Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der jüngsten Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009 ist ein für den Aktienmarkt fundamentales Handlungsinstrument in ein neues Licht öffentlicher Wahrnehmung gerückt und für viele eine Erscheinungsform 'des Bösen' geworden: Der Leerverkauf, ein grundlegendes Instrument vieler Hedgingstrategien. Um die Finanzmärkte gerade in turbulenten Zeiten zu stabilisieren, wurden Leerverkäufe in den letzten Jahrzehnten einige Male zeitweise verboten. Wissenschaftlich betrachtet erfordern die Auswirkungen von Leerverkaufsbeschränkungen genauere Untersuchungen. An dieser Stelle setzt diese Arbeit an. Das theoretische Modell von Diamond und Verrecchia von 1986 zu den Auswirkungen von zwei Arten von Leerverkaufsbeschränkungen auf die Informationseffizienz sowie dessen Implikationen werden vorgestellt und mit neueren empirischen Analysen, wie der von Beber und Pagano verglichen. Mit diesem Hintergrund soll ein Verständnis für die Effekte von Leerverkaufsbeschränkungen vor allem hinsichtlich Informationseffizienz und Preisbildung geschaffen werden.
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