Sie sind hier
E-Book

Bettler, Arme und Armut in der deutschen Stadt des späten Mittelalters

AutorMichaela Benz-Riede
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl131 Seiten
ISBN9783638341196
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Geschichte), 93 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut ist ein Phänomen, das in allen Epochen und Ländern zu finden ist, auch wenn sie im Laufe der Geschichte unterschiedliche Formen angenommen hat. Von der Antike bis zum Mittelalter definieren sich Armut und Arbeit gegenseitig. Wer arm war, musste arbeiten, wer arbeiten musste, war arm. Zu einer Veränderung dieser Definition kam es ab Mitte des 14. Jahrhunderts. Durch eine organisierte Armenfürsorge sowie durch verschiedene Bettelordnungen, die das Betteln einschränkten, sollte jeder Arbeitsfähige zum Arbeiten angehalten werden. So wurden Arbeit und Armut zu Gegensätzen. 'Wer arbeitet, braucht nicht arm zu sein; wer aber arm ist, zeigt damit nur, dass er nicht arbeiten will.' Diese neue Einstellung gegenüber Armut und Arbeit ist auch noch heute weit verbreitet. Eine genaue Definition von Armut aus heutiger Zeit und aus dem Mittelalter am Anfang meiner Arbeit soll zeigen, welche Veränderungen es im Bezug auf Armut gegeben hat. Auf diese Definitionen folgt eine genaue Erläuterung zum Almosen, welches die wichtigste Armenunterstützung im Mittelalter war. Die verschiedenen Armutsgruppen sollen exemplarisch zeigen, aus welchem Grund man im Mittelalter arm war oder wurde. Nachdem Gründe und Folgen von Armut dargestellt wurden, soll im letzten Kapitel die städtische Armenfürsorge und Armutsbekämpfung im Vordergrund stehen. Hierbei berufe ich mich vor allem auf die Nürnberger Bettelordnungen von 1370 und 1478. Durch sie soll gezeigt werden, aus welchen Gründen die städtische Obrigkeit in das Bettelwesen eingriff, zu welchen Veränderungen es dadurch kam und in welchem Maße gegen Verstöße vorgegangen wurde. Im Rahmen der spätmittelalterlichen Armenfürsorge muss auch erwähnt werden, welche Versuche von Seiten der Städte unternommen wurde, die Armut zu bekämpfen. Hierbei sind die Brotpreis- und Getreidepolitik sowie die Arbeitsbeschaffungen durch die städtische Obrigkeit zu erwähnen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Hochschulschriften - Diplomarbeiten

Evidence-based Management

E-Book Evidence-based Management
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…

Evidence-based Management

E-Book Evidence-based Management
Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und kritische Auseinandersetzung Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Veranstaltung: Neuere Ansätze des Managements, Sprache: Deutsch, Abstract: Evidence-…

Bushido: Gangster-Rapper oder Spießer?

E-Book Bushido: Gangster-Rapper oder Spießer?
Eine Untersuchung zur Authentizität Bushidos auf der Grundlage von Interviews, Talkshow-Auftritten, kritischen Medienberichten und dem Film 'Zeiten ändern dich' Format: PDF/ePUB

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Geschichte der Rockmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vom…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...