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E-Book

Belastungen von Kindern psychisch kranker Eltern

Rückschlüsse für die Soziale Arbeit

AutorAnnika Gantikow
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640745838
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: ' Bringen sie mir blaue Flecken am Kind. Vorher kann ich nichts machen. Wie soll ich das begründen, das Psychische beim Kind sieht man ja nicht' Aussage einer Sozialarbeiterin in einem Hilfeplangespräch In einer akuten depressiven Krise einer Mutter eines 7- jährigen Kindes forderten die zuständigen Familienhelfer eine Erhöhung der Betreuungs-stunden, da der suchtkranke Lebensgefährte der Mutter mit der aktuellen Situation allein vollends überfordert war. Durch das Nichtgewähren angemessener Hilfeangebote seitens der Jugendhilfe und weiteren nachfolgenden Krisen der Kindesmutter wurde ein Jahr später die Unterbringung des Kindes in einer Pflegefamilie, durch intensives Anraten des Jugendamts und der Eltern, initiiert. Einer Lösung der Krise durch zum Beispiel Erhöhung der Betreuungsstunden oder auch durch die Suche nach Alternativen wurde keine Chance gegeben. Dies ist nur ein Erfahrungsbeispiel aus der Praxis und Grund dafür, sich in der vorliegenden Hausarbeit mit der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern zu beschäftigen. Die gehäuften Anfragen bezüglich der Begleitung psychisch kranker Eltern, die ich in meiner alltäglichen Arbeit immer wieder erhalte und nicht bedienen kann, sind eine weitere Motivation zum Schreiben über dieses Thema. Es wird immer wieder deutlich, wie viele betroffene Familien es doch offensichtlich gibt. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit richtet sich auf die Belastungen der betroffenen Kinder und die daraus entstehenden Anforderungen an die Soziale Arbeit. Die Hausarbeit beginnt mit der Begriffsbestimmung. Im Anschluss daran werden ausgewählte Störungsbilder der Eltern und deren mögliche Auswirkungen auf die Kinder betrachtet. Weiterhin geht es um den subjektiven Zugang zu den Belastungen der Kinder. Der letzte Teil beschäftigt sich mit dem Patenschaftsmodell und eigenen Rückschlüssen hinsichtlich der Sozialen Arbeit. In der Fachöffentlichkeit wurden die Lebenswelten der Kinder psychisch kranker Eltern zum ersten Mal im Jahre 1996 auf dem Kongress Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern vorgestellt und diskutiert, obwohl die Forschung sich mit diesem Problem bereits seit den 30ger Jahren beschäftigt. Initiatoren dieses Kongresses waren der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker (BApK) und der Dachverband Psychosozialer Hilfsvereinigungen. Die Anzahl der betroffenen Kinder bewegt sich in der Bundesrepublik scheinbar zwischen 500 000 und 3.000 000 , wobei von einer enormen Dunkelziffer....

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