Aneignung |
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Inhalt | 5 |
Vorwort | 9 |
Zur Einleitung in den Band – Wilfried Eisele, Christoph Schaefer, Hans-Ulrich Weidemann | 11 |
I. Aneignung durch Transformation: Michael Theobalds exegetischer Ansatz | 11 |
II. Zur Analyse von Überlieferungsprozessen im frühen Christentum: Die Beiträge der Festschrift | 15 |
1. Evangelien und Apostelgeschichte | 15 |
2. Paulus – Der Apostel und seine Schüler | 18 |
3. Biblische Schriften in frühchristlicher Rezeption | 20 |
4. Tradition – Bibelkritik und Fundamentaltheologie | 21 |
Evangelien und Apostelgeschichte | 23 |
Die Missionsinstruktion in Q 10,2–16. Transformationen der Jesusüberlieferung im Spruchevangelium Q – Christoph Heil | 25 |
I. Rekonstruktion von Q 10,2–12 | 25 |
II. Überlieferungskritik und Rückfrage nach dem historischen Jesus | 42 |
III. Die Q-Redaktion in Q 10,2–16 und die Frage nach dem „Wanderradikalismus“ in Q | 48 |
IV. Kurzes Fazit | 54 |
„Dies ist mein Bundesblut“ (Mk 14,24). Die markinische Abendmahlserzählung als Beispiel für liturgisch beeinflusste Transformationsprozesse – Hans-Ulrich Weidemann | 56 |
I. Abendmahlserzählung und Liturgie: zur Einführung | 57 |
II. Die Datierung des letzten Mahles Jesu als Paschamahl | 63 |
III. Die Gestaltung der Mahlerzählung Mk 14,18–25 | 79 |
IV. Schlussüberlegung: Die markinische Mahlerzählung als Deutung eines christlichen Symposions am Vorabend des Pascha | 95 |
Ein Skandal! Oder: Weichenstellungen für eine notwendige Umkehr. Rezeptionsästhetische Lektüre von Mt 18,1–20 – Martin Ebner | 99 |
I. Rezeptionsästhetische Lektüre | 101 |
II. Matthäus – ein praktischer Theologe | 122 |
„Ich bin es“ … „das Brot des Lebens“ (Mk 6,50 | Joh 6,20.35). Von den absoluten synoptischen zu den prädikativen johanneischen Ich-bin-Worten – Michael Reichardt | 126 |
I. Die neutestamentlichen Ich-bin-Worte | 127 |
II. Das absolute markinische „Ich bin es“ (Mk 6,50) Jesu im Rahmen seiner Epiphanie auf dem Meer (Mk 6,45–52) als (Selbst-)Identifikation und (Selbst-)Offenbarung | 131 |
III. Die johanneischen Ich-bin-Worte | 142 |
.V. Zusammenfassung | 153 |
„Gott ist Liebe“ – Jean Zumstein | 154 |
I. Johannes 3,16–17: Die inkarnierte Liebe des Vaters | 155 |
II. Johannes 13,1–11: die Liebe und das Kreuz | 159 |
III. Die Liebe in den Abschiedsreden | 161 |
IV. Der Liebehymnus in 1Joh (4,7–21) als zweite Relektüre | 165 |
V. Schluss | 167 |
David als Zeuge der Auferstehung Jesu. Rhetorik und Schriftgebrauch in der lukanischen Pfingsterzählung (Apg 2,1–41) – Wilfried Eisele | 169 |
I. Die rhetorische Gestaltung der Pfingstperikope | 173 |
II. Der argumentative Gebrauch der Schrift in der Pfingstpredigt | 183 |
III. Davids Grab und Jesu Auferstehung | 193 |
IV. Zusammenfassung | 206 |
Transformation durch Humor. Die Komödisierung von Tradition in der Apostelgeschichte – Knut Backhaus | 209 |
I. Das Lachen des Lukas: Annäherung an den antiken Humor | 209 |
II. Der ridiküle Rhetor: Komik als Redaktionsleistung | 213 |
III. Rollenrochaden: Komödisierung als Transformationsprozess | 222 |
IV. Die Erlösung vom Ernst und der Ernst der Erlösung: Humor als Aneignung | 231 |
Paulus – Der Apostel und seine Schüler | 239 |
Kreuz und Kraft. Apostolisches Durchsetzungsvermögen nach 1 und 2 Kor – Thomas Schmeller | 241 |
I. Ältere und neuere Zugänge | 242 |
II. Textuntersuchungen | 249 |
III. Auswertung | 261 |
Befreiung vom Bösen. Tradition und Transformation im Galaterbrief – Thomas Söding | 264 |
I. Der Ausgangspunkt: Die Hingabe Jesu | 264 |
II. Die Transformation der Hamartologie: Die Vergebung der Sünden | 270 |
III. Die Transformation der Christologie: Die Liebe des Gottessohnes | 280 |
IV. Transformation der Eschatologie: Die Fülle der Zeit | 289 |
V. Lebendige Überlieferung: Der Geist des Glaubens | 296 |
Der 2 Thess als „Paulus“-Brief. Überlegungen zur Rezeption des 1 Thess durch den „Paulus“ des 2 Thess – Rudolf Hoppe | 298 |
I. Der 1 Thess und seine Themen | 301 |
II. Der 2 Thess – Fiktionale Gründungsverkündigung und Reflexion | 303 |
III. Schlussüberlegung | 317 |
Von echter zu inszenierter Kommunikation. Die Transformation paulinischer Briefschlüsse in den Pastoralbriefen – Gerd Häfner | 318 |
I. Funktionen und Elemente des Briefschlusses in den Paulusbriefen | 319 |
II. Die Briefschlüsse in den Pastoralbriefen – der Befund | 324 |
III. Verschiebungen in parallelen Elementen | 326 |
IV. Die Transformation paulinischer Briefschlüsse in den Pastoralbriefen | 331 |
Das kirchliche Amt der Verkündigung bei Paulus und in den Deuteropaulinen – Otfried Hofius | 339 |
I | 340 |
II | 343 |
III | 349 |
IV | 349 |
V | 352 |
VI | 353 |
Und so kam Paulus unter die Antisemiten. Transformation des Verstehens in der Auslegung von 1 Thess 2,14–16 im 19. Jahrhundert – Rainer Kampling | 358 |
I. Zur Kontextualisierung der Exegese – Zwischen Tacitus-Rezeption und ‚Judenfrage’ | 360 |
II. Theologisches Ethnographisches20 zu 1 Thess 2,14–16 – Ein fremder Blick | 363 |
III. Offene Fragen | 373 |
Biblische Schriftenin frühchristlicher Rezeption | 375 |
Wer dominiert? Methodische Probleme mit neutestamentlichen Rezeptionen alttestamentlicher Texte – Walter Groß | 377 |
I. Die alttestamentlichen Bezüge im Abschnitt 21,42–44 des Gleichnisses von den bösen Winzern Mt 21,33–46 | 378 |
II. Das Zitat aus Ps 22(LXX: 21),2 in Mk 15,34 | 387 |
III. Fazit | 392 |
Die Gottverlassenheit des Gottessohns. Funktionen von Psalm 22/21 LXX in frühchristlichen Auseinandersetzungen mit der Passion Jesu – Tobias Nicklas | 395 |
I. Zur Funktion von Ps 22/21 im Markusevangelium | 396 |
II. Ps 22/21 in den anderen kanonischen Evangelien | 398 |
III. Außerkanonische Zeugnisse | 403 |
IV. Fazit | 414 |
Der Polykarpbrief und der 1. Petrusbrief. Versuch einer Neubestimmung ihres literarischen Verhältnisses – Marlis Gielen | 416 |
I. Wer beruft sich hier auf wen? Infragestellung eines exegetischen Axioms | 416 |
II. Vergleich der zentralen Querbezüge und Berührungen zwischen dem Polykarpbrief und dem 1. Petrusbrief | 421 |
Anhang | 439 |
Tradition – Bibelkritik und Fundamentaltheologie | 445 |
Offenbarung „als einmalig-abgegrenzte und objektivierte Wirklichkeit“. Bibeltheologisch-hermeneutische Reflexionen zur „Transformation“ von Wahrheit bei der Lektüre neutestamentlicher Schriften – Hubert Frankemölle | 447 |
I. Das hermeneutische Grundproblem | 448 |
II. Ein Paradigma zum Einstieg: Muhammad und Jesus | 452 |
III. Eine hermeneutische Zwischenreflexion | 455 |
IV. Paulus als Vertreter und Verweigerer von Transformationen | 460 |
V. Hermeneutische Folgerungen | 477 |
Tradition als kreativer Prozess. Eine fundamentaltheologische Herausforderung – Christoph Theobald | 483 |
I. Überlieferung und kirchliche Lernprozesse: Tradition in den Spuren des Vatikanum II | 485 |
II. Irreversible Entscheidungen? | 493 |
III. Vom Entdeckungs- zum Begründungszusammenhang | 502 |
Von der Schriftwerdung des Wortes Gottes. Besinnung rund um das Wort Tradition – Karl Kardinal Lehmann | 509 |
I. | 509 |
II. | 513 |
III. | 515 |
IV. | 517 |
V. | 520 |
Herausgeber- und Autorenverzeichnis | 525 |
Michael Theobald – Thematische Bibliographie – zusammengestellt von Christoph Schaefer | 527 |
I. Jesus | 527 |
II. Synoptische Evangelien | 527 |
III. Johannesevangelium und Johannesbriefe | 528 |
IV. Paulus und Corpus Paulinum | 531 |
V. Hebräerbrief | 534 |
VI. Offenbarung des Johannes | 534 |
VII. Weitere Themenschwerpunkte | 535 |
VIII. Auswahl weiterer Beiträge | 537 |
Stellenregister | 539 |