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E-Book

Berchtesgadener Land Wanderführer Michael Müller Verlag

36 Touren mit GPS-kartierten Routen und praktischen Reisetipps

AutorBettina Forst
VerlagMichael Müller Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl228 Seiten
ISBN9783956549106
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
E-Book zur 1. Auflage 2016 36-mal begleitet Sie unsere Wanderführerin Bettina Forst in eine der schönsten Regionen in den deutschen Alpen! Der äußerste Südostzipfel des Landes ragt wie die Schwanzspitze des bayerischen Löwen ins Salzburger Land hinein und bildet die Grenze zu Österreich. Berchtesgaden und seine Berge sind nahezu legendär, und dafür gibt es zahlreiche sowie handfeste Gründe: den spektakulären Nationalpark, eine facettenreiche Gipfelwelt mit steilen Felswänden, grüne Bergwiesen, bewaldete Hänge, entrückte Hochplateaus, verwunschene Schluchten, ungezähmte Bachläufe, stille Seen und gemütliche Gasthöfe und Almen zur Jause mit frischer Milch. Mittendrin thront der Watzmann würdevoll über dem Königsee. 2014 kürten die Leser eines Bergmagazins den 2.713 m hohen 'Watzi' sogar zum schönsten Berg der Welt! Wunderbar, wenn man hier einfach gut geführt wird und sich nicht selbst um die Vorbereitung der Wandertage für sich und die Familie kümmern muss.

Bettina Forst Jahrgang 1966, ist Geografin und lebt seit über 20 Jahren bei Stuttgart. Als Reiseleiterin und Buchautorin bereist und erwandert sie mit großer Begeisterung und Leidenschaft den afrikanischen Kontinent und Südeuropa. Doch immer wieder lockt sie der Schwarzwald mit seinen reizvollen Naturlandschaften und den kulinarischen Gaumenkitzlern in heimatliche Gefilde. Zur Entdeckungsreise mit Rucksack und Wanderstiefeln lädt die Autorin alle Naturfreaks in ihren MM-Wanderführern ein.

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Leseprobe
Wandern im Berchtesgadener Land
„Griaß di“ im Berch­tesgadener Land! Der äußerste Südost­zipfel Bayerns ragt wie die Schwanz­spitze des bayerischen Löwen ins Salzburger Land hinein und bildet die Grenze zu Öster­reich. Berchtesgaden und seine Berge sind vielgerühmt und dafür gibt es zahlreiche handfeste Gründe: Mit steilen Felswänden, grünen Almen, bewaldeten Berghängen, entrückten Hochplateaus, ver­wunschenen Schluchten, ungezähmten Bachläufen, stillen Seen und dem beeindruckenden Duo Watzmann mit Königssee findet man eine facettenreiche Bergwelt vor. König Watzmann thront würdevoll mit seinen 2.713 m inmitten des Nationalparks Berchtesgaden. Er ist nicht nur Wahrzeichen der Region, unlängst kürten die Leser eines Berg­magazins ihren „Watzi“ sogar zum schönsten Berg der Welt!

Herrliche Berge, glückliche Kühe - berauschende Aussichten auf der Gotzenalm (Tour 24)

Bereits die Maler der Romantik liebten dieses Fleckerl Erde und bann­ten die Naturwunder des Berchtesgadener Landes mit Begeisterung auf ihre Leinwände. Liebevoll wird es seither auch „die Schweiz im Klei­nen“ genannt. In seinem Buch „Anweisung für Reisende durch Berch­tesgaden“ aus dem Jahre 1825 berichtet Severin Wallner: „die ver­schiedenartigen Schönheiten (...) findet man hier mit ei­gen­thüm­li­chem Reize mit Abriß auf einem kleinen Umfang von nicht vollen acht Flächen­meilen vereinigt“. Auf geht es also zur Erkundung dieser klei­nen, aber an Höhepunkten reichen Region!
Wanderregionen im Berchtesgadener Land
Im Paradies für Wan­der­freun­de kann man aus einer Fülle von Wander­routen schöp­fen: Vom ge­müt­lichen Spaziergang, einer familienfreundlichen Almen­runde, Panoramawandern, Schluch­ten­steigen bis hin zu einer stram­men Bergtour mit Kraxelpassagen ist alles möglich. Von den Höhen eröffnen sich traumhafte Panoramen mit den Bergketten der Zen­tral­alpen, den umgebenden friedlichen Almen, die mit zünftiger Jause begeistern, und mit den kristallklaren Seen, die zum kühlenden Bad locken und in denen sich im Ruhe­zu­stand die Gipfelprominenz spie­gelt. Ambitionierte Wandereinsteiger und erfahrene Gip­fel­stür­mer werden das abwechslungsreiche Wan­der­gebiet mit seiner reichhaltigen Routenauswahl lieben und wie­der­kom­men! Das „Landl“, wie das Berchtesgadener Land von seinen Be­woh­nern genannt wird, hat Suchtcharakter. Die liebenswert-kauzigen Ein­hei­mischen gelten als charakterstarker und fröhlicher Men­schen­schlag, der die alten Traditionen und das Brauchtum lebendig halten. Gerade auf den Almen begegnen wir bei einer genussvollen urigen Rast dem Miteinander von Natur, Tier und Mensch. Also seien Sie ge­warnt: Sie könnten ihr Herz verlieren an das einzigartige Berch­tes­ga­de­ner Land!
Die Berchtesgadener Alpen zählen wie die benachbarten Chiemgauer Ber­ge zu einem eher jüngeren Teil der Alpen. Sie gehören zu den Nörd­lichen Kalkalpen, die wiederum zu den Ostalpen zählen. Das Berch­tesgadener Land wird begrenzt durch das Alpenvorland mit dem Ru­pertiwinkel im Norden, den Chiemgauer Alpen im Westen, den Loferer Steinbergen, dem Steinernen Meer und dem Hochkönig im Süden sowie dem Tennengebirge und dem Salzburger Land im Osten. In­mitten der alpinen Bergwelten glitzern die tiefblauen Seen, wie der Thum­see, Hintersee oder Königssee und locken mit kühl-klaren Flu­ten zum Bad. Das Berchtesgadener Land bietet einen nahtlosen Über­gang von diesen idyllischen Seen über grüne Almflächen und be­wal­de­te Berghänge zu den felsigen Höhen alpiner Bergwelten bis hin zum Wahr­zeichen der Berchtesgadener Alpen, dem Watzmann. Mit seinen 2.713 m Höhe ist er der dritthöchste Berg Deutschlands, aber der höchs­te Gipfel, der ausschließlich auf deutschem Gebiet liegt. Doch auch Hochstaufen, Hochkalter, Predigtstuhl, Jenner oder Untersberg sind prominente Gipfelpersönlichkeiten mit herrlichen Aussichten und vielfältigen Wanderoptionen. Sowohl der Jenner als auch der Predigt­stuhl können mit Bergbahnen erobert werden. Die Berch­tes­ga­de­ner Alpen werden durch die Flusstäler von Saalach, Schwarzbach, Rams­auer Ache, Königsseer Ache und Berchtesgadener Ache durch­schnit­ten, die eine gute touristische Erschließung der alpinen Gebirgs­region ermöglichen. Von den malerischen Ortschaften Bad Rei­chen­hall, Ramsau, Bischofswiesen, Berchtesgaden oder Schönau am Königs­see lassen sich alle Start- und Endpunkte der Wanderungen meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder eigenem fahrbaren Un­ter­satz erreichen.

Alpenblick zu den Loferer Steinbergen am Hochstaufen (Tour 1)

Rund um Bad Reichenhall (Touren 1-4): Bad Reichenhall, das Meran des Nordens, wie es auch genannt wird, bildet die Pforte zu den Berch­tes­gadener Alpen. Die geschützte Lage im Reichenhaller Tal­kessel an der Saalach beschert und bescherte dem alpinen Ort ein Schon­klima, sodass Bad Reichenhall zur beliebten Kuroase avancierte, in der schon bekannte Persönlichkeiten wie König Maximilian II. von Bayern, Kaiser Wilhelm II., Bismarck, Sissi, Mozart, Wagner oder auch Sigmund Freud die Sommerfrische, den Kurschatten oder die Er­ho­lung suchten. Bad Reichenhall verdankt den Solequellen und der zu­gehörigen heute noch aktiven Saline ihre überregionale Bedeutung. Auf den Spuren der historischen Salzproduktion und dem Transport der Sole kann auf bequemen Wegen nachgespürt werden. Die ehe­ma­li­gen Soleleitungswege sind zu familienfreundlichen Wanderwegen aus­gebaut worden, auf denen wir zum Beispiel bei der Wanderung um den Thumsee (Tour 2) unterwegs sein werden. Auch auf dem Hinweg zu den Reibwänden (Tour 3) gelangt man über einen Soleleitungsweg. Ge­rade der kristallklare und romantisch in Waldhänge eingelassene Thum­see erfreut sich großer Beliebtheit. Ein idealer Ausgangsort für Wan­derungen und Spaziergänge mit Badespaß und lauschiger Ein­kehr. Wilder und „berauschender“ präsentiert sich die Weiß­bach­schlucht (Tour 4) an der Grenze zu den Chiemgauer Alpen. Die un­ge­zähm­ten Fluten des Weißbachs haben sich tief ins Kalkgestein ein­ge­schnitten und somit ihre eigene abgeschiedene Welt geschaffen. Es ist eine wahre Freude für die gesamte Familie, den Spuren des Wassers in der Schlucht zu folgen, während Zeit und Raum in Vergessenheit ge­ra­ten. Ebenso wild und rau zeigen sich die Reibwände (Tour 3) oberhalb der Weißbachschlucht, die geübten Bergwanderern vorbehalten blei­ben. Für jeden Besucher bieten sich vielfältige Naturerlebnisse, die auch vor ausschweifendem Gipfelvergnügen wie auf dem Hochstaufen (Tour 1) nicht haltmachen. Die Weitblicke vom Reichenhaller Haus­berg ins Vorland bis hin zum Chiemsee, nach Salzburg und hinein in die vielfältigen Bergketten der Alpen lohnen die Mühe, die zusätzlich mit bayerischen Schmankerln, in luftiger Höhe genossen, belohnt wird. Ja, die Natur hat es mit der Region rund um Bad Reichenhall rich­tig gut gemeint: Wälder, Almen, Seen und Flüsse sind eingebettet in eine bezaubernde Bergsinfonie, die zum Auftakt zu den Berch­tes­ga­de­ner Gipfelriesen einstimmt.
Reiteralpe und Lattengebirge (Touren 5-12): Im Norden der Berch­tesgadener Bergwelt ruhen im wörtlichen Sinne die beiden Gebirgs­stöcke der Reiteralpe, auch Reiteralm genannt, und des Lat­ten­gebirges. Hier treffen Wandersleut auf eine recht ursprüngliche und unverwechselbare Naturlandschaft. Das Lattengebirge begrenzt im Sü­den den Reichenhaller Talkessel, im Westen wird es vom breiten Strom der Saalach und im Südwesten durch den Einschnitt des Schwarz­bachs isoliert. Im Süden trennt die Ramsauer Ache das Latten­gebirge vom Watzmannstock und im Osten ist es durch den Hall­thurmpass vom Untersberg getrennt. Das Lattengebirge lässt sich am be­quems­ten mit der Grande Dame der Seilbahnen, der unter Denk­malschutz stehenden Predigtstuhlbahn, erkunden. In einer nos­tal­gi­schen Kabine schwebt man auf den Gipfel des Predigtstuhls (Tour 7), von dem ein Höhenweg uns atemberaubende Ausblicke auf das Kai­ser­gebirge, auf Watzmann und Hochkalter beschert. Ein beliebtes Wan­der­ziel ist auch die Steinerne Agnes (Tour 8) mit ihrem bizarren Fels­gebilde. Das Lattengebirge ist bekannt für seine ungewöhnlichen Ver­wit­te­rungs­for­men, die sich mit dem Zahn der Zeit aus dem Dach­stein­kalk und Ramsaudolomit herausmodellierten, wie zum Beispiel die auffallende For­mation der Schlafenden Hex. Das südliche Lat­ten­ge­birge beher­bergt liebliche, vom Kuhglocken­gebimmel beglückte Alm­landschaften, die von Klein und Groß auf dem Almerlebnisweg (Tour 9) erkundet und in den Hütten „erschlemmt“ werden können. Gut ausgebaute Wan­derwege führen auch rund um den Toten Mann (Tour 10), der auf­grund eines Sesselliftes zu den beliebten Wander- und Aus­flugs­zie­len zählt.Ein­gebettet zwischen Lattengebirge und Reiteralpe (Reiteralm) fristet die offene Wiesen- und Weidenregion rund um Ramsau keineswegs ein...
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