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Angst vor Europa?! Die Wohlfahrtsverbände und die Europäische Integration

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl34 Seiten
ISBN9783638261708
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die sechs Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege nehmen im wohlfahrtstaatlichen Arrangement der Bundesrepublik Deutschland eine zentrale Stellung ein. Die Wohlfahrtsverbände sind an verschiedenen Momenten des Politikzyklusses als Akteur beteiligt sind: Die anwaltschaftliche Funktion beeinflusst ihr Bemühen, als Interessenorganisation den Prozess des agenda-setting sowie der Politikformulierung mitzugestalten, wohingegen die Dienstleistungsfunktion ihnen einen bedeutenden Part in der Implementation zuweist. Angesichts der europäischen Integration ist jedoch eine erhöhte Unsicherheit innerhalb der Wohlfahrtsverbände deutlich, ihr Selbstverständnis begann zu bröckeln. Konkreter gefasst bedeutet dies, dass in den Wohlfahrtsverbänden erhebliche Ungewissheit über die Art und Weise sowie die Richtung der von Politik und Gesellschaft als notwendig erachteten strukturellen Reformen herrscht, und sie sich infolgedessen ihrer normativen, legitimatorischen Grundlegung nicht mehr sicher sind. Es steht die Frage im Zentrum dieser Zwischenprüfungsarbeit, ob sich Politikprozesse der supranationalen Ebene für Akteure einer abgrenzbaren Politikarena der nationalen Ebene auswirken. Von besonderem Interesse ist hierbei die theoretische Diskussion. Sowohl in der Wohlfahrtsverbändeforschung als auch in der Integrationsforschung gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Arbeiten, die sich explizit mit der Europäischen Gemeinschaft und deren Auswirkungen auf die Verbände der freien Wohlfahrtspflege befassen. Die traditionelle Wohlfahrtsverbändeforschung orientiert sich naturgemäß an den nationalen Grenzen, innerhalb der die Verbände ihre Wirkung entfalten. Zunehmende Europäisierung nationaler Politiken und das Phänomen des Regierens im dynamischen Mehrebenensystem lassen m. E. eine nationale Begrenzung der Verbändeforschung jedoch als nicht ausreichend erscheinen. Mein Erkenntnisinteresse für diese Arbeit richtet sich an der Frage aus, ob die Unsicherheit über die Zukunft der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland berechtigt ist. Ich versuche eine Aussage zu treffen über die Wahrscheinlichkeit eines von der europäischen Ebene induzierten substanziellen organisationellen Wandels der deutschen Wohlfahrtsverbände.

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