Inhaltsangabe:Einleitung: Die Erde auf der wir Leben ist in ständiger Bewegung und im Laufe der Zeit verändert sich alles auf ihr. Das betrifft auch unsere Gebäude in denen wir einen großen Teil unseres Lebens verbringen. Sie sind für uns mehr als nur vier Wände und ein Dach. Sie sind Arbeitsstätten, Forschungszentren, Rückzugsorte für das private Leben, Begegnungsstätten für Kulturen, Renditeobjekte und vieles mehr. Sie sind zu komplexen Systemen herangewachsen, zu Gebäudesystemen, die immer selbstständiger werden und in deren Zusammenhang wir sogar vom intelligenten Gebäude sprechen. Neben all den Annehmlichkeiten die, die Gebäude bieten, darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Investoren oft andere Anliegen mit ihrer Investition verfolgen. Sie handeln meist aus betriebswirtschaftlichen Interessen heraus und wollen Rendite erzielen. Dabei wurde Immobilienbesitz lange Zeit in Deutschland als reine Wertanlage angesehen. Erst in den 60ger Jahren setzte ein Umdenken ein, es wurde erkannt das große Teile der Unternehmensdienstleistungen zu unwirtschaftlich sind. Die Reaktion darauf war der Zusammenschluss von Diensten, zu eigenen Verantwortungsbereichen. Diese wurden Schritt für Schritt an externe Unternehmen weitergegeben. So stieg im Laufe der Jahre der Bedarf an externen Dienstleistungen in Unternehmen, was zur Entwicklung des heutigen Facility Management führte. Dabei war der Begriff lange Zeit in Deutschland nicht definiert oder rechtlich geschützt. Ein Missstand, der bis heute daran schuld ist, dass dem Facility Management nicht immer dieselbe Dienstleistung oder Aufgabe zugeordnet werden kann. Jedoch hat sich seit der Einführung von Facility Management in Deutschland viel getan und der Begriff ist seit 2006 für die EU-Länder genormt. Die Anforderungen an das Facility Management sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Wurden ursprünglich kleine Dienstleistungen übernommen, so sind heute ganze Liegenschaften an geographisch unterschiedlichen Orten zu managen. Mit der Komplexität der neuen Generation von Gebäudesystemen, nämlich den sogenannten intelligenten Gebäudesystemen, steigen auch die Anforderungen an das Facility Management. Im Kontext bei der Umsetzung intelligenter Gebäude und betriebswirtschaftlicher Interessen der Auftraggeber, gewinnt Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Die Ressourcen verknappen, werden somit teurer und die globalen Zeichen der Umweltverschmutzung immer deutlicher. Dadurch gewinnt das Thema [...]
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