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E-Book

Analytisch orientierte Psychotherapie in der Praxis

Behandlungsplanung, Kassenanträge, Supervision

AutorRoderich Hohage
VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl310 Seiten
ISBN9783608265828
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Grenzen und Möglichkeiten aktueller Richtlinien Im Mittelpunkt der vollständig überarbeiteten 5. Auflage steht die Praxis der Richtlinien-Psychotherapie einschließlich des Antragsverfahrens. Der Autor greift hierbei auf jahrelange Erfahrung zurück, die er als Gutachter für Kassenanträge gesammelt hat. Das Buch geht allerdings weit über das formale Antragsverfahren hinaus. Zentrales Thema sind die vielen Weichenstellungen, die vor Beginn einer Therapie erfolgen sollten. Eingeschlossen sind Fragen zur Behandlungstechnik (Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, szenisches Verstehen, 'Als-ob-Fantasien') als Ausdruck der therapeutischen Grundhaltung. Das Spannungsfeld von affektiven Antworten des Therapeuten und seiner kritischen Selbstreflexion findet besondere Beachtung: didaktisch klar aufbereitet mit vielen Fallbeispielen. Ein umfangreiches neues Kapitel über Supervision in der therapeutischen Praxis rundet das Buch in dieser 5. Auflage überzeugend ab. Das Buch von Roderich Hohage ist in seiner Neuauflage ein Fundus für Therapeuten in der Aus- und Weiterbildung. Durch seine besondere theoretische Fundierung ist es auch für erfahrene Praktiker und für Supervisoren in der Richtlinien-Psychotherapie ein nützliches Standardwerk.

PD Dr. med. Roderich Hohage Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPV, DGPT) mit eigener Praxis; Gutachter der KBV für Psychotherapie-Anträge, ehemals Privatdozent an der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Ulm

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt8
1 Einleitung10
2 Erstgespräch und Arbeitsmodell des Therapeuten15
2.1 Funktionen des Erstinterviews und Anliegen des Patienten15
2.2 Diagnostizieren und Verstehen17
2.3 Das Arbeitsmodell vom Patienten: Gestalt oder Hypothese?19
2.4 Arbeitsmodell und klinische Theorie21
2.5 Zugänge zum Material des Patienten: Beobachten, Zuhören, Als-ob-Fantasien23
2.6 Übertragung, Gegenübertragung und szenisches Verstehen im Erstgespräch25
2.7 Die Entwicklung des Arbeitsmodells28
3 Therapiemotivation und Therapieziel33
3.1 Heilungswünsche und Beseitigung von Störungen33
3.2 Vom Anliegen des Patienten zum gemeinsamen Therapieziel37
3.3 Symptomebene und Handlungsebene48
3.4 Therapieziele und Lebensziele51
3.5 Therapieziele und soziale Umwelt55
3.6 Therapieziele bei schwerer körperlicher Erkrankung59
3.7 Klinische Probleme bei der Zielfestlegung60
4 Neurosenmodelle und therapeutische Grundpositionen68
4.1 Neurosenmodelle68
4.2 Therapeutische Grundpositionen74
5 Persönlichkeitsstruktur und Strukturniveau80
5.1 Was ist seelische Struktur?80
5.2 Strukturell verankerte Persönlichkeitsmerkmale81
5.3 Strukturniveau und strukturelle Defizite84
5.4 Die Statik von diagnostischen Manualen und die Psychodynamik der Selbstorganisation104
6 Im Zentrum der Richtlinien-Psychotherapie: Die Psychodynamik111
6.1 Psychodynamik zwischen Erklären und Verstehen112
6.2 Psychodynamik zwischen Struktur und Konflikt116
6.3 Struktur und aktueller Konflikt im Licht der Selbstorganisation127
6.4 Bewusster und unbewusster Konflikt132
7 Behandlungsplan und Diagnose149
7.1 Zur Problematik von Therapieindikationen149
7.2 Kriterien zur Indikation und zur Differenzialindikation151
7.3 Gesprächstechniken in den analytisch begründeten Verfahren154
7.4 Wahl des therapeutischen Settings159
7.5 Neurosenpsychologische Diagnose und ICD-Diagnose164
8 Kassenanträge: Bericht zum Erstantrag170
8.1 Formale Grundlagen und Entwicklung des Antragsverfahrens170
8.2 Grundsätzliches zum Bericht an den Gutachter175
8.3 Spontanangaben des Patienten177
8.4 Kurze Darstellung der lebensgeschichtlichen Entwicklung182
8.5 Krankheitsanamnese, psychischer und somatischer Befund188
8.6 Psychodynamik194
8.7 Neurosenpsychologische Diagnose zum Zeitpunkt der Antragstellung196
8.8 Behandlungsplan und Prognose198
8.9 Umwandlung von Kurzzeittherapien in Langzeittherapien202
9 Fortführungsanträge und Verfahrenswechsel205
9.1 Grundsätzliches zum Fortführungsbericht205
9.2 Wichtige Ergänzungen zu den Angaben in Abschnitt 1–4 des Berichts zum Erstantrag208
9.3 Ergänzungen zur Psychodynamik der neurotischen Erkrankung211
9.4 Therapieverlauf und Prognose213
9.5 Höchstgrenzen der Psychotherapie im Fortsetzungsbericht und Ergänzungsbericht217
9.6 Anträge auf einen Wechsel des Therapieverfahrens223
10 Kurzzeittherapie: Arbeit mit fokalem Charakter oder Probetherapie?225
10.1 Grundsätzliches zum Einsatz der Kurzzeittherapie225
10.2 Bericht zur Kurzzeittherapie231
11 Supervision240
11.1 Supervision in der psychotherapeutischen Praxis240
11.2 Grundelemente der Supervision243
11.3 Supervision auf der Patientenebene254
11.4 Supervision auf der Beziehungsebene von Patient und Therapeut262
11.5 Supervision auf der Handlungsebene270
11.6 Supervision auf der Selbstebene des Therapeuten280
11.7 Zur Psychoanalyse der Supervisionsbeziehung283
Literatur289
Sachverzeichnis297

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