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Bibel in Leichter Sprache

Evangelien der Sonn- und Festtage im Lesejahr C

AutorClaudio Ettl, Dieter Bauer, Paulis Mels
VerlagVerlag Katholisches Bibelwerk
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783460510630
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Die Übersetzung der Sonn- und Feiertagsevangelien in leichter und doch kraftvoller Sprache. Für Lektorinnen und Lektoren sowie Gottesdienstverantwortliche finden sich zu jedem Text Erläuterungen zur Übertragung sowie Vorschläge für die Katechese.

Dieter Bauer, geb. 1956, Theologe und Erwachsenenbildner, 2002 bis 2012 Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks, Referent im Katholischen Bibelwerk e.V. in Stuttgart.

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Leseprobe

Weihnachtsfestkreis


1. Adventssonntag


Jesus erzählt, wie es ist, wenn die neue Welt von Gott anfängt.


Lukas 21,25–28.34–36

Einmal fragten die Freunde von Jesus:

Wie ist das, wenn die Welt aufhört?

Jesus sagte:

Wenn die Welt aufhört, fängt die neue Welt von Gott an.

So könnt ihr merken, dass die neue Welt von Gott anfängt:

–Alles verändert sich.

–Die Sonne und der Mond und die Sterne sehen anders aus.

–Alle Leute erschrecken.

–Und bekommen Angst.

–Weil das Meer tobt.

–Und donnert.

–Keiner weiß, was man machen kann.

Wenn das passiert, könnt ihr euch freuen.

Ihr könnt froh nach oben schauen.

Gott will euch retten.

Ich komme zu euch.

Ich komme von Gott.

Ich habe Kraft und Macht.

Seid immer aufmerksam.

Damit ihr merkt, wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Jesus sagte:

–Wenn ihr Drogen und zu viel Alkohol nehmt,

merkt ihr nicht, dass die neue Welt von Gott anfängt.

–Wenn ihr zu viel an Geld·ausgeben und Einkaufen denkt,

merkt ihr nicht, dass die neue Welt von Gott anfängt.

–Wenn ihr zu viel an Arbeiten und Geld·verdienen denkt,

merkt ihr nicht, dass die neue Welt von Gott anfängt.

–Wenn ihr euch zu viel Sorgen macht,

merkt ihr nicht, dass die neue Welt von Gott anfängt.

Doch wenn ihr ab und zu still werdet, könnt ihr merken:

–Jetzt fängt die neue Welt von Gott an.

Und wenn ihr betet, könnt ihr merken:

–Jetzt fängt die neue Welt von Gott an.

Ihr könnt merken:

–Gott selber kommt zu euch.

2. Adventssonntag


Ein Mann in der Wüste ruft, dass Gott kommt.


Lukas 3,1–6

Vor vielen 1000 Jahren lebte ein Mann.

Der Mann hieß Jesaja.

Jesaja konnte in seinem Herzen mit Gott sprechen.

Alles, was Gott in das Herz von Jesaja sagte, schrieb Jesaja in ein Buch.

Das Buch von Jesaja ist auch in der Bibel aufgeschrieben.

Alle Menschen können das Buch von Jesaja lesen.

Dann wissen die Menschen, was Gott gesagt hat.

Einmal hat Jesaja in sein Buch geschrieben:

So könnt ihr merken, dass Gott kommt:

Ein Mann steht in der Wüste.

Der Mann ruft laut.

Der Mann ruft:

Macht euch für Gott bereit.

Eines Tages stand wirklich ein Mann in der Wüste.

Der Mann hieß Johannes.

Johannes rief laut:

Macht euch bereit.

Gott kommt zu euch.

Hört auf, Böses zu tun.

Lasst euch taufen.

Geht Gott entgegen.

Bald könnt ihr Gott sehen.

3. Adventssonntag


Johannes sagt den Menschen, wie sie sich auf Jesus vorbereiten können.


Lukas 3,10–18

Gott hatte einem Mann einen Auftrag gegeben.

Der Mann hieß Johannes.

Johannes sollte den Menschen sagen:

Bald kommt Jesus.

Jesus kommt von Gott.

Die Leute waren gespannt.

Die Leute fragten Johannes:

Was sollen wir tun, wenn Jesus kommt?

Können wir uns vorbereiten?

Johannes sagte:

Ja. Ihr könnte euch vorbereiten.

Ihr könnt zum Beispiel den armen Leuten etwas zum Anziehen geben.

Und den hungernden Leuten etwas zum Essen.

Zu Johannes kamen auch Zöllner.

Zöllner mussten bei den Leuten Geld für den Kaiser einsammeln.

Meistens sammelten die Zöllner bei den Leuten zu viel Geld ein.

Und behielten das Geld für sich selber.

Die Zöllner fragten Johannes:

Sollen wir auch etwas tun?

Johannes sagte zu den Zöllnern:

Ja. Ihr sollt auch etwas tun.

Ihr sollt nur so viel Geld einsammeln, wie der Kaiser gesagt hat.

Die Soldaten kamen zu Johannes.

Die Soldaten fragten Johannes:

Sollen wir auch etwas tun?

Johannes sagte:

Ja. Ihr sollt auch etwas tun.

Ihr sollt zu den Menschen gut sein.

Und keine Menschen quälen.

Oder verprügeln.

Alle Leute staunten über Johannes.

Weil Johannes alle Fragen beantworten konnte.

Die Leute dachten heimlich:

Vielleicht ist Johannes selber der Sohn von Gott.

Johannes merkte, was die Leute dachten.

Johannes sagte:

Nein, ich bin nicht der Sohn von Gott.

Der Sohn von Gott ist viel mächtiger als ich.

Und viel wichtiger.

Ich traue mich nicht einmal, der Diener von dem Sohn von Gott

zu sein.

Der Sohn von Gott übergießt euch mit dem Heiligen Geist.

Der Heilige Geist hilft euch, in eurem Herzen Gutes zu denken.

Und Gutes zu tun.

Das Gute bleibt in euren Herzen.

Ich selber kann euch nur mit Wasser übergießen.

Aber das Wasser ist ein Zeichen:

So wie ich Wasser über euch gieße,

so will der Sohn von Gott den Heiligen Geist über euch gießen.

So und noch viel mehr erzählte Johannes den Menschen.

Alle Menschen warteten gespannt, dass Jesus kommt.

4. Adventssonntag


Maria besucht ihre Verwandten.


Lukas 1,39–45

Maria war die Mutter von Jesus.

Maria hatte eine Cousine.

Die Cousine hieß Elisabet.

Der Mann von Elisabet hieß Zacharias.

Elisabet und Zacharias wohnten weit weg in den Bergen.

Maria war schwanger mit Jesus.

Maria wollte das Elisabet und Zacharias erzählen.

Darum ging Maria zu Elisabet und Zacharias.

Elisabet war auch schwanger.

Das kleine Kind im Bauch von Elisabet konnte schon hören.

Das kleine Kind hörte, als Maria zu Elisabet „Guten Tag“ sagte.

Das kleine Kind im Bauch von Elisabet freute sich über Marias Stimme.

Das kleine Kind strampelte fröhlich im Bauch von Elisabet.

Elisabet merkte, wie das kleine Kind strampelte.

Elisabet wusste sofort:

Mein Kind freut sich.

Weil Maria auch schwanger ist.

Weil Maria mit Jesus schwanger ist.

Elisabet sagte zu Maria:

Mein Kind hat vor Freude gestrampelt.

Weil du mit Jesus schwanger bist.

Und weil du mit Jesus zu uns kommst.

Wenn Jesus groß ist, erzählt er uns alles von Gott.

Ich freue mich, weil du uns besuchen kommst.

Und weil du die Mutter von Jesus bist.

Heilige Nacht


Jesus wird geboren.


Lukas 2,1–14

Als Jesus geboren wurde, lebte ein Kaiser.

Der Kaiser brauchte viel Geld.

Darum sollten die Leute viele Steuern bezahlen.

Der Kaiser sagte:

Alle Leute sollen in einer Liste aufgeschrieben werden.

In der Liste kann ich sehen:

Wer hat die Steuern schon bezahlt?

Maria und Josef wohnten in Nazaret.

Maria und Josef mussten für die Liste von Nazaret bis

nach Betlehem laufen.

Das ist ein weiter Weg.

Für Maria war der Weg schwer.

Weil Maria ein Kind bekam.

Endlich waren Maria und Josef in Betlehem.

Es war schon...

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