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E-Book

Aufwachsen in sozialen Netzwerken

Chancen und Gefahren von Netzgemeinschaften aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Perspektive

Verlagkopaed
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl275 Seiten
ISBN9783867367646
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Die Auswirkungen die das Internet in den letzten 20 Jahren auf unsere Gesellschaft hatte, waren groß. Die Bedeutung, die soziale Netzwerke (StudiVZ, Google+, Facebook & Co.) auf die Gesellschaft haben, ist schon jetzt riesig und wird weiterhin zunehmen, denn das Social Web ermöglicht eine völlig neue Publikations- und Kommunikationskultur. Und diese Präsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten werden massenhaft genutzt: alleine beim Marktführer Facebook sind derzeit über 800 Millionen User registriert; dies ist weltweit jeder 4. Mensch mit Zugang zum Internet!
Diese massive Nutzung von Social Network Sites wirft aktuell eine ganze Reihe von Fragen auf: Führt die digitale Selbstdarstellung, wie sie in sozialen Netzwerken gelebt wird, zur Aufgabe von Privatsphäre oder zu einer neuen Form von Netzexhibitionismus? Wie verändert sich unser kulturelles Verständnis von Freundschaft, wenn wir in sozialen Netzwerken durchschnittlich 130 'Freunde' haben? Welche Rolle spielen soziale Ausgrenzung und/oder Cybermobbing in sozialen Netzwerken? Und über all dem schwebt die zentrale Frage, welche Hilfestellungen Eltern, Lehrer und Erziehungsberechtigte den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Umgang mit dem allgegenwärtigen Kommunikationsraum des Social Web geben können und sollen.
Der vorliegende Sammelband greift die aktuelle Entwicklung auf und stellt Forschungsansätze zu Social Network Sites dar. Durch die Zusammenführung von aktuellen Forschungsergebnissen und Theorieansätzen können wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Medienrezeption und die dahinterliegenden Nutzungsmotive präsentiert werden. Im Rahmen dieses Buches werden jedoch nicht nur neue Forschungsergebnisse vorgestellt und verschiedene Ansätze diskutiert, sondern von kompetenter Seite auch Handlungsempfehlungen gegeben.
Insgesamt vermittelt der ... Tagungsband ... einen fachlich kompetenten, vielschichtigen und facettenreichen Einblick in das Thema soziale Netzwerke, der allen zu empfehlen ist, die sich mit dieser Thematik sowohl einführend als auch vertiefend anhand aktueller Forschungsergebnisse und Zahlen auseinandersetzen wollen.
Hervorheben möchte ich dabei, dass die Veröffentlichung zeitgleich zum Kongress herausgegeben wurde, was bei Tagungsbänden eher selten der Fall ist, aber angesichts der Schnelllebigkeit digitaler Entwicklungen die Aktualität der Information und Themen unterstreicht.
Der Tagungsband des vierten 'Medienkongresses Villingen-Schwenningen' bietet aktuelle Forschungsergebnisse und wissenschaftlich fundierte Perspektiven auf das zurzeit vielleicht wichtigste Thema im Schnittpunkt von Medienpädagogik und -soziologie.
Stefan Anderssohn, socialnet.de

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung8
Die Beiträge dieses Buches9
Die Nutzung sozialer Netzwerke10
Digitale Freundschaften als Erweiterung von Beziehungen11
Zweck- und zielgerichtete Kommunikation in SNS11
Die (kommerziellen) Interessen hinter den Netzwerken12
Digitale Selbstdarstellung und deren Folgen13
Internet goes Community16
Zusammenfassung16
1 Das Internet als viertes Massenmedium17
2 Vor allem Jüngere nutzen das Netz in all seinen Facetten18
3 Communities dienen der Selbstdarstellung, Kontaktpflege und Informationsgewinnung19
4 Wichtigstes Motiv ist die Kontaktpflege (Beziehungsmanagement)20
5 Facebook ist der „Platzhirsch“ unter den Communities21
6 Problembewusstsein hinsichtlich des Datenschutzes in Communities steigt mit zunehmendem Alter23
Fazit26
Literatur28
Heranwachsen in den Zeiten des Social Web30
Zusammenfassung30
1 Gesellschaftliche Veränderungen und das Social Web30
2 Jugendliche und das Social Web33
2.1 Nutzung des Social Web: Ausgewählte Ergebnisse der Repräsentativbefragung zum „Heranwachsen mit dem Social Web“34
2.2 Ausgewählte Ergebnisse der qualitativen Teilstudie zum „Heranwachsen mit dem Social Web“und Bildung von Handlungstypen36
2.3 Informationen und Fotos auf den Profilen: Eine Pilotstudie39
3 Risiken und Chancen der Social Web-Nutzung40
4 Fazit: Handlungsbereiche Anbieterverantwortung und Medienkompetenzförderung443
Literatur46
Medienfasten48
Zusammenfassung48
1 Einleitung48
1.1 Onlinesein als Normalzustand49
1.2 24 Stunden am Tag vernetzt50
1.3 Hassliebe zum Handy52
2 Die Idee vom Selbstversuch53
2.1 Die Zehn Gebote der Internetlosigkeit54
2.2 Eigenbrötler und Technikfeinde55
3 Tag 0: Die Falle schnappt zu56
3.1 Optimiert austreten56
4 Tag 1: Erste Entzugserscheinungen57
4.1 Wie Banalitäten ein Bild ergeben58
4.2 Phantomvibrationen60
Literatur61
Von Freundschaften zu Fans und Friends62
Zusammenfassung62
1 Einleitung62
2 Die Bedeutung von Freundschaften64
3 Definitionen: Was sind Freunde, Friends, Fans und Kontakte? 3.1 Freunde und Friends65
3.1 Freunde und Friends65
3.2 Fans: Nicht nur im Sport66
3.3 Kontakte nur für Geschäftspartner?67
4 Das Phänomen der Weak Links68
5 Alte Freunde, neue Freunde69
5.1 Alte Freunde wiederfinden70
5.2 Neue Freunde finden71
5.3 Freunde verwalten74
6 Betrug in sozialen Netzwerken75
7 Altersverteilung in sozialen Netzwerken77
Literatur79
Beziehungspflege 2.080
Zusammenfassung80
1 Social Web – Das Netz der sozialen Beziehungen80
2 „Starke“ und „schwache“ Bindungen81
3 Soziale Netzwerke von Internetnutzern und Offlinern82
4 Die Qualität von Online-Beziehungen84
5 Online Social Networks als Plattformen sozialer Beziehungen?85
6 Empirische Befunde aus dem deutschsprachigen Raum86
6.1 Die Netzwerkgröße der Facebook-Nutzer87
6.2 Facebook als Kontaktbörse?87
6.3 Facebook-Freundschaften: Starke oder schwache Bindungen?88
6.4 Verändert Facebook soziale Beziehungen?89
7 Fazit89
Literatur91
Freundschaftsbeziehungen in sozialen Online-Netzwerken am Beispiel von StudiVZ94
Zusammenfassung94
1 Einleitung und Fragestellung94
2 Freundschaft als persönliche soziale Beziehung95
3 Kommunikation97
3.1 Der Kommunikationsprozess97
3.2 Nonverbale Kommunikation99
4 Die Bedeutung des Internets für Kommunikation und Freundschaftsbeziehungen100
4.1 Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation100
4.2 Persönliche Beziehungen und das Internet102
5 Die Social Network Site StudiVZ103
6 Freundschaftspflege über StudiVZ105
Literatur110
Der Nutzen sozialer Online-Netzwerke112
Zusammenfassung112
1 Einleitung112
2 Gratifikationen sozialer Online-Netzwerke113
3 Soziale Vernetzung durch das Internet117
4 Quellen und Funktionen von Sozialkapital117
5 Gesellschaftliches Engagement durch Social Networking Sites118
6 Individuelles Sozialkapital119
7 Individuelle Prädisposition121
8 Fazit122
Literatur123
Politische Partizipation im Social Web130
Zusammenfassung130
1 Einleitung130
2 Kreative Aneignung neuer Medien131
3 Beschreibung der Online-Partizipation133
3.1 Informationsseiten134
3.2 Many-to-many broadcasting135
3.3 Hacktivism135
3.4 Diskussionen und Chats136
3.5 Petitionen137
3.6 Soziale Netzwerkdienste138
3.6.1 Profile138
3.6.2 Statusmeldungen139
3.6.3 Gruppen139
3.6.4 Fan-Seiten139
3.6.5 Massenmelden142
3.7 Zusammenfassung142
4 Auswirkungen auf Offline-Partizipation142
5 Fazit144
Literatur145
Zuhören!148
Zusammenfassung148
1 Social Media: Vom „Hype“ zum Trend148
2 Der Hintergrund: Digitalisierung149
3 Die neue Rolle des Nutzers151
4 Netzwerk-Effekte153
5 Fazit155
Literatur155
Die Facebook-Falle156
Zusammenfassung156
1 Digitale Romantik als Business156
2 Erweist uns Facebook einen Freundschaftsdienst?159
3 Wir können weder einsam noch gemeinsam sein163
4 Jahrhundertealte Gesetze werden auf den Kopf gestellt166
5 Der Weg zur freundschaftsbasierten Künstlichen Intelligenz167
6 Ein Facebook-Investor will den Menschen überwinden171
Literatur175
Das Netz der Einsamkeit176
Zusammenfassung176
1 Kampf der Giganten176
2 Eine eigene Plattform177
3 Einsamkeit in der sozialen Welt179
4 Wir Borg180
Einmal im Netz, immer im Netz182
Zusammenfassung182
1 Soziale Netzwerke und ihr Einzug in die Gesellschaft184
2 Sozialstriptease in der Öffentlichkeit – Symptom unserer Zeit?185
3 Soziale Netzwerke im Arbeitsleben186
4 Gezielte Nutzung von sozialen Netzwerken zum Eigenmarketing187
5 Eigenverantwortung ist entscheidendes Element188
Literatur190
Privatsphärenschutz in sozialen Netzwerken192
Zusammenfassung192
1 SIT-Studie zum Privatsphärenschutz192
2 Entwicklung der Soziale-Netzwerke-Plattformen nach 2008194
2.1 Freiwillige Selbstkontrolle der deutschen Anbieter194
2.2 Technische Weiterentwicklungen der Plattformen194
2.3 Status Quo des Privatsphärenschutzes195
3 Zukünftige Herausforderungen196
3.1 Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Dienste196
3.2 „Social Privacy“197
Literatur197
Das Facebook-Dilemma200
Zusammenfassung200
1 Einleitung200
2 Selbstdarstellung in der interpersonalen Kommunikation202
3 Privatsphäre auf sozialen Netzwerkseiten205
4 Nutzungskompetenz im Social Web208
5 Fazit210
Literatur211
Soziale Netzwerke und Schule214
Zusammenfassung214
1 Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen im Netz214
2 Eltern und die neuen Medien217
3 Nebenwirkungen der vernetzten Welt: ein Fallbeispiel218
4 Was ist Cybermobbing?219
4.1 Was ist das Besondere an Cybermobbing?219
4.2 Welche Formen von Cybermobbing gibt es?220
4.3 Welche Funktion hat Cybermobbing?221
4.4 Was sind Anlässe und Auslöser für Cybermobbing?221
4.5 Wie ist das Ausmaß der Problematik in Deutschland?222
4.6 Was macht Cybermobbing so problematisch?223
4.7 Was können Eltern und Lehrkräfte gegen Cybermobbing tun?223
4.8 Was können Jugendliche selbst tun?224
5 Die Sicht der Schulpsychologie225
6 Fazit: Empfehlungen der Schulpsychologie226
Literatur228
Cybermobbing im Kontext230
Zusammenfassung230
1 Einleitung230
2 Kommunikationsraum Social Network Services233
3 Identitätsarbeit und Identitätsbrüche234
4 Gewalt in Netzwerken238
5 Gewalt und soziales Spiel241
6 Fazit242
Literatur243
Karrierefalle Internet246
Zusammenfassung246
1 Die neue Transparenz246
2 Der Wandel der Kommunikation247
3 Social Media im Unternehmen249
4 Neue Kommunikationswege250
5 Markenbotschafter machen ein Unternehmen menschlicher251
6 Unternehmen profitieren von Markenbotschaftern253
7 Multiplikatoren im Netz254
8 Social Media Guidelines geben den Mitarbeitern Sicherheit255
9 Die Online-Reputation aktiv steuern256
9.1 Tipps für Ihr Social Media Engagement257
9.2 Strategie statt Aktionismus259
10 Auf dem Weg ins digitale Zeitalter260
10.1 Acht Tipps für das aktive Online Reputation-Management eines Unternehmens261
10.2 Krisen-PR 2.0262
11 Fazit262
Literatur263
Die Autoren264
Sascha Adamek264
Katrin Busemann264
Prof. Dr. Ullrich Dittler265
Klaus Eck265
Beate Frees266
Carsten Görig266
Thomas Gronenthal267
Jun.-Prof. Dr. Nina Haferkamp267
Prof. Michael Hoyer268
Dr. Bernadette Kneidinger268
Christoph Koch269
Dominik Leiner269
Axel Maireder270
Dr. Nandoli von Marées270
Manuel Nagl271
Claudia Müller-Lütken271
Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink272
Andreas Poller272
Dr. Sascha Trültzsch273
Claudia Schipper273
Ossi Urchs274
Thomas Wanhoff274

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