Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Medienkommunikation), Veranstaltung: Sprachkultur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht man heutzutage mit offenen Augen und Ohren durch die Welt, muss man feststellen, dass man um die englische Sprache nicht mehr herum kommt. In den Stellenanzeigen der Tageszeitung ist ein Platz für einen Key Account Manager ausgeschrieben, im Reisebüro bucht man noch schnell Last Minute, anschließend schaut man bei einer Beauty Farm vorbei. Andere halten vom neuen Wellness Trend überhaupt nichts, sonder relaxen lieber und gönnen sich einen Cocktail, bevor sie am Computer noch schnell ihre emails checken. Im Laden um die Ecke gibt es die neueste Sportswear und am Counter vom Bahnhof holt man sich das Ticket für den nächsten Trip. Abends läuft dann noch eine Live-Übertragung vom Tennis-Match im TV. Englisch, die Weltsprache, hat immer mehr Einfluss auf die deutsche Sprache genommen. Viele Begriffe - Anglizismen beziehungsweise Amerikanismen genannt - sind schon alltäglich und werden ständig von uns benutzt. Sie sind schon so sehr eingedeutscht, dass man sich ihrer Herkunft überhaupt nicht mehr bewusst ist. Andere scheinen nur einem kurzen Modetrend zu unterliegen, werden für einen bestimmten Sachverhalt konzipiert und verschwinden ganz schnell wieder. Hier stellt sich nun die Frage, warum gerade das Englische einen so hohen Stellenwert besitzt und weshalb besonders amerikanische Begriffe den deutschen Wortschatz bereichern sowie welche Auswirkungen mit diesem Phänomen einhergehen. Wie viele Leute beherrschen diese Weltsprache so gut, um die erwähnten Sachverhalte richtig zu verstehen? Gibt es auch Menschen, die ein Problem damit haben, dass jedes dritte Wort in der Zeitung oder einer Fernsehsendung einen englischen Ursprung hat? Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Grund dieser Entwicklung sowie den Auswirkungen des Gebrauchs solcher Ausdrücke im Alltag sowie im Bereich der Medien- und Pressesprache. Es wird auch geklärt, warum insbesondere die Zeitschrift DER SPIEGEL ein beliebtes Analyseobjekt im Hinblick auf die Nutzung von Anglizismen darstellt.
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