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Anders besser sein - Selbstbeschreibungen der Elite: Über die Rolle von Asymmetrie in Systemtheorie und gesellschaftlicher Praxis

Selbstbeschreibungen der Elite: Über die Rolle von Asymmetrie in Systemtheorie und gesellschaftlicher Praxis

AutorChristine Kestel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl127 Seiten
ISBN9783638424509
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: sehr gut (1,0), Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), 131 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Forderung und dem Programmtitel 'Elite für alle' betritt der Kabarettist Frank Lüdecke in diesem Herbst die Bühne, um Stellung zu einem gesellschaftlichen Phänomen zu nehmen: 'Sie wissen, in Deutschland haben wir ja keine Elite mehr. Leider. Es gibt da zwei Theorien: Die einen sagen, unsere Elite musste ´33 nach Amerika emigrieren. Die anderen sagen, sie musste nach ´45 in Deutschland untertauchen...' Dieses Kabarett greift eine Tendenz auf. Der Elitebegriff kommt in den letzten Jahren in Deutschland zunehmend häufig vor - in Medien, öffentlichen und privaten Diskussionen und wissenschaftlichen Texten. Das ist spannend, denn:'Es ist keineswegs zufällig, wann bestimmte Themen und Begriffe der Soziologie aktuell werden, wann sie in die Sprache des Alltags eindringen oder aus ihr wieder verschwinden, um erneut eine scheinbar bloß wissenschaftliche Angelegenheit zu werden.' (Lenk 1982, 29) Woher kommt diese Prominenz des Themas Elite? Es scheint doch für die Sichtbarkeit der Elite immer noch zu gelten, was Theodor Adornos berühmter Ausspruch, 'Elite mag man in Gottes Namen sein, niemals darf man sich als solche fühlen', beschreibt und was Roswita Königswieser für die Gegenwart formuliert:'Wer wirklich Elite ist, spricht nicht davon. Und fühlt sich auch nicht so. Wirkliche Elite sind Leute, die's einfach sind. Die entsprechende Werte haben und sie leben. Das liegt daran, dass diese Menschen eine Kombination von Gestaltungs-, Macht- und Wertvorstellungen haben. Sie haben eine bestimmte Art von Bescheidenheit und Demut, weil sie wissen, es gibt noch andere, die gut sind, und es gibt vieles, das sie nicht können oder wissen.' Unter Umständen tauchen die Forderungen nach Elite als Folge der Diagnose eines Werteverfalls auf. Diese wird in Feuilletons und an Stammtischen gleichermaßen getroffen und über Elite wird als Stopp-Option des Werteverfalls verhandelt. 'Wir haben also kein Wertevakuum, sondern ein Vakuum an Institutionen, die Werte vertreten.' Ist den Menschen in der Multioptionsgesellschaft die Orientierung abhanden gekommen? Fehlt es an Leitbildern, die als Vorbilder Entscheidungen vorstrukturieren und damit erleichtern?

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