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Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat.

Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale.

AutorWerner W. Engelhardt
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2013
ReiheSchriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft 40
Seitenanzahl290 Seiten
ISBN9783428539642
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Prof. Dr. em. Werner Wilhelm Engelhardt (* 1926), Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln, hat hier eine gezielte und strukturierte Auswahl seiner wichtigsten Beiträge zusammengestellt. Sein Werk, das seit über 60 Schaffensjahren angewachsen ist, ist überaus komplex: vielschichtig und multi-dimensional, aspekten-reich, meta- wie objekttheoretisch, dogmengeschichtlich wie aktualitätsbezogen angelegt. Die Auswahl, ergänzt durch werksystematische Einführungen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale, ermöglicht einen erleichterten Zugang zu dieser Komplexität. Immer fokussiert auf das Studium des Klassikers Johann Heinrich von Thünen (1783-1850) als erkenntnisleitende »Brille« (aber auch als unmittelbare Widmung an dessen Denken) wird das Spannungsfeld eines »Dritten Weges« entfaltet. Einerseits begründet in einem problematischen ordnungspolitischen Bi-Polarismus von Markt (bzw. »reinem«, kulturell »entbettetem« Kapitalismus) versus Staat (bzw. autoritärem »etatistischem« Sozialismus), andererseits genau diese ordnungstheoretische Binärik überwindend, kann Werner Wilhelm Engelhardt in seinen Beiträgen ein anderes Denken, eine andere Sichtweise der Ordnung der sozialen und wirtschaftlichen Wirklichkeit entfalten. Öffentliche Wirtschaft, Gemeinwirtschaft, Genossenschaften und Formen des »Dritten Sektors« erhalten so ihren Stellenwert im Formenpluralismus einer sozialen Marktwirtschaft in der Tradition des »freiheitlichen Sozialismus« der Kölner Schule von Gerhard Weisser. Auch die Sozialpolitik, Teil einer gestaltenden Gesellschaftspolitik, findet nun ihren Platz. Damit führt die Sichtweise weg von einer oeconomica pura und deckt, anthropologisch tiefgründig, auch die letzten ethischen und pädagogischen Fragen seines Werkes auf.

Univ.-Prof. Werner Wilhelm Engelhardt (*1926) lehrte bis zu seiner Pensionierung in den Jahren 1971 bis 1991 als Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften mit Schwerpunkt auf Sozialpolitik, Genossenschaften und Gemeinwirtschaftslehre an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Er war Schüler von Gerhard Weisser, insofern dem in der Kant-Tradition stehenden »Kritizismus« verpflichtet. Sein umfangreiches Werk zu verschiedenen, aber immer zugleich verknüpften Themenkreisen ist deutlich geprägt von einer über 60 Jahre anhaltenden Thünen-Rezeption. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des BVÖD (früher GÖW).

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