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E-Book

Angina pectoris Behandlung mit Heilpflanzen und Naturheilkunde

Ein pflanzlicher und naturheilkundlicher Ratgeber

AutorRobert Kopf
VerlagBookRix
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl87 Seiten
ISBN9783736857643
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Die koronare Herzkrankheit verursacht schmerzhafte Symptome, die unter dem Begriff Angina pectoris zusammengefasst werden. Sie wird durch Engstellen oder Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen (Koronarien) verursacht. Diese versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut. Der Grund für die Beschwerden ist das Ungleichgewicht zwischen dem Sauerstoff- und Nährstoffbedarf des Herzmuskels und der Versorgung durch die Koronargefäße. Typisch sind dumpfe oder stechende Schmerzen und ein Engegefühl in der Brust. Der Schmerz kann bis zum Hals, in den linken Oberarm und Bauchraum ausstrahlen. In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Koronare Herzkrankheit mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Extrakte, Tinkturen und Kräuterweine. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.

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Leseprobe

Angina pectoris behandeln mit Heilpflanzen


Das können Sie bei einer Koronaren Herzkrankheit tun:

Atemtherapie

Genügend Ruhephasen einlegen

Sanftes Kreislauftraining

Viel Bewegung in frischer Luft

Reduzierung des Übergewichts

Möglichst oft tierische Fette durch pflanzliche Fette ersetzen.

Vermehrt ungesättigte Fettsäuren mit der Nahrung aufnehmen, um die Blutfettwerte zu senken und die Fließeigenschaft des Blutes zu verbessern (z.B. Distelöl, Olivenöl).

 

Im Rahmen der naturheilkundlichen Behandlung und Vorbeugung einer koronaren Herzkrankheit und Angina pectoris dienen Ausleitungs- und Entgiftungstherapien der Aktivierung des Immunsystems, der Durchblutung und damit der Stärkung des Herzens, der körpereigenen Abwehrkraft und des Stoffwechsels.

 

Pflanzliche Zubereitungen regen die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.

 

Trinken Sie deshalb während Ihrer Behandlung tagsüber einen Nierentee und abends einen Lebertee zur Stärkung des Immunsystems und des Stoffwechsels, damit das Blut und Bindegewebe gereinigt und die Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte schnell ausgeschieden werden.

 

1) Leber- und Entsäuerungstee: Semen Cardui marianae 50.0 (Mariendistel), Rhizoma Tormentillae 15.0 (Blutwurz), Radix cum Herba Taraxaci 30.0 (Löwenzahnwurzel und Kraut), Fructi Anisi (Anis) 20.0, Fructi Foeniculi (Fenchel) 20.0, Folia Menthae crispae (Krausenminze) 15.0
1 Esslöffel auf 250 ml Wasser, 8 Stunden tagsüber kalt ansetzen, 3 Minuten kochen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Abends trinken

 

2) Nierentee zur Kräftigung der Harnorgane und zur Anregung der Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxinen über die Harnwege: Folia Betulae (Birkenblätter) 30.0, Herba Urticae (Brennesselkraut) 30.0, Herba Equiseti (Zinnkraut) 20.0, Herba Virgaureae (Goldrutenkraut) 20.0
2 Teelöffel auf 1 Tasse (250 ml), mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. 3 Tassen tagsüber trinken.

 

3) Wenn Sie an einer Allergie leiden, wechseln Sie bitte täglich die beiden oben erwähnten Tees mit einem Allergietee, um den Körper für die Behandlung zu sensibilisieren: Radix Imperatoriae (Meisterwurz) 20 g, Radix Pimpinellae (Bibernellwurzel) 20 g, Herba Euphrasiae (Augentrost) 10 g, Herba Rutae hortensis (Gartenraute) 30 g, Rhizoma Graminis (Queckenwurzelstock) 10 g, Herba Absinthii (Wermut) 10 g
2 Esslöffel auf 500 ml Wasser, 8 Stunden über nacht kalt ansetzen, anschließend 2 Minuten aufkochen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Tagsüber trinken

 

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser, Tee, ungesüßte Säfte). So bleibt das Blut dünnflüssig und der Stoffwechsel kann optimal funktionieren. Bei einer Herz- oder Nierenerkrankung sollte die Trinkmenge mit dem Arzt absprochen werden.

 

So errechnen Sie Ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf: Multiplizieren Sie Ihr Körpergewicht in Kilo mit 4 und dividieren Sie die Summe durch 100. Das Ergebnis zeigt Ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf in Litern ohne körperliche Anstrengung, wobei alkoholische Getränke nicht zählen.

 

Hierfür ein Beispiel: Sie wiegen 80 kg. Also 80 mal 4 geteilt durch 100. Sie benötigen somit täglich etwa 3,2 Liter Flüssigkeit.

 

Die Nieren können harnpflichtige Stoffwechselendprodukte nur ausscheiden, wenn sie genügend Flüssigkeit zur Verfügung haben. Wenn Sie Sport treiben, brauchen Sie noch deutlich mehr Flüssigkeit. Das Wasser regt die Ausscheidung von Giftstoffen und Abbauprodukten des Stoffwechsels an. Diese fördern eine koronare Herzkrankheit und Entzündungen.

 

So werden auch Schmerzen gemildert. Ausserdem verhindert es Hunger. Nur wenn der Körper genügend Flüssigkeit zur Verfügung hat, lassen die Zellen überschüssiges Wasser wieder frei. Das Meiste bis zum Nachmittag trinken und abends möglichst wenig, um nachts die Blase zu entlasten.

 

Basisches Heilwasser mit mehr als 1300 Milligramm Hydrogencarbonat (siehe Etikett) pro Liter hemmt die Aufnahme von Cholesterin und Fetten ins Blut. Diese fördern eine Übersäuerung des Körpers, Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Stoffwechsels und Hormonsystems. Davon trinkt man täglich 1 Liter. Das senkt auch gleichzeitig den Blutdruck.

 

Ein ausgeglichener "Säure-Basenhaushalt" ist die Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung einer Angina pectoris sowie für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Machen Sie deshalb begleitend zu Ihrer Behandlung 6 Wochen lang zur Regulierung Ihres Säure-Basen-Haushaltes eine Entsäuerungskur mit folgendem Rezept (Apotheke) für ein Entsäuerungspulver:
320 g Natriumhydrogenkarbonat
50 g Kalium hydrogencarbonat
70 g Calciumcitrat
40 g Calciumphosphat
20 g Magnesiumcitrat
M. f. pulv. S. Täglich um 10 Uhr vormittags und um 16 Uhr nachmittags 1 Teelöffel in 250 ml lauwarmem Wasser auflösen und langsam trinken. Zusätzlich täglich 2-3 Liter Wasser ohne Kohlensäure trinken. Dazu Natron (Natrium bicarbonat) oder Kaisernatron: Morgens und abends 1 Messerspitze in einem Glas Wasser trinken.

 

Auftretende Reaktionen (was im Körper nicht in Ordnung ist, macht sich eventuell bemerkbar) verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Bei Verstopfung (Obstipation) trinken Sie die Mischung morgens sofort nach dem Aufstehen nüchtern.

 

Um die Ausscheidung von Säuren und Stoffwechselschlacken auch über die Haut zu beschleunigen, sollten Sie einmal pro Woche ein Vollbad mit Natron nehmen. Die Badedauer beträgt etwa 1 Stunde, die Wassertemperatur darf 37 Grad nicht übersteigen. Auf ein Vollbad (ca. 100 Liter) geben Sie 600 g Natron. Sie werden schnell feststellen, dass sich Ihre Haut nach dem Bad wie eingecremt anfühlt. Die natürliche Rückfettung der Haut beginnt wieder zu funktionieren. Es erfolgt sozusagen eine porentiefe Reinigung Ihrer Haut.

 

Tipps für die richtige Teezubereitung:

1) Aufguß oder Infus: Die empfohlene Menge der Heilpflanzen wird mit heißem Wasser übergossen, anschließend zugedeckt die angegebene Zeit (meist zwischen 5 und 15 Minuten) ziehen lassen, dann abseihen.

 

2) Abkochung oder Dekokt: Die Droge wird mit der angegebenen Menge Wasser solange wie im Rezept angegeben gekocht. Man kann die Kräutermischung mit kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und dann kochen lassen oder man übergießt mit kochendem Wasser und läßt die angegebene Zeit weiterkochen. Anschließend abseihen.

 

3) Kaltauszug oder Mazeration: Die Teemischung wird mit kaltem Wasser für die Dauer von 6 bis 8 Stunden zugedeckt angesetzt. Anschließend abseihen. Vor dem Trinken kann der Kaltauszug auf Trinkwärme gebracht werden.

 

4) Kombiniertes Verfahren (KV): 2 Drittel der Teemischung werden mit 2 Dritteln der angegebenen Wassermenge als Kaltauszug angesetzt. Anschließend das letzte Drittel der Teemischung mit dem restlichen Drittel Wasser als Aufguß zubereiten. Zuletzt werden Kaltauszug und die heiße Zubereitung vereinigt. Das kombinierte Verfahren eignet sich für kompliziert zusammengesetzte Rezepte, in denen alle Pflanzenteile verwendet werden.

 

Kraut, Blätter, Blüten und Samen bereitet man als Aufguß (Infus) oder Kaltauszug (Mazeration). Rinden, Wurzeln und Hölzer werden als Abkochung zubereitet.

 

Ackergauchheilkraut (Herba Anagallidis)
Koronare Herzkrankheit und Angina pectoris wegen Gicht sowie erhöhter Harnsäure- und Cholesterinwerte im Blut.
Wirkt reinigend und anregend auf die Gallenwege.
Bei Wassersucht (alter Ausdruck für Ödeme)
Wirkt ausschwemmend
Zur Stärkung des Bindegewebes und der Blutgefäßwände.
Bei Neigung zu Gallensteinen und Nierensteinen.
1 Esslöffel auf 1 Tasse (250 ml), 1 Minute köcheln, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. 2 Tassen über den Tag verteilt trinken.

 

Amberkraut (Herba Mari veri)
Koronare Herzkrankheit wegen Depressionen, Nervenschwäche (Neurasthenie), Überlastung und Stress.
Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, Schwindel
Kräftigt das Lungengewebe. Dadurch verbessert sich die Sauerstoffaufnahme des Körpers (wichtig zur Vorbeugung und Behandlung einer koronaren Herzkrankheit).
Schlafsucht und Wetterfühligkeit.
Allgemeine Schwächezustände, Kopfschmerzen
1 Teelöffel auf 1 Tasse (200 ml), mit heißem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Täglich 3 Tassen trinken.

 

Ammi visnaga Früchte (Khella, Fructi Ammi visnaga) und Ammi visnaga-Samen (Semen Ammi visnagae)
Angina pectoris und koronare Herzkrankheit wegen Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße.
Fördert die Durchblutung des Herzens und entspannt die Herzkranzgefäße.
Bei Ödemen (Flüssigkeitseinlagerungen im Körpergewebe) wegen einer Herz- und...

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