ein erhebliches Problem50
2.2 Prekäre Erwerbsbiografien als eine Ursache von geringen Rentenanwartschaften und Altersarmut52
2.4 Verschiebungen, aber kaum Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen teils deutliche Verschlechterungen – und die Folgen58
2.5 Arbeitsbelastungen, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit60
3 Zusammenfassung und Ausblick63
Literatur66
35 Jahre Bewältigung begrenzter Tätigkeitsdauern – Bahnung horizontaler und vertikaler überbetrieblicher Laufbahnen68
1 Einführung68
2 Für eine sozial aufgeklärte (Betriebs-)Demographie69
3 Zur methodische Analyse begrenzter Tätigkeitsdauern und ihre Bewältigung72
4 Soziale Ungleichheit betrieblicher Arbeitsorganisation und ihre Folgen fürs Altern76
4.1 Zu Risiken und Nebenwirkungen des Trends zur Frühberentung als Lösung arbeitspolitischer Probleme76
4.2 Was spricht eigentlich gegen das Trendmodell des Lebenslaufes?78
5 Länger erwerbstätig durch Arbeitsund Laufbahngestaltung: Personalund Organisationsentwicklung80
5.1 Drei betriebliche Strategien gegenüber begrenzter Tätigkeitsdauer und ihre Rückwirkung auf das Altern80
5.2 Alle drei Gegenstrategien in einer: die horizontale und die vertikale Laufbahn84
6 Betriebliche Weichenstellungen zur Vermeidung vorzeitigen Alterns und der „Unvereinbarkeit“ von Kindern86
6.1 Horizontale Laufbahnen86
6.2 Rechtzeitige Mischung von Tätigkeiten86
6.3 Vermeidung von Spezialisierungen in veraltende Wissensbestände86
6.4 Betriebsinterne Bewährung betriebsextern erworbenen Wissens statt „lebenslangen Lernens“87
6.5 Vermeiden von „Überalterung“ durch regelmäßige Neueinstellung gerade Älterer88
6.6 Anpassung der Strategie eines Betriebes an die spezifischen Fähigkeiten seiner Mitarbeiter89
6.7 Wovon die betrieblichen Strategien beeinflusst werden90
7 Fazit – auch im Hinblick auf Chancengleichheit durch öffentliche Bildung92
Literatur94
Machen Berufe hinreichend von einzelnen Betriebenunabhängig? – Rückblick auf eine quantitativeAnalyse von Betriebswechseln zur Bewältigunggesundheitlich begrenzter Tätigkeitsdauer96
1 Einführung in theoretische Grundlagen96
2 Daten und Methoden99
3 Ausgewählte Ergebnisse100
3.1 Frührente100
3.2 Erwerbsverlauf und gesundheitsbezogene Mobilität104
4 Fazit und zusammenfassende Diskussion108
4.1 Wechsel aus gesundheitlichen Gründen108
4.2 Wechsel als Voraussetzung weiterer Erwerbstätigkeit109
4.3 Einflüsse des Geschlechts: Explanans oder Explanandum?110
4. 4 Wechsel nach dem 45. Lebensjahr111
Literatur112
Altersübergänge in der Bauwirtschaft114
1 Einleitung114
2 Ungünstige Voraussetzungen für lange Erwerbsphasen im Bauhauptgewerbe115
3 Beschäftigungsumfang in der Bauwirtschaft117
4 Die Altersstruktur von Baubeschäftigten121
5 Erwerbsaustrittsalter von Baubeschäftigen121
6 Rentenzugang von Baubeschäftigten123
7 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen128
Literatur131
II. Betriebliche Laufbahngestaltung133
Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung – Anforderungen, Instrumente, Beispiele134
1 Die Ausgangssituation134
2 Beschreibung des Dreiklangs Altersstrukturanalyse, Qualifikations- bedarfsanalyse und Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung134
3 Erläuterung von Altersstrukturanalyse, Qualifikationsbedarfsanalyse und Gefährdungsund Belastungsanalyse136
3.1 Altersstrukturanalyse und -entwicklung136
3.2 Qualifikationsbedarfsanalyse138
3.3 Ganzheitliche, alternssensible Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung141
3.4 Anforderungen an eine ganzheitliche alternssensible Gefährdungs- und Belastungsanalyse143
4 Alternsgerechte, gesundheits- und lernförderliche Arbeitsgestaltung145
4.1 Soziotechnische Systemgestaltung146
4.2 Integration von Prinzipien der Arbeitsgestaltung148
4.3 Bewertungsmodelle menschengerechter Arbeit149
5 Belastungsorientierter Arbeitsplatzwechsel zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit150
6 Ausblick156
Literatur156
Belastungen von Servicetechnikern im Maschinen- und Anlagenbau im Bezugsfeld lebensphasenorientierten Kompetenzmanagements157
1 Einleitung157
2 Berufliche Belastung und Gesundheit159
3 Überblick zum Forschungsstand162
4 Aufgaben- und Tätigkeitsbereiche von Servicetechnikern163
5 Lebensphasenorientierte Arbeitsgestaltung für Servicetechniker170
6 Zusammenfassung172
Literatur174
Kompetenzbasierte Laufbahngestaltung in der Pflege177
1 Einleitung177
2 Fachlaufbahnen im arbeitswissenschaftlichen Diskurs178
3 Methodisch-konzeptionelle Entwicklung von Fachlaufbahnen in der Pflege180
4 Fachlaufbahnen in der Altenpflege im Überblick und inhaltliche Differenzierung184
5 Organisatorische Einbindung und hierarchische Differenzierung188
6 Chancen und Risiken der Laufbahngestaltung191
6.1 Entwicklung der psychischen und physischen Gesundheit192
6.2 Steigerung von Arbeitsmotivation und -zufriedenheit193
6.3 Kompetenzentwicklung und Kompetenzverluste194
7 Fazit und Ausblick197
Literatur198
Kompetenzbasierte Laufbahngestaltung imHandwerk – Die Situation älterer Mitarbeiter vordem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt202
1 Einleitung – Setting the Scene202
2 Das Handwerk – Eine Arbeitswelt im Wandel204
2.1 Zukünftige Trends im Handwerk – Ergebnisse einer Expertenbefragung205
3 (Neue) Kompetenzanforderung in einer dynamischen sich wandelnden Arbeitswelt212
4 Kompetenzentwicklung und Laufbahngestaltung im Handwerk – Eine Frage der Organisation?216
4.1 Erste Ergebnisse einer quantitativen Befragung von Betriebseignern undFührungskräften im Handwerk218
5 Konklusion und Ausblick221
Literatur222
Betriebliche Beispiele der Laufbahngestaltung – Ergebnisse aus Fallstudien in Deutschland und Österreich226
1 Einführung226
2 Das Projekt „Employment Initiatives for an Ageing Workforce“228
3 Betriebliche Beispiele der Laufbahngestaltung230
4 Zusammenfassende Bewertung242
Literatur243
III. Berufliche Laufbahngestaltung245
Mein nächster Beruf? – Neue Wege zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit in Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer246
1 Berufe mit begrenzter Tätigkeitsdauer247
2 Gesund und leistungsfähig im Beruf bis zur Rente248
3 Einen neuen Weg zum richtigen Zeitpunkt einschlagen – Wechsel in eine andere berufliche Tätigkeit250
4 Hindernisse und Stolpersteine beim Wechsel251
5 Frühwarnindikatoren und Frühwarnsystem252
6 Die Beratung für den Wechsel253
7 Auf den Wechsel vorbereiten256
8 Fazit256
Literatur257
Digitaler Wegweiser Berufsumstieg – Gesund bis zur Rente durch einen frühzeitigen Berufswechsel259
1 Ausgangslage259
2 Die Idee zum Wegweiser Berufsumstieg260
3 Konzept261
3.1 Überblick261
3.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer261
3.3 Kleine und mittelgroße Unternehmen264
4 Informationsportal264
4.1 Überblick264
4.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer265
4.3 Kleine und mittelgroße Unternehmen266
5 IT-Instrument266
5.1 Überblick266
5.2 Einzelnutzerinnen und Einzelnutzer266
5.3 Beispiel für die Suche nach einem Umstiegsberuf268
5.4 Kleine und mittelgroße Unternehmen272
6 Ausblick272
Literatur273
Gestaltung inner- und überbetrieblicherErwerbsverläufe in der mittelständischenBauindustrie – Neue Beschäftigungschancen füralterskritische Berufe?275
1 Problemstellung275
2 Arbeitsfähigkeit im Alter – Einflussfaktoren und Kriterien277
3 Identifikation alterskritischer Bauberufe279
4 Gestaltungsfelder einer alternsgerechten Arbeitsgestaltung im Baugewerbe289
5 Tätigkeitswechsel in alterskritischen Bauberufen heute: Wann und wohin wird gewechselt?292
6 Erwerbsbiografien in der Baubranche – Gründe für den Jobwechsel295
7 Zukünftige Tätigkeitsfelder – wo liegen neue Berufschancen bei alterskritischen Bauberufen?296
8 Abschlussdiskussion300
Literatur301
Gestaltungsoptionen von Berufskarrieren im Gastgewerbe – Kontinuierlich wechselhaft303
1 Rahmenbedingungen im Gastgewerbe304
2 Anforderungen an Gestaltungsansätze diskontinuierlicher Beschäftigungen306
3 Diskontinuierliche Erwerbsverläufe307
4 Gestaltungsansätze313
5 Ausblick315
Literatur316
Gründungsaktivitäten in der späten Erwerbsphase – Herausforderungen und Chancen der Laufbahn-und Gründungsberatung317
1 Ausgangssituation317
2 Strukturelle Rahmenbedingungen und konzeptionelle Einbettung319
2.1 Gründungsstandort Deutschland319
2.2 Die Angst vor dem Scheitern321
3 Empirische Befunde zu Charakteristika älterer Gründerpersonen323
4 Fallbeispiel „Ulla“327
5 Konklusionen für die Laufbahngestaltung von älteren Gründer/innen333
Literatur335
IV. Resümee338
Perspektiven der Laufbahngestaltung – Ein zusammenfassendes Resümee339
1 Einführung339
2 Indikatoren und Bewertungsmuster einer begrenzten Tätigkeitsdauer340
3 Ansätze und Strategien der betrieblichen und beruflichen Laufbahngestaltung344
3.1 Ansätze der kompetenzbasierten Laufbahngestaltung im Betrieb346
3.3 Berufliche Laufbahnplanung und -beratung352
4 Entwicklungsbedarfe in Praxis, Politik und Forschung355
Literatur358
Verzeichnis der AutorInnen362

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