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Analyse eines Holocaustopfers

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638232623
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,3, Universität Lüneburg (Institut für angewandte Medienforschung), Veranstaltung: Jüdische Kultur im amerikanischen Film, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Analyse eines Holocaustopfers 1. Einleitung Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Juden ein zerrissenes Volk. 6 Millionen Juden waren unter dem Nazi-Regime Hitlers umgebracht worden. Die Überlebenden des Nazi- Terrors hatten oftmals schwerwiegende physische und psychische Folgen davon getragen, waren verbittert und heimatlos. Es gab in Europa über sieben Millionen 'displaced persons' (DPs), die, aus den Konzentrationslagern befreit, wieder eingebürgert werden mussten. Viele von ihnen waren bestürzt, dass sowohl die USA als auch Großbritannien wenig dazu beigetragen hatten, um die systematische Vernichtung zu stoppen. Auch nach dem zweiten Weltkrieg änderte sich zunächst nur wenig; das Problem der europäischen Juden wurde oftmals ignoriert oder nicht thematisiert. Die Überlebenden der Konzentrationslager hatten nach dem Wunder der Befreiung auf die Möglichkeit gehofft, überallhin emigrieren zu können und willkommen geheißen zu werden. Stattdessen wurden zunächst sie in Auffanglager (DP- Lager) gebracht und der Weg in die Zukunft war ihnen versperrt. Viele wollten nach dem Krieg in ihre Heimat zurückkehren, fanden dort aber nichts als Zerstörung und Verwüstung vor. Oftmals wurden sie sogar feindselig aufgenommen. Einige Überlebende, die versuchten, nach Palästina auszuwandern, wurden auf Zypern aufgehalten und in Lagern interniert. Die meisten europäischen Juden mussten in fremden Ländern neue Sprachen lernen und mit ungewohnten Situationen in neuen Kulturkreisen umgehen. Selten gab es intakte Familien aus der alten Welt, so dass neue Kontakte geknüpft werden mussten. Viele Familien klammerten sich aneinander und schufen in einer fremdem Umwelt, die ihnen vielfach bestenfalls mit einer ambivalenten Mischung aus Ehrfurcht und Misstrauen begegnete, neue Ghettos in der Hoffnung, ihren ursprünglichen Sozialverband wieder herstellen zu können. Über die Geschehnisse des Holocaust wurde meist geschwiegen. Im Folgenden werden die Ergebnisse der ersten Psychoanalysen, die bei Überlebenden des Holocaust angestellt wurden, beschrieben. Hierbei wird Bezug genommen auf das Buch 'Kinder der Opfer - Kinder der Täter', das 1982 unter dem Titel 'Generations of the Holocaust' erstmals erschien. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird der Protagonist des Films 'Der Pfandleiher' von Sidney Lumet basierend auf den beschriebenen Ergebnissen und anhand ausgewählter Beispiele aus dem Film analysiert, beziehungsweise Aspekte der Handlung interpretiert. [...]

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