Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auswirkungen der Globalisierung sind auch in Verbindung mit der Konzernrechnungslegung zu erkennen. So lässt sich eine zunehmende Internationalisierung der Konzerne beobachten, wodurch grenzüberschreitende Gesellschaften zunehmend gezwungen sind, ihre Rechnungslegung an internationale Standards anzupassen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Durch das Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetztes (BilMoG) im Jahr 2009, wurden in diesem Zusammenhang die umfangreichsten Anpassungen des deutschen Handelsrechts, seit der Einführung des Bilanzrichtlinien-Gesetztes (BiRiLiG) 1985, an die internationalen Vorschriften vorgenommen. Die Änderungen des BilMoG zielten dabei, zum einen, darauf ab, die handelsrechtlichen Vorschriften anzupassen und zum anderen, sollte die Aussagekraft von HGB-Abschlüssen verbessert werden - ohne die häufig unterstellte Komplexität des IFRS-Regelwerks zu übernehmen. Im Zuge dessen, wurden einige Wahlrechte abgeschafft und Bewertungs- und Ansatzvorschriften angepasst. Auch betreffen einige Bestimmungen des BilMoG die Berichterstattung von Konzernen, die deren Informationsgehalt erhöhen sollen. Eine jener Vorschriften, die Konzernberichterstattung betreffend, soll im Zuge dieser Arbeit näher erläutert werden. Zudem sollen die Gründe, weshalb eine Änderung dieser Bestimmung stattgefunden hat, in Form einer kritischen Betrachtung der alten Regelung, dargelegt werden. Die Vorschrift, von der diese Arbeit handelt, beschäftigt sich mit den Berichtspflichten über Veränderungen im Konsolidierungskreis, die nach §294 Abs. 2 HGB im Anhang getätigt werden müssen. Vor dem BilMoG existierte im Handelsrecht zudem noch ein Wahlrecht zur Anwendung einer anderen Methode derartiger Berichterstattung. Beide Methoden, sowie derartige Berichtspflichten gemäß den IFRS, sollen hier dargestellt werden.
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