Sie sind hier
E-Book

Aristoteles und die Geburt der biologischen Wissenschaft

AutorMartin F. Meyer
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl535 Seiten
ISBN9783658081041
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
Martin F. Meyer untersucht die Entwicklung des lebenswissenschaftlichen Denkens von den frühsten Anfängen bis zur Geburt der wissenschaftlichen Biologie bei Aristoteles. Der Autor zeigt im ersten Teil, wie sich zentrale biologische Begriffe (Leben, Lebewesen, Mensch, Tier, Pflanze) im frühgriechischen Denken, bei den Vorsokratikern und in der sogenannten Hippokratischen Medizin entwickelt haben. Im zweiten Teil beleuchtet er die Ziele, Methoden und die Systematik der von Aristoteles begründeten Biologie im Kontext seines naturwissenschaftlichen Programms.?

Martin F. Meyer studierte Rechtswissenschaften, Philosophie, Soziologie und Publizistik in Münster. Er promovierte über Platon und habilitierte mit dieser Arbeit über Aristoteles. Seit 1995 lehrt er an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) Philosophie mit den Schwerpunkten antike Philosophie, historische Epistemologie, Wissenschaftsgeschichte und Anthropologie.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung9
Erster Teil Lebenswissenschaftliches Denken vor Aristoteles21
1.0 Problemstellung und Gedankengang22
1.1 Lebenswissenschaftliche Begriffe im griechischen Epos25
1.1.1 Grundzüge der frühgriechischen Anthropologie27
1.1.2 Zoologische Klassifikationsmuster33
1.1.3 Die Bedeutung von ›Leben‹56
1.1.4 Die Funktion von ›Psyche‹61
1.2 Die vorsokratische Priigung der wissenschaftlichen Begrifflichkeit67
1.2.1 >Physis< als wissenschaftlicher Grundbegriff68
1.2.2 Die Umdeutung von >Psyche<77
1.2.3 Die Neufassung des Lebensbegtiffs84
1.2.4 >Leben< als Priidikat von Tieren89
1.2.5 >Leben< als Priidikat von Pflanzen94
1.3 Erste biologische Themen und Erkliirungsmuster98
1.3.1 Allgemeine Merkmale von >Leben<99
1.3.2 Das Problem der Lebensentstehung103
1.3.3 Die Erforschung des biologischen Raurnes108
1.3.4 Die ersten anthropologischen Forschungen134
1.4 Die Anfange der mediziniscben Wissenschaft146
1.4.1 Vom Heilen zur Heilkunst148
1.4.2 Strukturen des medizinischen Wissens158
1.4.3 Paradigmen der medizinischen Kausalanalyse168
1.4.4 Wurzeln der medizioischen Anthropologie172
1.5 Erste eigenstiindige biologische Forschungen bei Demokrit182
1.5.1 Titel und Umfang der lebenswissenschaftlichen Schriften183
1.5.2 Botanische und zoologische Beobachtungen185
1.5.3 Erkliirungen zu Leben, Wachstum, Entwicklung und Reprodukrion187
1.6 Tugend- und Physisdiskurs in Platons Philosophie192
1.6.1 Zur Kritik det >sogenannten< Naturforschung193
1.6.2 Lebenswissenschaftliche Uberlegungen in den mitrleren Dialogen200
1.6.3 Anthropologie als philosophisches Problem210
1.6.4 Ansiitze zu einer biologischen Anthropologie218
Zweiter Teil Die Biologie im Kontext der aristotelischen Naturwissenschaften232
2.0 Problemstellung und Gedankengang233
2.1 Das neue wissenschaftliche Erkenntnisinteresse243
2.1.1 Die Kritik an der Geringscbatzung biologiscber Forscbungen243
2.1.2 Das naturwissenschaftliche Erkennmisinteresse249
2.1.3 Das anthropologische Erkenntnisinteresse253
2.1.4 Die Grenzen zu Medizin und praktischer Philosophie256
2.2 Die wissenschaftstheoretischen Grundlagen265
2.2.1 Vom Wissen zur Wissenschaft265
2.2.2 Die hochsten Axiome: WidetSpruchslosigkeit und Realismus273
2.2.3 Die formale Struktur der wissenschaftlichen Erkliirung280
2.2.4 Die Methoden und Ziele der Wissenserzeugung309
2.2.5 Die Eintellung der Einzelwissenschaften322
2.3 Das Programm der aristotelischen N aturwissenschaft329
2.3.1 Die Objekte der Naturwissenschaft330
2.3.2 >Physis< als Explanandurn340
2.3.3 Die kausale Erkliirung regeIhafter Naturprozesse346
2.3.4 Das Bewegungsproblem als naturwissenschaftliches Leitmotiv356
2.3.5 Die Wissenschaften von der unbelebten Natur (Exkurs)361
2.4 Die biologische Prinzipienforschung369
2.4.1 Die Revision des Lebensproblems370
2.4.2 Der Begriff des Lebens376
2.4.3 >Leben< als allgemeinstes biologisches Explanandum384
2.4.4 Die Bedeutung der Lebensfunktionen für biologische Erklärungen389
2.4.5 Das System der elementaren Lebensfunktionen395
2.5 Der epistemische Sonderstatus der Biologie415
2.5.1 Die Objekte der Biologie415
2.5.2 Die Artform als Explanandurn424
2.5.3 Die kausale Erkliirung teleonomischer Prozesse436
2.5.4 Die Systematik der biologischen Schriften450
2.5.5 Vom Einfachen zurn Komplexen472
Abkürzungen482
Tabellarische Übersichten485
Literaturverzeichnis505

Weitere E-Books zum Thema: Erkenntnistheorie - Philosophie - Wissenschaftstheorie

Kant

E-Book Kant
Die fremde Vernunft und die Sprache der Philosophie Format: PDF

According to Kant, all thinking stays bound to the original subject of thinking and its possibilities. Simon describes Kant's work as a system that distinguishes its own particular approach to…

Kant

E-Book Kant
Die fremde Vernunft und die Sprache der Philosophie Format: PDF

According to Kant, all thinking stays bound to the original subject of thinking and its possibilities. Simon describes Kant's work as a system that distinguishes its own particular approach to…

Kant in der Gegenwart

E-Book Kant in der Gegenwart
Format: PDF

Leading German experts on Kant discuss current issues of his philosophy and its meaning for our times.  Jürgen Stolzenberg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Kant in der Gegenwart

E-Book Kant in der Gegenwart
Format: PDF

Leading German experts on Kant discuss current issues of his philosophy and its meaning for our times.  Jürgen Stolzenberg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Erkenntnis und Reduktion

E-Book Erkenntnis und Reduktion
Die operative Entfaltung der phänomenologischen Reduktion im Denken Edmund Husserls Format: PDF

Die Frage der philosophischen Methodenbildung bei Edmund Husserl wird aus einem neuen Blickwinkel betrachtet: Die Autorin widmet sich Husserls Phänomenologie der Erkenntnis, indem sie die Entwicklung…

Erkenntnis und Reduktion

E-Book Erkenntnis und Reduktion
Die operative Entfaltung der phänomenologischen Reduktion im Denken Edmund Husserls Format: PDF

Die Frage der philosophischen Methodenbildung bei Edmund Husserl wird aus einem neuen Blickwinkel betrachtet: Die Autorin widmet sich Husserls Phänomenologie der Erkenntnis, indem sie die Entwicklung…

Funktionen des Bewusstseins

E-Book Funktionen des Bewusstseins
- HumanprojektISSN 2 Format: PDF

Everybody who thinks or speaks possesses consciousness – but nobody is capable of defining exactly what consciousness is. The phenomenon ‘consciousness’, therefore, is a…

Funktionen des Bewusstseins

E-Book Funktionen des Bewusstseins
- HumanprojektISSN 2 Format: PDF

Everybody who thinks or speaks possesses consciousness – but nobody is capable of defining exactly what consciousness is. The phenomenon ‘consciousness’, therefore, is a…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...