Gesundheit ist für die meisten Menschen das höchste Gut. So wurden zunächst primär die Hygienebedingungen und später der Arbeitsschutz in Industrieunternehmen verbessert. Allerdings sind die Anforderungen an die Gesundheit mittlerweile enorm gestiegen und es haben sich durch den demografischen Wandel die Voraussetzungen für ein Gesundheitsverständnis grundlegend geändert. Durch durchschnittlich immer älter werdende Erwerbsbevölkerung geht es nun nicht mehr primär darum, Krankheiten bei Mitarbeitern zu vermeiden, sondern die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Viele Organisationen sind durch diesen Paradigmenwechsel zu der Erkenntnis gekommen, dass nur gesunde, motivierte Mitarbeiter leistungsfähig sind und das wichtigste Kapital einer Organisation darstellen. Das Buch zeigt Möglichkeiten für Organisationen auf, durch Nutzung des salutogenetischen Gesundheitsverständnisses ältere Mitarbeiter von einer längeren Bindung an die Organisation zu überzeugen. Darüber hinaus stellt es sozialarbeiterische Handlungsprinzipien im Kontext mit Organisationen und Mitarbeitergesundheit dar, welche die Relevanz der Sozialen Arbeit beim Thema Gesundheit in Unternehmen eindrucksvoll unterstreichen.
Jan Sakris wurde 1981 in Jena geboren und schloss nach einigen berufsexperimentellen Ausflügen (u.a. in der Schweiz) sein Masterstudium der Sozialen Arbeit an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena im Jahr 2014 ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor praktische Erfahrungen mit Elementen der Betriebswirtschaft und der Gesundheitswissenschaft in sozialen Einrichtungen, welche für ihn keinen Widerspruch darstellen, sondern sich gegenseitig ergänzen. Stets setzt sich der Autor für die Daseinsberechtigung und die Vorteile der Beachtung der Sozialen Arbeit im unternehmerischen Kontext ein, was mit diesem Buch gelungen ist.
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