Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Kassel, Veranstaltung: Empirische Studien lesen und verstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie entwickelt sich Armut in Deutschland? Diese Frage stellt sich den politisch Verantwortlichen ebenso, wie den Betroffenen. Seit den neunziger Jahren war in Deutschland eine rückläufige Entwicklung des Armutsrisikos, bedingt durch den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme und der Verbreitung des Massenwohlstands, zu verzeichnen. Jedoch ist seit 2005 eine Trendwende zu beobachten und seitdem ist Armut wieder ein medial sowie politisch breit diskutiertes Thema. Besonders dem sozialwissenschaftlichen Personal kommt bei der Armutsdebatte eine besondere Verantwortung zu, wenn sie anfangen zu kategorisieren und zu zählen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass gerade in der Armutsforschung Methodenfragen eine zentrale Rolle spielen und auch zu Auseinandersetzungen führen. In der Auswahl der hier zu besprechenden Zeitschriftenartikel wird dies deutlich. Daher stellt sich die Frage, welche neuen methodischen Vorgehensweisen und theoretischen Zugänge haben sich ergeben? Welche zusätzlichen neuen Erkenntnisse liefern aktuelle Untersuchungen, die über die aus den zitierten Armutsberichten bekannten sozio-demographischen Beschreibungen der Armutspopulation hinausreichen? Ich will diese Fragen auf Basis einer Auswahl von Zeitschriftenartikeln zum Thema 'Armut' diskutieren. Den Anspruch an einen neuen thematischen Erkenntnisgewinn erfüllt der Artikel von Schulze (2015) mit dem bisher wenig berücksichtigten soziodemographischen Strukturwandel und dessen Beitrag zur Armutsentwicklung. Währenddessen Haupt und Nollmann (2014) ein Methodeninstrument vorstellen, welches ökonomische und strukturelle Veränderungen simultan betrachtet, um so den Anstieg der Armutsrisikoquote zu erklären. Die Dekomposition unbedingter Quantilregressionen ist ein bisher selten angewandtes Methodeninstrument in der deutschen Armutsforschung. Der Artikel von Giesselmann und Goebel (2013) wurde gewählt, weil dieser eine ausführliche und definitorische Einführung in die Armutsthematik sowie eine Übersicht des aktuellen Forschungsstandes bietet und zudem auch eine methodenkritische Argumentationsweise zeigt. Bei der Artikelauswahl wurde versucht auf unterschiedliche Zeitschriften zurückzugreifen, um verschiedene Perspektiven auf die Armutsforschung zu berücksichtigen.
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