Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Universität Hamburg (Institut für Humanbiologie), Veranstaltung: Geschichte der Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Pseudowissenschaftliche und empiristische Begründungen für den Zweiten Weltkrieg, für Rassismus und für die Judenvernichtung finden sich in der zunächst als Beilage zum Deutschen Ärzteblatt erschienenen Zeitschrift 'Der Erbarzt'. Begleiten Sie Herbert Hofmann bei seiner Bestandsaufnahme deutschsprachiger anthropologischer Zeitschriften, die sich auch aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Bibliothek des Instituts fu?r Humanbiologie an der Universität Hamburg finden. Vollziehen Sie mittels ausgewählter Beispiele aus dem 'Anthropologischen Anzeiger' nach, wie sich deutsche Anthropologen, aber auch Wissenschaftler anderer Disziplinen, mehr oder weniger dem damaligen Zeitgeist anpassen oder ihn prägen. Es zeigt sich, wie sie ihre Arbeiten und Lehre zunehmend ideologisch ausrichten, rassistische Literatur veröffentlichen und sich in den Dienst der Diktatur stellen - sofern sie sich nicht von dieser distanziert hatten. Werden Sie anhand von einzigartigen Dokumenten Zeuge der 'Gleichschaltung' des Wissenschaftsbetriebes. Lernen Sie, rassistische Argumentationen zu entlarven und als das zu erkennen, was sie sind: Menschen verachtend und lebensfeindlich.
Herbert Hofmann studierte Philosophie, Anthropologie und Journalistik an den Universitäten Hamburg und Wien. Er absolvierte ein Tageszeitungs-Volontariat bei der Allgäuer Zeitung/Augsburger Allgemeinen und arbeitete für renommierte Verlagshäuser als Redakteur. Seit 1997 betreibt er die :Medienmacherei. Daneben betätigt er sich als Autor, Journalist und Dozent für Kommunikation und Publizistik. Unter dem Label :Mediator online bietet Herbert Hofmann seine Dienste als Mediator und Systemischer Coach an. Zudem leitet er regelmäßig Mediations- und Coachingausbildungen sowie Kommunikationsworkshops. Nehmen Sie Kontakt mit Herbert Hofmann auf unter: info@medienmacherei.de
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