Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Journalistik), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Braucht es wirklich eine emotionale, angriffslustige Berichterstattung in ausreichendem Umfang und möglichst einfach gehaltener Sprache, um eine Masse an Rezipienten zu erreichen? Könnte es auch einfach Zufall sein? Oder steckt doch ein Konzept dahinter, warum manche Themen erfolgreich sind, während andere es niemals auf die massenmediale Agenda schaffen? All diese Fragen sollen durch eine Analyse der Randgruppenberichterstattung beantwortet werden. Diese Bachelorarbeit wird das Randgruppenthema 'LGBTI' (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersexual) daraufhin näher untersuchen. Mit Hilfe des Gatekeeping-Ansatzes und der Nachrichtenwerttheorie soll ein Überblick über die bisherigen Erkenntnisse der Nachrichtenauswahl in Medienhäusern gegeben werden. Mithilfe eines Special-Interest-Themas, das es in die Presse schafft, obwohl es mit der Ausgangsbedingung 'kleine Zielgruppe' stets abseits der Massenmedien operiert, soll der Nachrichtenwert eines Beitrages überprüft werden. Wann ein Ereignis als berichtenswert gilt und somit als Nachricht anzusehen ist, bestimmt neben dem Journalisten auch der Nachrichtenwert. Dieser ist aber nicht einfach so festzulegen, sondern ergibt sich aus der Anzahl und Kombination von Eigenschaften eines Ereignisses. Täglich geschehen unzählige Ereignisse auf der Welt, die potentieller Gegenstand für die Berichterstattung der Medien sind. In Deutschland alleine gibt es knapp 20 Nachrichtenagenturen, die die wesentlichen Ereignisse aufgreifen, bearbeiten und an die Medienhäuser weitergeben. Doch auch die Agenturen erfahren nur von einem Bruchteil der Ereignisse und schaffen es nur bedingt, das Weltgeschehen abzubilden.
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