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E-Book

Bernhard-Handbuch

Leben - Werk - Wirkung

VerlagJ.B. Metzler
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl562 Seiten
ISBN9783476052926
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis86,99 EUR

Das unverwechselbare Werk Thomas Bernhards hat weit über den deutschsprachigen Raum hinaus Resonanz gefunden. Im Zentrum dieses Handbuchs stehen seine Texte von den journalistischen Arbeiten über die Prosawerke und Theaterstücke bis zu Reden und Interviews. Aufschlussreiche Querschnitte durch dieses vielschichtige Œuvre bieten die Kapitel zu 'Kontexten und Diskursen': Sie widmen sich u.a. der österreichischen Literatur, den Verlagen, dem Theater sowie Bernhards Stellung in der zeitgenössischen Öffentlichkeit. Diskurse, die sich durch das ganze Werk ziehen, sind etwa Krankheit/Tod, Österreichkritik, Natur/Künstlichkeit, Musik, Geschlechterrollen und Philosophie. Beiträge zur deutschsprachigen und internationalen Rezeption und ein Anhang mit ausführlichen Informationen zur Lebens- und Publikationsgeschichte sowie zur Sekundärliteratur runden den Band ab.



Martin Huber, 2001-2014 Leiter des Thomas-Bernhard-Archivs in Gmunden, danach Senior Scientist am Literaturarchiv Salzburg.

Manfred Mittermayer, Leiter des Literaturarchivs Salzburg und (mit Ines Schütz) der Rauriser Literaturtage.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort8
I Leben10
Thomas Bernhard 1931–198911
Literatur22
II Werke24
A Frühwerk25
1 Journalistische Arbeiten25
Gerichtsreportagen und Feuilletons25
Literatur- und Kulturkritik26
Ideologische Kontexte26
Literarische Netzwerke27
Erste Polemiken27
Stellung im Werk28
Literatur29
2 Lyrik30
Entwicklung30
Einflüsse, Beziehungen31
Themen, Bilder32
Der Übergang zur Prosa34
Verhältnis zur lyrischen Tradition34
Literatur35
3 Frühe Erzählungen37
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung37
Schreibanfänge nach 1945 – Auf der Suche nachIdentität37
Schreckensmomente und brüchige Existenzen39
Literatur40
4 Dramatisches Frühwerk undLibretti41
Zur Forschung41
Entstehung und Veröffentlichung41
Bezüge, Charakteristika43
Zum Personal der Stücke43
Lesarten44
Literatur45
B Romane46
5 Frost46
Textentstehung und werkgeschichtliche Stellung46
Inhalt48
Der Ich-Erzähler – ›Hörmaschine‹ à la HenryJames49
Verfeindete Doppelgänger: Chirurg und MalerStrauch50
»Alles zerfleischende Lüge«: die Kunst51
»Realistik« oder »Bewußtseins-Ausschreitung«?52
»Totenmaskenball«52
»Notenschrift meiner Angst«53
Literatur54
6 Verstörung56
Entstehung56
Erzähl- und Motivstruktur56
Der Monolog des Fürsten als Beispiel für die»gestörte Rede«58
Hochgobernitz als Modellfall der überkommenenGeschichte. Abschenkung und Vater-Sohn-Konflikt59
Literatur60
7 Das Kalkwerk62
Der Tatort62
Ein Geistesmensch als Mörder63
Sadomasochistische Verstrickung63
Autobiographisches64
Rezeption65
Literatur65
8 Korrektur67
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung67
Antithetische Spannung – Formprinzip desErzählten68
Bauen und Wohnen. LebensgeschichtlicheBedeutung und außerliterarische Bezüge69
Schriftmotiv und Sprachkritik. Korrektur als»Meta-Roman«?70
Literatur71
9 Beton73
Werkgeschichte73
Inhalt73
Lesarten74
Weitere Aspekte75
Literatur76
10 Der Untergeher78
Glenn Gould als literarische Figur78
Autobiographische Spuren79
Wiederkehrende Motive80
Rezeption80
Literatur81
11 Holzfällen. Eine Erregung83
Strukturanalyse84
Satirische Abrechnung mit der Nachkriegsliteratur85
Theater der Selbstbezichtigung86
»Alt-Philosophisches« und Intertextuelles87
Bernhards Loop: Der Romanschluss87
Literatur88
12 Alte Meister. Komödie89
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung89
Personen der Handlung – Inhalt89
Atzbacher als Protokollant – Erzählstruktur90
Irrsigler als Diener, Reger als Meister91
Ein Männerbund91
Reger als Erzieher91
Trauerarbeit92
Scheltreden92
Bezichtigungen – Regers Künstlerschelte93
Kunst und Leben – Komik95
Literatur95
13 Auslöschung. Ein Zerfall97
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung97
Inhalt97
Versteinerte Vergangenheit98
Sprachmagische Zerstörung100
Bündnis mit dem Bösen101
Deutungsversuche102
Literatur104
C Erzählungen106
14 Amras106
Entstehungsgeschichte106
Sprachliche Merkmale106
Inhaltliche und thematische Aspekte107
Natur und Krankheit – Topoi der Romantik108
Literatur110
15 Ungenach111
Literatur114
16 Watten. Ein Nachlaß115
Literatur116
17 Gehen118
Literatur121
18 Ja123
Literatur124
19 Die Billigesser126
Literatur128
20 Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft129
Perfide Preisverleihungen129
Autobiographisches Kollektiv130
Die Welt beobachten und bezichtigen131
Intertextuell überlagert – Diderots RameausNeffe132
Literatur132
21 In der Höhe. Rettungsversuch,Unsinn134
Entstehungskontext und Publikation134
Charakteristik und Komposition135
Leitgedanken und Deutungsaspekte136
Literatur137
22 Verstreut erschienene Erzählungen138
Entstehung und werkgeschichtliche Einordnung138
Rezeption und Umschrift frühromantischerÄsthetik138
Behauptungsversuche des entfremdeten Subjekts139
Verfremdung, Zögerlichkeit und »Plötzlichkeit«als Mittel des Erzählens140
Persiflage und Ironisierung142
Literatur142
D Erzählbände144
23 Prosa144
Werkgeschichtliche Einordnung144
Umschlag von Tragik und Komik als Erzählhaltung144
Sprache als Handlung145
Irritationen durch Leerstellen146
Leiden der Figuren und quälerische Rituale147
Literatur147
24 Ereignisse149
Literatur151
25 An der Baumgrenze153
Literatur154
26 Midland in Stilfs156
Die Titelerzählung156
Der Wetterfleck157
Am Ortler157
Literatur159
27 Der Stimmenimitator160
Verortung der Kurzprosa im Gesamtwerk ThomasBernhards160
Titel und Inhalt160
Zur Forschungslage161
Strukturmerkmale und Gattungszuordnung162
Anekdotenform als Formzitat163
Literatur163
E Erzählungen/Filmerzählungen165
28 Der Italiener165
Erstveröffentlichung, Entstehung und spätereBearbeitung165
Handlung und Struktur165
Die Charakterisierung der Hauptfiguren166
Der Text für den Film167
Die Verfilmung168
Literatur168
29 Der Kulterer170
Textentstehung und werkgeschichtliche Einordnung170
Bedeutung der Gefängnis-Metaphorik171
Schreiben als Identitäts-Merkmal172
Literatur174
F Autobiographie175
Entstehungsgeschichte175
Literatur177
30 Die Ursache. Eine Andeutung178
Entstehungskontext, Einflüsse, Quellen178
Charakteristik178
Leitgedanken178
Rezeption181
Literatur181
31 Der Keller. Eine Entziehung183
Kritik der traditionellen Autobiographie183
Skeptizismus und Relativismus183
Sprachkritik184
Psychologische und existentielle Lesarten184
Stil185
Rezeption185
Literatur186
32 Der Atem. Eine Entscheidung187
Literatur190
33 Die Kälte. Eine Isolation192
Entstehungskontext192
Einflüsse und Quellen192
Charakteristik des Werks192
Poetologische Reflexionen194
Formale, stilistische und kompositorischeMerkmale195
Rezeption und Wirkung195
Literatur196
34 Ein Kind197
Zur Position innerhalb der Autobiographie197
Frühe Kränkung und Ausgrenzung des Ich198
Der Großvater als Leitfigur199
Selbstbehauptung durch Erzählen199
Literatur200
G Theaterstücke202
35 Ein Fest für Boris202
Entstehungskontext – Einflüsse und Quellen202
Charakteristik des Werkes203
Formale, stilistische sowie kompositorischeAspekte und Besonderheiten203
Leitgedanken und zentrale Interpretationsansätze204
Rezeption und Wirkung205
Literatur205
36 Der Ignorant und der Wahnsinnige207
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung207
Inhalt und Thematik208
Künstlichkeit, Kunstbeherrschung und Zwangsmechanismen208
Umschrift der Zauberflöte210
Literatur210
37 Die Jagdgesellschaft212
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung212
Inhalt und sprachliche Form212
Macht und Ohnmacht213
Wald, Kälte, Finsternis214
Metatheater, lebensgeschichtliche Aspekte undIntertextualität215
Literatur216
38 Die Macht der Gewohnheit.Komödie218
Entstehungskontext, Einflüsse, Quellen218
Charakteristik des Werks218
Zentrale Interpretationsansätze219
Rezeption und Wirkung220
Literatur221
39 Der Präsident223
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung223
Inhalt und sprachliche Form223
Gesellschaftliche Macht und Identitätsproblematik224
Der Präsident – ein politisches Stück?225
Lebensgeschichtlicher Kontext226
Literatur227
40 Die Berühmten228
Entstehungsgeschichte228
Figurenkonstellation, Aufbau, Handlung228
Kulturpessimismus und Autoreflexion des Künstlerdaseins229
Rezeption und theaterhistorische Bedeutung230
Literatur231
41 Minetti. Ein Porträt des Künstlersals alter Mann232
Literatur233
42 Immanuel Kant. Komödie235
Literatur236
43 Der Weltverbesserer237
Literatur238
44 Vor dem Ruhestand. EineKomödie von deutscher Seele240
Geschlossene Gesellschaft241
Der faschistische Charakter241
Zur Struktur242
Rezeption243
Literatur244
45 Über allen Gipfeln ist Ruh.Ein deutscher Dichtertag um 1980246
Literatur248
46 Am Ziel249
Entstehung und werkgeschichtliche Stellung249
Inhalt und sprachliche Form249
Subtile Machtgefüge – (Selbst-)Darstellung desKünstlers250
Literatur251
47 Der Schein trügt253
Entstehungskontext und Wirkung253
Charakteristik des Stückes253
Zentrale Interpretationsansätze253
Literatur254
48 Der Theatermacher255
Charakteristik des Stückes255
Dramatische Gestaltung256
Entstehungskontext und Rezeption258
Literatur258
49 Ritter, Dene, Voss260
Entstehungskontext – Einflüsse und Quellen260
Charakteristik des Werkes260
Formale, stilistische und kompositorischeAspekte und Besonderheiten261
Leitgedanken und zentrale Interpretationsansätze261
Rezeption und Wirkung262
Literatur263
50 Einfach kompliziert265
Entstehungsgeschichte265
Inhalt und Aufbau des Stücks265
Aspekte der Deutung266
Literatur267
51 Elisabeth II. Keine Komödie268
Entstehungskontext268
Zentrale Interpretationsansätze268
Literatur269
52 Heldenplatz270
Zur Lage anno 1988270
Zum Raum- und Zeitgeflecht271
Auf der Anklagebank272
Literatur273
53 Dramolette275
Entstehung und Veröffentlichung275
Inhalte und Themen276
Rezeption277
Literatur278
H Bernhard und die Öffentlichkeit279
54 Journalistisches, Reden, Interviews279
Reden279
Interviews und Gespräche281
Zeitschriftenbeiträge, Essays283
Leserbriefe, offene Briefe, Telegramme284
Literatur286
J Postume Veröffentlichungen288
55 Briefausgaben288
Der Briefschreiber Bernhard288
Brief und Öffentlichkeit288
Phasen der Editionsgeschichte289
Thomas Bernhards Briefwechsel mit SiegfriedUnseld290
Absatz und Kontext der Werkausgabe290
Die Apotheose des Verlegers290
Der Charakter der Korrespondenz291
Ökonomisches291
Emotionales292
Wirkung292
Literatur293
56 Meine Preise295
Entstehung und Veröffentlichung295
Struktur und Gehalt295
Rezeption und Wirkung296
Literatur297
57 Thomas Bernhard Werkausgabe298
Ausgangslage, Voraussetzungen298
Editionsplan298
Editionsrichtlinien, Aufbau der Bände299
Neue Forschungserkenntnisse300
Literatur301
III Kontexte und Diskurse303
A Lebens- und Literaturgeschichte304
58 Bernhard und die literarische Landschaft Österreichs der1950er und 1960er Jahre304
Literaturhistorische Rahmenbedingungen304
Bernhards Durchbruch in der LiteraturlandschaftÖsterreichs306
Anti-Heimatliteratur307
Literatur309
59 Bernhard und das Theater der 1970er und 1980er Jahre310
Bernhard und die Politisierung des Theaters310
Der Clown ist der totale Schauspieler.Bernhard und der Zirkus310
Vergessen Sie Shakespeare – Brook, Mnouchkineund Bernhard311
Die Puppen tauchen auf – Kantor und Bernhard312
Listen to the pictures. Wilson und Bernhard313
Literatur314
60 »Herkunftskomplex« undFamilie315
Johannes Freumbichler: »Die Großväter sind dieLehrer« (W 10, 417)315
Anna Bernhard: »eine tapfere Frau« (W 10, 91)316
Herta Bernhard: »zeitlebens eine schwierigeBeziehung« (W 10, 87)317
Alois Zuckerstätter und Emil Fabjan: die Leerstelledes Vaters317
Weitere Verwandte318
Literatur320
61 Der »Lebensmensch« undweitere persönliche Beziehungen322
Hedwig Stavianicek322
1950er Jahre: Salzburg, Wien, Maria Saal323
Karl Ignaz Hennetmair325
Wieland und Erika Schmied325
Adel und Gesellschaft326
Weitere Arbeitsbeziehungen327
Literatur327
62 Verlage329
Otto Müller329
Kiepenheuer & Witsch329
S. Fischer Verlag330
Piper330
Residenz332
Literatur333
63 Theater, Regisseure, Schauspieler334
Theater334
Regie335
Schauspielerinnen und Schauspieler337
Inszenierungen in nicht-deutschsprachigenLändern339
Literatur340
64 Salzburg342
Salzburg in Bernhards journalistischen Arbeiten343
Salzburgs Topographie in Bernhards Autobiographie344
Bernhard und die Salzburger Festspiele345
Literatur347
65 Wien348
Lebens- und Schreibort348
Uraufführungsort, Ort der öffentlichen Wahrnehmungund Auseinandersetzung348
Das Bild Wiens im Frühwerk348
Wien im Werk der 1960er JahreIn den großen Romanen der 1960er349
1970er Jahre: Wien als Ort verdrängterösterreichischer Geschichte349
Beginn der 1980er Jahre: Wien rückt ins Zentrumdes Bernhardschen Werks350
Holzfällen und Alte Meister: Hassliebe zu ›seiner‹Stadt351
Theaterwerk des letzten Lebensjahrfünfts:mit Peymann zum Hausautor des Burgtheaters352
Literatur353
66 Häuser, Reisen, Schreiben354
Bernhards Häuser354
Reisen und Schreiben356
Literatur359
67 Selbstdarstellung und-inszenierung361
Genese der medialen Präsenz Bernhards362
Medien und Selbstdarstellung als motivischerWerkbestandteil363
Literatur365
B Werkgeschichte366
68 Krankheit und Tod366
Krankheit und Kreativität366
Kritik an der Medizin367
Krank(haft) als antimoderner Kampfbegriff369
Literatur370
69 Natur, Natürlichkeit, Künstlichkeit371
Idylle und Anti-Idylle371
Die Natur triumphiert über den Menschen372
Natur und Weiblichkeit373
Bernhards Poetik der Künstlichkeit374
Literatur375
70 Bernhards »Geistesmensch«376
Figurentypus376
Normprogramm und Wertekatalog378
Textkonstitutionsprinzip378
Prinzip der Werkgeschichte379
Autoreflexion und Autorepräsentation379
Literatur379
71 Literatur381
Thomas Bernhards Bibliothek – die Beherrschungder Vorbilder381
Intertextuelles Reizspiel und ironische Verfahren382
Positiv rezipierte Autoren383
Motti386
Literatur387
72 Musik389
Die autobiographischen Erzählungen389
Musikstücke390
Komponisten391
Musiker, Musikschriftsteller392
Pianisten, Klaviere393
Musik als Wahrnehmungs- und Artikulationsmedium394
Vertonungen394
Beschreibungsversuche395
Literatur397
73 Bildende Kunst399
Literatur400
74 Philosophie402
Prosa der 1960er und frühen 1970er Jahre402
Komisierung der Philosophie in den Theaterstücken404
Wittgenstein als biographisches Modell405
Philosophische Gewährsleute der Autobiographie406
Prosa der späten 1970er und 1980er Jahre407
Resümee408
Literatur409
75 Religion411
Gottesverzweiflung im Leiden – Lyrik und derRoman Frost411
Katholizismus als ›Schmierendarstellung‹ – autobiographischeErzählungen412
›Hölle‹ und ›Gegenfamilie‹ – der Roman Auslöschung413
Literatur414
76 Schauplätze, Orte, Topographie415
Literatur419
77 Österreich420
Literatur426
78 Nationalsozialismus428
Literatur433
79 Über Jüdisches bei Bernhard435
Entwicklungsschritte435
Lebensgeschichtliches436
Typen der literarischen Repräsentation436
Kritik an Bernhards Umgang mit dem Jüdischen438
Desiderata439
Literatur439
80 Geschlechterrollen undGeschlechterverhältnisse441
Dekonstruktion der Geschlechterrollen441
Subversive Performanzen und queeres Begehren442
Literatur444
C Schreibverfahren445
81 Erzählstruktur445
Bernhards erzählende Prosa und ihreEigentümlichkeiten445
Erzähltechnik447
Die erzählten Geschichten: Inhalte, Handlungen,Schauplätze und Konfigurationen447
Erzählsituationen: Delegiertes Erzählen undFormfiktion449
Figuren- und Erzählerrede, diegetische Einschachtelung450
Sprachhandeln und Sprachkrise451
Literatur452
82 Theaterästhetik454
Poetik der Künstlichkeit: Figuren und Konstellationen454
Rhetorik des Schweigens: Kommunikation undMacht455
Dramaturgie des Stillstands: Handlung undBewegung456
Inszenierung der Dinge: Requisit und Ritual457
Literatur459
83 Komik, Ironie, Übertreibung460
Literatur463
84 Sprache465
Zur zentralen Bedeutung der Sprache für dasWerk465
Der auffällige, stilprägende Einsatz grammatischerMittel auf Wort- und Satzebene466
Dominante stilistisch-rhetorische Verfahren468
Literatur469
85 Intertextualität als Verfahren471
Einführung471
Intertextualität, Textreferenz und Zitat471
Formen der Textreferenz472
Intertextualitätsfelder – Projektionen und Diskurse473
Diskurse473
Literatur474
IV Rezeption und Wirkung476
86 Skandale und Erregungen477
Staatspreis477
»Notlichtskandal«, Salzburger Festspiele478
Autobiographie, Franz Wesenauer479
Skandale in Deutschland479
Angriffe gegen SPÖ-Politiker: Bruno Kreisky,Franz Vranitzky und Herbert Moritz480
Beschlagnahme von Holzfällen481
Heldenplatz482
Testament und Umgang mit dem Nachlass483
Literatur484
87 Rezeption der Prosa imdeutschen Sprachraum485
Entwicklung und Wahrnehmung von Bernhards Prosaschaffen485
Zugänge und Deutungsvorschläge auszeitgenössischen Rezensionen487
Literatur489
88 Rezeption der Dramen durch diedeutschsprachige Theaterkritik491
Krankheit, Tod, Künstlichkeit491
Kunst und Künstler492
Komik und Musikalität493
Bernhard und die Politik494
Einordnungsversuche495
Literatur496
89 Rezeption in den romanischsprachigenLändern498
89.1 Frankreich498
Literatur501
89.2 Italien501
Literatur502
89.3 Die spanischsprachigen Länder503
Literatur504
89.4 Portugal und Brasilien504
Literatur506
90 Rezeption in den englischsprachigenLändern507
Übersetzungsgeschichte507
Kanonisierung507
Sprache508
Themen509
Die Germanistik509
Literatur510
91 Rezeption in Ost- und Südosteuropa512
91.2 Polen513
Literatur514
91.3 Tschechische und SlowakischeRepublik514
Tschechien515
Slowakei516
Probleme der Übersetzung516
Literatur516
91.4 Russland516
Literatur518
91.1 Ungarn512
Literatur513
92 Wirkung auf andere Autoren undAutorinnen519
›Bernhard lebt‹519
Schwieriges Erbe520
Staatsschelte und Anti-Heimatroman520
Emotionale Monologe521
Erzählstruktur mit Epizentrum521
Bernhard und die nicht-deutschsprachigeLiteratur522
Literatur525
93 Bernhard-Parodien527
Literatur528
Anhang530
Zeittafel531
Werke Thomas Bernhards538
Sekundärliteratur543
Uraufführungen von Bernhards Dramen550
Autorinnen und Autoren553
Personenregister556

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