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Arbeit (k)ein Recht?

Eine Gebrauchsanleitung für Einsteiger, Umsteiger und Aussteiger

AutorPer Son
VerlagBookRix
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl1464 Seiten
ISBN9783736888685
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Was kann, soll oder will ich werden? Diese Fragen stellen die meisten jungen Erwachsenen sich selber, den Erziehungsberechtigten, Freunden, Bekannten etc, wenn sie ins Berufsleben starten wollen. Doch bei derSuche nach einem geeigneten Arbeitsplatz sind Auszubildende und Arbeitnehmer mehr oder weniger ganz auf sich gestellt. - Für diese 'Einsteiger' gibt es einen praxisnahen Einblick in über hundert Berufe. Zu Bewerbungs-Schreiben und -Gesprächen erhalten sie in Arbeit (k)ein Recht Vorschläge, die als Anhaltspunkte wertvolle Hilfe leisten können. Nur wenige Menschen schaffen es, mitten im Berufsleben eine völlig neue Tätigkeit aufzunehmen oder ihr Hobby zum Beruf zu machen. Habe ich meinen Traum-Job gefunden, erhalte ich die mir zustehende Entlohnung, also Geld! Wie viel ist unser EURO noch wert? Droht in absehbarer Zeit eine Währungsreform? Das würde sich nicht nur auf die Arbeitsjahre auswirken, sondern genauso eines Tages auf den wohlverdienten Ruhestand. Man muss kein Wahrsager oder Prophet sein, um zu sagen, dass die Schulden der Staaten, Länder, Kommunen etc. nie mehr getilgt werden können, ohne einen Währungsschnitt. Wie lege ich bei dieser kritischen Lage mein Geld dauerhaft an? Die meisten Umsteiger sind Arbeitnehmer, die beruflich unzufrieden, z.T. bereits arbeitslos sind oder deren Arbeitsplätze entfallen sollen. - Wie man sich in solchen Situationen fühlt und wie man sie beherrscht, kann man anhand der Beispiele vieler Betroffener in Erfahrung bringen. Dabei geht es quer durch Fragen, die mit dem Berufsleben zusammenhängen. Es geht also ums (Über-)Leben pur. Und wie sieht es aus bei den Arbeitnehmer-Vertretern, den Gewerkschaften? Haben sie noch ihre alte Bedeutung, bei all ihrer Verstrickung in Politik, Aufsichtsratsposten und Wirtschaft? Es ist interessant, dass man sich scheinbar mal für die eine und daneben wiederum für die andere Seite einsetzen kann; Oder sollte es nur um die eigenen Pfründe gehen? Zur Arbeit gehören selbstverständlich auch Freize

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Leseprobe

Geld


 

an sich hat absolut keinen Wert. Der Wert des Geldes ergibt sich erst bei der Anwendung. Wenn man mit viel Geld oder dem heutigen so genannten Plastik-Geld, der Kreditkarte z.B. auf dem Meer, auf einer unbewohnten Insel, in Wüsten, Urwäldern oder sonstigen unzivilisierten Gegenden unterwegs ist, stellt man bald fest, dass man Geld weder essen noch trinken kann. Und da, wo das Bargeld oder die Kreditkarte nicht akzeptiert wird, steht man, bei allem Reichtum, arm da.

 Natürlich braucht man Geld zum Leben. Es garantiert Auskommen, Freiheit und Unabhängigkeit. Geld ermöglicht Bewegungsfreiheit, Reisen und Konsum. Und auch in Deutschland dreht sich fast alles ums Geld.

 In der D-Mark hatten die Deutschen eine solide Währung. Seit Einführung des Euro geht die Angst um, dass das neue Geld seinen Wert nicht behalten wird. - Um 1900 machten sich die Deutschen noch keine Sorgen um den Wert ihres Geldes. Die damals gültige Mark war sicher, denn sie ist durch Goldvorräte gedeckt. Wer es so wollte, konnte also zur Bank gehen und dort sein Münz- oder Papiergeld jederzeit gegen eine garantierte Goldmenge eintauschen. Doch das Gefühl der Sicherheit endet mit einer Katastrophe. Am 30.6.1914 stellt die Reichsbank die Einlösung ihrer Banknoten in Gold ein. Damit war die Goldwährung praktisch abgeschafft.

 Ein Krieg kostet Unmengen von Geld. Steuern allein reichen dafür nicht aus. Das Reich muss sich verschulden, im Ausland und beim eigenen Volk. Aber der Krieg dauert und wird immer teurer. 1918 ist der Krieg für Deutschland verloren. Nun muss Deutschland enorme Reparationen und seine Auslandsschulden tilgen. Der Staat lässt jetzt erst recht die Notenpressen immer schneller rotieren. Die katastrophale Folge ist Inflation. Das mühsam ersparte Geld ist plötzlich nichts mehr wert. Auf dem Höhepunkt der Inflation nicht einmal mehr das Papier, auf dem es gedruckt ist.

 Helfen kann nur noch eine Währungsreform. Ab November 1923 ersetzt die Rentenmark die Papiermark der Reichsbank. Ein Jahr danach wird die Reichsmark eingeführt. Das Vertrauen der Menschen in das neue Geld ist auf Anhieb so groß, dass die Reform erfolgreich ist. Schnell geht es wieder bergauf.

 Ende der 20er Jahre sind die USA die führende Industrienation. Fast alle Amerikaner wollen an dem neuen Wohlstand teilhaben. Um an der boomenden Börse spekulieren zu können, wagen selbst kleine Leute ein hohes Risiko und finanzieren ihre Aktienkäufe per Kredit. - Der Traum vom großen Geld endet aber in einem Crash. Im Oktober 1929 löst der Börsensturz an dem berühmten „Schwarzen Freitag“ die Welt-Wirtschaftskrise aus.

 Durch massive Fehlspekulationen werden mehrere Banken in Deutschland im Juli 1931 zahlungsunfähig. Ein Run auf die Banken setzt ein. - Der drohende Zusammenbruch des Finanzsystems kann nur durch die kurzfristige Schließung aller Banken abgewendet werden. Das bis dahin ungetrübte Vertrauen in die Sicherheit der Banken ist plötzlich dahin. - Kurz darauf ist die Krise überwunden. Die Banken und Sparkassen versuchen umgehend, verlorenes Vertrauen durch Werbung wieder herzustellen.

 Vor und im zweiten Weltkrieg wird Sparen zur Pflicht. Doch das Ende des Kriegs bedeutet auch das Ende des Vertrauens in die Reichsmark. Jetzt wird wieder getauscht, auf dem Schwarzmarkt. Von dem, was man verdient kann man nicht leben, also ist man gezwungen, Gegenstände und Werte zu veräußern.

 Um ihre Besatzungszonen nicht im Chaos versinken zu lassen, beschließen die Westlichen Alliierten, unter der Planungshoheit der USA, die Währungsreform. Die Erwartungen der Deutschen sind groß, und am 21.Juni 1948 ist es so weit. Die Erfolgsgeschichte der D-Mark beginnt. Doch damit schlägt der Westen, einen vom Osten getrennten, eigenen Weg ein.

 Die Russen sind überrascht und führen innerhalb weniger Tage, ohne umfangreiche Vorbereitung, eine eigene Reform durch. Man klebt einfach eine Art Briefmarke auf die alten Banknoten. Im Volksmund werden sie deshalb Tapeten-Mark genannt. Und auch im Osten scheint es mit dem neuen Geld endlich bergauf zu gehen. Aber bald schon merken die DDR-Bürger, dass die Ostmark in den Lohntüten nicht viel wert ist, denn der Mangel diktiert die Möglichkeiten.

 Anders ist es im Westen. Die D-Mark wird zu einer der erfolgreichsten Währungen weltweit. Sie steht für Sicherheit, Wohlstand und scheinbar unbegrenztes Wachstum. In Zeiten der Vollbeschäftigung sind die Lohntüten prall gefüllt, und niemand denkt an Arbeitslosigkeit oder Armut. Jetzt wird wieder gespart, vor allem für das eigene Heim.

 Die Banken profitieren von dem Wirtschaftswunder und bauen schnell den bargeldlosen Zahlungsverkehr aus. Man gibt gern Kredite. Und für die Erfüllung von Wünschen, für Autos und Reisen sind die Menschen auch bereit Schulden zu machen.

 In der DDR spielt die D-Mark die Rolle einer Zweitwährung, für die fast alles zu haben war. Das Westgeld war damals schon ein Begriff der Freiheit. Als Ende der 1980er Jahre die DDR zusammenbricht, wird die heißersehnte D-Mark für viele Ostdeutsche zum Symbol für eine neue, bessere Zukunft. Am 1.Juli 1990 wird Ostdeutschland über Nacht zum D-Mark-Land.

 Reichtum und Armut sind heute die alles bestimmenden Maßstäbe in Deutschland. Wer kein Geld hat wird zum Außenseiter, während die Schönen und die Reichen im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen. Mittlerweile hat die Verschuldung von Personen, Familien, Kommunen, Ländern und Staat ein solches Ausmaß angenommen, dass mit einer Tilgung, vor allem der Staatsschulden, nicht mehr zu rechnen ist.

 Aber eine neue Währungsreform ist im Alleingang in Deutschland nicht mehr möglich! - Im Euro-Land kann es nur eine gemeinsame Währungsreform aller Mitgliedsstaaten geben, die den Euro eingeführt haben. Daran wagt aber niemand zu denken. Und solange ist der Euro eine sichere Währung. -  So habe auch ich bis vor einigen Jahren gedacht. Wenn man jedoch die hilflosen Versuche bei der Beseitigung der Schuldenkrise Griechenlands beobachtet, kann man nicht verstehen, warum man nicht einmal die Euro-Währungsreform in allen Ländern der Währungsunion in Betracht zieht. Der Mut zur Ehrlichkeit gegenüber den uns nachfolgenden Generationen ist scheinbar nirgendwo vor- handen. Mit dem ständigen Hinausschieben der Probleme wird man niemals zu Lösungen des Europaweiten, und sogar Weltweiten Währungsproblems gelangen. Nur ein Währungsschnitt, also eine Währungsreform kann wieder eine Grundlage für die zukünftige Währungs- und Wirtschaftslage bilden. Das wären wir, das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern gegenüber schuldig. Alles andere führt zu nichts; Es bleibt das ständige Währungs-Chaos. Wir leben heute von der Hand in den Mund. Bei den Schuldenbergen der einzelnen Staaten ist an eine Tilgung nicht mehr zu denken. Nicht ohne Vorbedacht hat man ja inzwischen das Zinsneveau unter Null gebracht. Die Staaten etc. werden entlastet und die Sparer belastet. Wie gesagt, es fehlt der Mut zur Ehrlichkeit!

Unsere nachfolgenden Generationen haben es verdient, dass ihr sauer verdientes Geld seinen Wert hat und behält. Sie benötigen die Stabilität, auf der man dauerhaft sein Leben planen und aufbauen kann!

 

Selbstverständlich muss man jedoch auch zukünftig Kredite aufnehmen, aber im Jahr 2015 kann man beinahre alles vergessen, was man bisher über Kredite wusste. Weil ja die Zinsen auf einem Jahrhundert-Tief stehen, gelten jetzt ganz neue Regeln.

  1. Immobilien-Kredit: Immobilien können derzeit unglaublich günstig finanziert werden. Die Darlehensdicounter im Internet bieten 100000 geliehene Euro bereits für deutlich unter einem Prozent Zinsen an (z.B.: ING-DiBa, Dr. Klein, Comdirekt). Zu diesen Konditionen lassen sich 80% des Gebäudewertes finanzieren - damit sind diese Darlehen wie geschaffen für alle, die bereits einen Teil ihrer Immobilie abbezahlt haben. Aber selbst die Spar- kasse um die Ecke verlangt nur noch 1,9%. Damit sind die alten Regeln für Baufinanzierungen vorerst auf- gehoben. - Die alte Regel: Immobiliendarlehen sollte man mit einer einprozentigen Anfangstilgung abschließen. Das ist momentan purer Unfug, denn damit wäre ein Darlehen erst nach 75 Jahren abbezahlt. - Die neue Regel: Wer sein Haus oder die Eigentumswohnung nach 20 Jahren schuldenfrei haben will, muss mit dem Geldinstitut eine Anfangstilgung von 4,5% vereinbaren. Wie die Rechnung dann aussieht: 100000 Euro Dar- lehen kosten monatlich 441 Euro Rate. - Die alte Regel: Mit 40% Eigengeld ist die Finanzierung am günstigsten. Die neue Regel: Derzeit lässt sich eine Immobilie ohne Eigengeld so günstig finanzieren wie vor zehn Jahren mit dem Eigengeld. - Die alte Regel: man sollte erst Kapital ansparen und dann ein Darlehen aufnehmen. - Die neue Regel: Wer kaufen oder bauen will, sollte das lieber gleich tun. Denn die Immobilienpreise steigen. Wie lange die Zinsen so niedrig bleiben, kann aber niemand vorhersagen. Das heißt: Wer wartet, verliert Geld. - Die alte Regel: Eine Finanzierung mit variablen Zinsen ist zu riskant, weil die Zinsen plötzlich in die Höhe schießen könnten. - Die neue Regel: Zinsen steigen nie plötzlich. Deshalb kann man ruhig einen Teil seines Darlehens variabel finanzieren. Der wesentliche Vorteil dabei: Variable Darlehen kann man...
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