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E-Book

Bandscheibenbedingte Erkrankungen

Ursachen, Diagnose, Behandlung, Vorbeugung, Begutachtung

AutorJan Matussek, Robert Krämer, Theodoros Theodoridis
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl408 Seiten
ISBN9783131571861
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Der Klassiker in aktualisierter und erweiterter Auflage stellt umfassend die Ätiologie, Diagnostik und Therapie der bandscheibenbedingten Erkrankungen dar. -Informationen über anatomische und biomechanische Grundlagen -orthopädische, internistische, neurologische und gutachterliche Fragen -diagnostische und therapeutische Maßnahmen -sinnvolle Rehabilitation und Prophylaxe bilden das schlüssige Gesamtkonzept -zur konservativen und operativen Behandlung bandscheibenbedingter Erkrankungen .

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Leseprobe

2 Geschichte und Terminologie


2.1 Geschichte


2.1.1 Einleitung


Degenerative Wirbelsäulenveränderungen und bandscheibenbedingte Erkrankungen sind so alt wie die Menschheit selbst. Seit der Zeit des Homo primigenius bis in die Neuzeit liefern uns Skelettreste auch reichlich Nachweise für Aufbrauchschäden an der Wirbelsäule. Obwohl bandscheibenbedingte Erkrankungen wie Schulter-, Nacken-, Kreuz- und Ischiasbeschwerden heute weit verbreitet sind und als sog. Zivilisationsschäden gelten, haben auch schon unsere Vorfahren darunter gelitten, zumal diese Leiden oft schon in jungen Jahren auftreten und nicht an die hohe Lebenserwartung des Neuzeitmenschen gebunden sind.

Zusatzinfo

Es ist erstaunlich, dass ein sowohl pathologisch-anatomisch als auch klinisch-neurologisch so klar umrissenes Krankheitsbild wie z.?B. die Prolapsischialgie in ihrem Wesen praktisch bis zur Veröffentlichung von Mixter u. Barr 1934 unerkannt blieb.

Operations- und sektionstechnische Mittel standen bereits seit Jahrzehnten zur Verfügung. Beschreibungen der Ischialgie als eine der häufigsten und bedeutendsten bandscheibenbedingten Erkrankungen finden sich bei namhaften Autoren der Antike und des Mittelalters (? Tab. 2.1).

Tab. 2.1 Zeittafel zur Geschichte der bandscheibenbedingten Erkrankungen.

Autoren

Jahr

Ereignis

Hippokrates

460–377 v.?Chr.

Beschreibung der Ischialgie, benutzt dafür den Begriff Hüftweh. Therapie durch Kauterisation mit dem Glüheisen

Galenus von Pergamon

129–199 n.?Chr.

Lebensweise des Menschen als Ursache der Ischias. Therapie: Aderlass in der Kniekehle, Brechmittel

Andreas Vesalius

1543

eingehende Beschreibung der Bandscheiben

Sydenham

1624–1689

prägt den Begriff Lumbago. Therapie durch Erbrechen, Purgieren und Schwitzen

Cotugno

1736–1822

genaue Beschreibung der Ischiassymptomatologie. Therapie durch warme Umschläge, Massage, Blasenpflaster

Bretschneider

1847

beschreibt die sog. Ischiasdruckpunkte

Valleix

1852

Beschreibung der von Bretschneider entdeckten sog. Valleix-Druckpunkte

Lasègue

1864

Beschreibung der Ischias in seinem Buch „Considérations sur la sciatique“

Charcot

1888

beschreibt eingehend die ischiatische Fehlhaltung

Krause u. Oppenheim

1909

Cauda-equina-Kompression durch Bandscheibengewebe

Goldthwait

1911

Läsion des Discus intervertebralis als Ursache der Ischias und der Cauda-equina-Kompression erkannt

Dandy

1919

Beschreibung der Pneumenzephalographie

Sicard u. Forestier

1922

subarachnoidale Einspritzung von Lipiodol im Bereich des Lumbosakralkanales zur Lokalisation von Spinaltumoren

Schmorl

1928

Beschreibung intraspongiöser Bandscheibenhernien als Schmorl-Knorpelknötchen

Mixter u. Barr

1934

Beschreibung des Bandscheibenvorfalles als Ursache der Ischialgie. Therapie durch Entfernung des prolabierten Materiales mit Hemilaminektomie

Bärtschi-Rochaix

1949

degenerative Veränderungen der Halsbandscheiben als Ursache der Migraine cervicale entdeckt

Junghanns

1951

schuf den Begriff Bewegungssegment als Grundlage für die moderne Bandscheibenbiochemie und –biomechanik

L. Smith

1964

Injektion von Chymopapain intradiskal zur Behandlung der Bandscheibenprotusion

Oldendorf/Hounsfield/Ambrose

1961/1973/1973

Computertomographie zur Diagnostik auch der Wirbelsäulenerkrankungen

Lauterbur/Mansfield

1973

Magnetresonanztomographie (MRT)

2.1.2 Vor Christus


Hippokrates (460–377 v.?Chr.) beschreibt ein Hüftweh am Ende des Steißes und der Hinterbacken mit Ausstrahlung in den Schenkel. Er behandelte wie wir auch heute noch unter anderem mit Bädern und warmen Umschlägen (Hippokrates 1897).

2.1.3 0–1700


Galenus von Pergamon (129–199 n.?Chr.) sah in der Lebensweise des Patienten mit sexuellen Ausschweifungen, Wein und Müßiggang eine wesentliche Mitursache für die Ischialgie. Seine Behandlung bestand in der Reinigung des Körpers, z.?B. durch Aderlass.

Außer einer erstmaligen genauen Beschreibung der Bandscheiben 1543 durch Vesalius (Vesalius 1543) und einer Schilderung der Lumbago durch Sydenham (1624–1689) finden sich in den folgenden Jahrhunderten keine besonderen Erkenntnisse auf dem Gebiet der bandscheibenbedingten Erkrankungen.

2.1.4 1700–1900


Erst Cotugno (1736–1822) hat sich in seiner 1764 erschienenen Abhandlung „De ischiade nervosa commentarius“ mit der Ischias eingehend auseinander gesetzt. Seine Beobachtungen zur Symptomatologie und Therapie haben das Wissen über diese Erkrankung so bereichert, dass die Ischialgie in der Folgezeit auch als „Malum Cotunnii“ bezeichnet wurde. Aus der Folgezeit wären noch Namen zu erwähnen, die mit auch heute noch bekannten klinischen Untersuchungstests verbunden sind. Valleix beschrieb 1852 die nach ihm benannten Druckpunkte im Ischiasverlauf (Valleix 1852), die allerdings Bretschneider schon 5 Jahre vorher exakt angegeben hatte (Bretschneider 1847). Vergeblich sucht man in dem 1864 von Lasègue veröffentlichten Hauptwerk „Considérations sur la sciatique“ (Lasègue 1864) nach dem nach ihm benannten Lasègue-Test. Eine Beschreibung des Ischiasdehnungstests findet sich erst 1881 bei Forst, einem Schüler Lasègues (zit. nach Finneson 1980).

Obwohl die charakteristische eindrucksvolle Fehlhaltung des Rumpfes, welche im Zusammenhang mit einer Prolapsischialgie auftritt, auch schon in den vorhergehenden Jahrhunderten bekannt gewesen sein dürfte, so wurde sie jedoch erst 1888 von Charcot, einem Pariser Neurologen, richtig beschrieben.

2.1.5 Nach 1900


Trotz dieses Hinweises auf die LWS machten erst...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Robert Krämer, Jan Matussek, Theodoros Theodoridis: Bandscheibenbedingte Erkrankungen – Ursachen, Diagnose, Behandlung, Vorbeugung, Begutachtung1
Innentitel4
Impressum5
Widmung6
Vorwort7
Anschriften8
Inhaltsverzeichnis9
Kapitel 1 – Einleitung16
Kapitel 2 – Geschichte und Terminologie19
2.1 Geschichte20
2.1.1 Einleitung20
2.1.2 Vor Christus21
2.1.3 0–170021
2.1.4 1700–190021
2.1.5 Nach 190021
2.2 Terminologie22
2.2.1 Anatomie und Pathologie22
2.2.2 Krankheitsbilder23
2.3 Zusammenfassung26
Kapitel 3 – Epidemiologie27
3.1 Lebenszeitprävalenz28
3.2 Punkt- und Jahresprävalenz28
3.3 Lokalisation und Häufigkeit28
3.4 International29
3.5 Zusammenfassung29
Kapitel 4 – Allgemeine Anatomie, Physiologie und Biomechanik30
4.1 Entwicklung des Zwischenwirbelabschnittes31
4.2 Anatomie34
4.3 Feinstruktur und Biochemie36
4.4 Biomechanik38
4.4.1 Die Bandscheibe als osmotisches System38
4.4.2 Höhenänderungen des Zwischenwirbelabschnittes41
4.4.3 Bandscheibe und Extension (Traktion)43
4.4.4 Bandscheibe und Vibration43
4.4.5 Mechanische Aufgaben der Bandscheiben43
4.5 Bandscheibe und Wirbelgelenke45
4.6 Therapeutische Ansätze47
4.7 Zusammenfassung47
Kapitel 5 – Nichtdegenerative Bandscheibenerkrankungen49
5.1 Entwicklungsstörungen50
5.1.1 Chordareste50
5.1.2 Juvenile Aufbaustörungen50
5.1.3 Kongenitale Fehlbildungen52
5.2 Entzündungen52
5.2.1 Bakterielle Bandscheibenentzündung52
5.2.2 Rheumatische Bandscheibenentzündung54
5.2.3 Tumoren54
5.3 Verhalten der Bandscheiben bei Allgemeinerkrankungen54
5.3.1 Mögliche Reaktionen54
5.3.2 Chondrodystrophie (Syn. Achondroplasie, Hypochondroplasie)56
5.3.3 Ochronose (Alkaptonurie)57
5.3.4 Wirbelkörpererweichungen57
5.3.5 Bandscheibenverkalkungen und -verknöcherungen59
5.4 Zusammenfassung60
Kapitel 6 – Diskose62
6.1 Definition63
6.2 Klassifikation63
6.3 Ätiologie66
6.4 Pathogenese67
6.5 Biochemische Altersveränderungen71
6.6 Biomechanische Konstellation zur Verlagerung von Bandscheibengewebe72
6.7 Rückwirkungen auf das osmotische System73
6.8 Instabilität im Bewegungssegment74
6.8.1 Definition74
6.8.2 Pathogenese der Instabilität74
6.8.3 Klinische Relevanz75
6.8.4 Operationsindikation75
6.8.5 Prognose und Verlauf der diskogenen degenerativen Instabilität75
6.9 Prädiskotische Deformitäten75
6.10 Zusammenfassung78
Kapitel 7 – Traumatologie80
7.1 Ätiologie, Arten der Verletzungen und Abhängigkeit von der Vorschädigung81
7.1.1 Ätiologie81
7.1.2 Arten der Verletzungen81
7.1.3 Abhängigkeit von der Vorschädigung81
7.2 Distorsion des Bewegungssegmentes81
7.2.1 Ätiologie und Pathogenese81
7.2.2 Klinik und Therapie82
7.3 Isolierte traumatische Bandscheibenruptur82
7.3.1 Ätiologie und Pathogenese82
7.3.2 Therapie83
7.4 Wirbelfraktur mit Bandscheibenverletzung83
7.5 Zusammenfassung84
Kapitel 8 – Schmerzentstehung und Chronifizierung85
8.1 Lokaler und ausstrahlender Schmerz86
8.2 Nervenversorgung der Wirbelsäule86
8.3 Die foraminoartikuläre Region87
8.4 Diskogener Schmerz88
8.5 Schmerzfreie Deformitäten88
8.6 Schmerzen vom hinteren Längsband88
8.7 Wurzelschmerz89
8.8 Wirbelgelenkschmerz (Facettensyndrom, pseudoradikuläres Syndrom)91
8.9 Muskelschmerz91
8.10 Schmerzkombinationen92
8.11 Nozizeption und Chronifizierung93
8.11.1 Physiologie der Nozizeption an der Wirbelsäule93
8.11.2 Chronifizierung95
8.11.3 Zusammenfassung97
8.12 Medikamentöse Schmerztherapie97
8.12.1 Einleitung97
8.12.2 Klassifikation97
8.12.3 Zusammenfassung101
Kapitel 9 – Zervikalsyndrom103
9.1 Definition und Häufigkeit104
9.2 Spezielle Anatomie und Physiologie der zervikalen Bewegungssegmente105
9.2.1 Processus uncinati105
9.2.2 Horizontalspalten105
9.2.3 Arteria vertebralis und Halssympathikus106
9.2.4 Zervikale Nervenwurzeln – Nervenwurzeltaschen107
9.3 Biomechanik109
9.4 Spezielle pathologische Anatomie und Pathophysiologie110
9.5 Zusammenfassung112
9.6 Klinik der Zervikalsyndrome113
9.6.1 Überblick über die Symptome und Einteilung113
9.6.2 Beschwerdeangaben113
9.6.3 Klinische Untersuchungsbefunde114
9.6.4 Röntgen115
9.6.5 CT und MRT117
9.6.6 Neurophysiologische Untersuchungen – EMG117
9.6.7 Allgemeine Differenzialdiagnose118
9.6.8 Zusammenfassung (Klinik der Zervikalsyndrome)119
9.7 Klassifikation der Zervikalsyndrome119
9.7.1 Einleitung119
9.7.2 Lokales Zervikalsyndrom120
9.7.3 Akuter Schiefhals (Tortikollis)121
9.7.4 Zervikobrachiales Syndrom122
9.7.5 Brachialgie durch weiche Diskusprotrusion124
9.7.6 Brachialgie durch Exostosen am Processus uncinatus125
9.7.7 Segmentale Syndrome125
9.7.8 Zervikozephales Syndrom129
9.7.9 Zervikomedulläres Syndrom134
9.7.10 Posttraumatisches Zervikalsyndrom135
9.8 Therapie der Zervikalsyndrome137
9.8.1 Überblick über die verschiedenen Methoden137
9.8.2 Konservative Therapie137
9.8.3 Operative Therapie148
9.8.4 Spezielle Krankengymnastik, Rehabilitation und Rückenschule153
9.8.5 Therapieplan154
9.8.6 Zusammenfassung (Therapie der Zervikalsyndrome)155
Kapitel 10 – Thorakalsyndrom156
10.1 Definition und Häufigkeit157
10.2 Spezielle Anatomie, Biomechanik und pathologische Anatomie der thorakalen Bewegungssegmente157
10.2.1 Spezielle Anatomie157
10.2.2 Biomechanik und pathologische Anatomie157
10.3 Klassifikation158
10.4 Klinik des thorakalen Bandscheibenvorfalles159
10.5 Interkostalneuralgie159
10.6 Differenzialdiagnose159
10.7 Therapie160
10.8 Zusammenfassung161
Kapitel 11 – Lumbalsyndrom162
11.1 Definition und Häufigkeit163
11.2 Spezielle Anatomie der lumbalen Bewegungssegmente163
11.2.1 Lumbale Bandscheiben163
11.2.2 Foramina intervertebralia163
11.2.3 Ventraler Epiduralraum165
11.2.4 Ligamentum flavum166
11.2.5 Venensystem167
11.2.6 Numerische Variationen und Übergangswirbel167
11.2.7 Topographische Beziehungen zwischen Spinalnervenwurzeln und Bandscheiben im lumbalen Wirbelkanal168
11.2.8 Radiologisch-chirurgische Einteilung der lumbalen Bewegungssegmente169
11.3 Spezielle Biomechanik der Lendenwirbelsäule174
11.3.1 Belastungsdruck der lumbalen Bandscheiben174
11.3.2 Messmethoden zur Bestimmung der Belastung lumbaler Bewegungssegmente175
11.4 Spezielle pathologische Anatomie und Pathophysiologie183
11.4.1 Protrusionen und Prolapse183
11.4.2 Bandscheibenlockerung, Instabilität190
11.4.3 Knöcherne Deformierungen191
11.5 Zusammenfassung: Anatomie, Biomechanik und Pathologie der lumbalen Bewegungssegmente193
11.6 Klinik der Lumbalsyndrome193
11.6.1 Einleitung193
11.6.2 Beschwerdeangaben194
11.6.3 Klinische Untersuchungsbefunde196
11.6.4 Neurophysiologische Untersuchungen – EMG200
11.6.5 Röntgenübersichtsaufnahmen200
11.6.6 Lumbale Myelographie203
11.6.7 Computertomogramm (CT)203
11.6.8 Liquordiagnostik210
11.6.9 Diskographie211
11.6.10 Magnetresonanztomographie (MRT)213
11.7 Klinische Syndrome224
11.7.1 Klassifikation der Lumbalsyndrome224
11.7.2 Lokales Lumbalsyndrom, Kreuzschmerzen224
11.7.3 Lumbago, diskogener Kreuzschmerz225
11.7.4 Arthroligamentärer Kreuzschmerz226
11.7.5 Facettensyndrom226
11.7.6 Bildgebende Verfahren bei Kreuzschmerzen229
11.7.7 Differenzialdiagnose bei Kreuzschmerzen229
11.7.8 Rote Flagge bei Kreuzschmerzen233
11.7.9 Bandscheibenbedingte Hüft-Lenden-Strecksteife233
11.7.10 Lumbale Wurzelsyndrome235
11.7.11 Rote Flagge bei lumbalen Wurzelsyndromen249
11.8 Zusammenfassung: Klinik der Lumbalsyndrome249
11.9 Therapie der Lumbalsyndrome249
11.9.1 Klassifikation der Behandlungsmethoden249
11.9.2 Konservative Therapie250
11.9.3 Minimalinvasive Therapie (MIT) der Lumbalsyndrome273
11.9.4 Operative Therapie292
11.9.5 Postdiskotomiesyndrom (PDS)316
11.9.6 Fusionsoperationen321
11.9.7 Bandscheibenprothesen327
11.9.8 Therapieplan – Integrierte Versorgung331
11.9.9 Zusammenfassung: Therapie der Lumbalsyndrome333
Kapitel 12 – Spontanverlauf334
12.1 Einleitung335
12.2 Kasuistik L 5/S 1: Prolaps mit infradiskaler Ausbreitung und spontaner Resorption337
12.3 Kasuistik L 4/5: Spontanresorption eines infradiskalen Bandscheibenprolapses L 4/5339
12.4 Zusammenfassung340
Kapitel 13 – Wirbelsäule und Psyche341
13.1 Einleitung342
13.2 Begriff der Psychosomatik342
13.3 Beschreibung der Wechselwirkungen in der Literatur342
13.4 Die Wirbelsäule als Projektionsfeld psychischer Störungen (psychosomatische Veränderungen)344
13.5 Rückwirkungen bandscheibenbedingter Erkrankungen auf die Psyche (somatopsychische Veränderungen)346
13.6 Instrumentelles Einsetzen bandscheibenbedingter Erkrankungen346
13.6.1 Simulation346
13.6.2 Beurteilungsmöglichkeiten347
13.6.3 Langsitz-Reklinations-Kniehocktest (LRK)347
13.7 Psychotherapie, Entspannungstechniken348
13.8 Zusammenfassung349
Kapitel 14 – Rückenschule350
14.1 Definition351
14.2 Biomechanische Grundlagen der Rückenschule351
14.2.1 Einleitung351
14.2.2 Sitzen352
14.2.3 Dynamisches Sitzen355
14.2.4 Stehen355
14.2.5 Liegen356
14.3 Zusammenfassung359
Kapitel 15 – Bewegung im schmerzfreien Raum (BISFR)360
15.1 Einleitung361
15.2 Bewegung und Nozizeption361
15.3 Welche Bewegungen sind geeignet?361
15.3.1 Bewegungspunkte362
15.3.2 Stufenprogramm363
15.4 BISFR Einheiten363
15.4.1 Laufen363
15.4.2 Laufen mit gleichzeitiger Armbetätigung364
15.4.3 Laufen unter Entlastung364
15.4.4 Schwimmen364
15.4.5 Rad fahren365
15.4.6 Gymnastik365
15.4.7 Armjoggen365
15.4.8 Dynamische Haus-, Garten- und Berufsarbeit365
15.5 Zusammenfassung366
Kapitel 16 – Sport367
16.1 Einleitung, Literatur368
16.2 HWS und Sport368
16.3 LWS und Sport369
16.4 Bandscheibenfreundliche und bandscheibenschädliche Sportarten369
16.5 Zusammenfassung370
Kapitel 17 – Begutachtung371
17.1 Einleitung372
17.1.1 Häufigkeit von Wirbelsäulenbegutachtungen372
17.1.2 Problematik372
17.2 Bandscheibenvorfall und Unfall372
17.2.1 Problematik372
17.2.2 Vorschaden373
17.2.3 Der Unfall373
17.2.4 Anerkennungskriterien374
17.2.5 Zusammenfassung375
17.3 Bandscheibenschaden nach Verlust oder Dauerschädigung einer Extremität376
17.3.1 Halswirbelsäule376
17.3.2 Lendenwirbelsäule376
17.3.3 Gutachten376
17.3.4 Zusammenfassung377
17.4 Schleudertrauma – Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule377
17.4.1 Epidemiologie377
17.4.2 Terminologie377
17.4.3 Schweregrade378
17.4.4 Therapie379
17.4.5 Verlauf und Prognose379
17.4.6 Chronifizierung379
17.4.7 Begutachtung380
17.4.8 Zusammenfassung381
17.5 Bandscheibenbedingte Erkrankungen als Berufskrankheit382
17.5.1 Einleitung382
17.5.2 BK 2108 Heben und Tragen382
17.5.3 BK 2109 Bandscheibenbedingte Erkrankungen der Halswirbelsäule386
17.5.4 BK 2110 Ganzkörperschwingungen386
17.6 MdE-Bewertung bei bandscheibenbedingten Erkrankungen der Lendenwirbelsäule387
17.6.1 Definition und Einstufung der MdE387
17.6.2 MdE-Bewertungsstufen389
17.6.3 Bewertungsprobleme391
17.6.4 Verlauf und Prognose391
17.7 Zusammenfassung392
Sachverzeichnis393

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