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E-Book

Bibel Navi Israel

Israel Geo Guide

AutorRainer Uhlmann
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl280 Seiten
ISBN9783735767523
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
»Bibel Navi Israel« ist der biblische Reiseführer, der aus der Praxis von Gruppenreisen entstanden ist. Er konzentriert sich fast ausschließlich auf Orte, die in der Bibel vorkommen und zum Heil des Menschen in die Geschichte eingegangen sind. Mit biblischer »Navigation« das Land kennenzulernen ist eine Erfahrung, die unvergleichlich und unvergesslich bleibt. Handelt es sich bei den biblischen Schauplätzen doch nicht um stumme Zeugen der Vergangenheit, sondern um Steine, die sprechen: "Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken" (Mt 3,9; Lk 3,8). Die Erklärungen der Orte beschreiben zunächst, was der Besucher vor Augen hat. Danach werden die dazu gehörenden Bibeltexte aufgeführt. Sie eignen sich gut für eine Andacht oder einen geistlichen Impuls. Wer noch weitergehen möchte, findet anschließend wichtige Hinweise zur Geschichte des Ortes. Bilder sind in der App. Nach der Beschreibung von Jerusalem und Umgebung folgen die Orte einer kreisförmigen Route, die im Norden der Mittelmeerküste beginnt, sich nach Süden bewegt, dann nach Osten in die Negevwüste abbiegt und in Galiläa, dem hauptsächlichen Wirkungsgebiet Jesu, endet. Wie finde ich möglichst schnell den gesuchten Ort? Ganz einfach: entweder Sie schauen auf die folgenden Übersichts-karten und ihre Seitenangaben, oder Sie orientieren sich am alphabetischen Inhaltsverzeichnis.

Rainer F. Uhlmann ist Theologe und Dekan i.R. Sein Schwerpunkt ist Israel in Geschichte und Gegenwart, insbesondere die Entwicklung des messianischen Judentums.

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Leseprobe

Wichtig zu wissen …


Reisepass, Flugsicherheit, Einreise

Die Einreise nach Israel ist grundsätzlich völlig unproblematisch, wenn Sie einen Reisepass (ab Zeitpunkt der Einreise noch 6 Monate gültig) besitzen. Auch wenn Ihr Pass Einreisestempel verschiedener arabischer Länder enthält, ist die Einreise gestattet. Bei einigen Airlines wird der Passagier um eine Sicherheitsbefragung gebeten, darum sollten Sie ausreichend Zeit (2-3 Stunden) vor Abflug einkalkulieren.

Die Existenz eines israelischen Stempels im Pass führt zur Einreiseverweigerung in einigen arabischen Staaten, z.B. Kuwait, Libanon, Libyen, Syrien, Saudi-Arabien, VAE, Yemen oder Iran. Es wird empfohlen, um Komplikationen bei späteren Reisen in diese Länder zu vermeiden, den israelischen Einreisebeamten zu bitten, den Einreisestempel auf einem separaten Papierstück anzubringen. Weil man dieses leicht verliert, ist es besser, für solche Fälle zwei Reisepässe zu haben.

Mit einem israelischen Stempel im Pass nach Jordanien und Ägypten zu reisen stellt kein Problem dar, da beide Staaten Israel anerkennen und diplomatische Beziehungen unterhalten. Falls man also nur eine Reise nach Israel mit Abstecher auf den Sinai in Ägypten oder nach Petra in Jordanien plant, reicht ein Pass vollkommen aus.

Geldwechsel, Währung, Bezahlung

Die Währung des Staates Israel ist der Neue Israelische Shekel (NIS) oder kurz: Schekel (plural: Schkalim in Hebräisch oder Schekel in Deutsch). Ein Schekel enthält 100 Agorot (singular: Agora). Banknoten tragen die Nennwerte von NIS 20, 50, 100 und 200; Münzen die Werte von NIS 10, NIS 5, NIS 1 sowie 50, 10 und 5 Agorot.

Umrechnung: 1 EUR (August 2016) = 4,25 ILS (Schekel), umgekehrt: 1 Schekel = 0,24 EUR. Grob gesagt: das Umrechnungsverhältnis ist 1:5, teilen Sie einfach die Zahl der Schekel durch 5, und Sie haben den Betrag in Euro.

Alle ausländischen Währungen können am Flughafen, in den Banken, in den Postämtern, in den meisten Hotels oder auch in amtlich zugelassenen Agenturen in den großen Städten umgetauscht werden.

Schekel können bis zu US$ 500 bzw. dem Gegenwert in anderen Währungen an den Bankschaltern am Flughafen zurückgetauscht werden.

Sämtliche Waren und Dienstleistungen können auch bezahlt werden in Euro, US-Dollar, Englische Pfund, Schweizer Franken, u.a. Allerdings sind weder die Geschäftsinhaber noch Dienstleistende verpflichtet, ausländische Währungen zu akzeptieren und dürfen auch Schekel als Wechselgeld zurückgeben. Allerdings sollte man in solchen Fällen auf den Umrechenkurs achten.

Die Umsatzsteuer wird bei einem Mindestkauf von US$ 100 zurückerstattet. Der Verkauf von Juwelen, deren Wert US$ 200 einschließlich Umsatzsteuer übersteigt, ist nicht von der Umsatzsteuer befreit. Die Händler informieren ihre ausländischen Kunden darüber und geben ihnen eine Rechnung, die bei der Ausreise aus Israel (entsprechende Stelle im Flughafen) zusammen mit den in eine versiegelte Tasche verpackten erworbenen Artikeln vorgelegt werden muss. Die Umsatzsteuer wird abzüglich einer Kommission unverzüglich zurückerstattet. Allerdings gibt es auch Geschäfte, die vom Ministerium für Tourismus amtlich legitimiert sind, die Umsatzsteuer bereits im Laden zurückzuerstatten.

Israelische Restaurants, Läden, Hotels, Museen etc. akzeptieren sämtliche führenden Kreditkarten: American Express, Diners, Visa, Mastercard/Access/Eurocard.

Trinkgelder, Feilschen, Preise

In Israel werden vor allem in Restaurants Trinkgelder gegeben. In der Regel ist die Bedienung nicht in der Rechnung inbegriffen, so dass ein Trinkgeld von mindestens 12% zur Endsumme aufgerechnet werden sollte. Im Hotel erhalten Hotelpagen, Kellner und anderen Dienstleistende ein Trinkgeld. Taxifahrer hingegen erhalten kein Trinkgeld.

Sie können in Israel bisweilen auch verhandeln, aber nicht überall. Auf den Freiluftmärkten gehört das Feilschen natürlich mit zum Spaß, so dass Sie hier nicht zu zögern brauchen. Ladeninhaber dagegen sind gesetzlich verpflichtet, die Preise der Waren auszuschildern und sind daher auch nicht bereit zu verhandeln (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dasselbe gilt für Restaurants und öffentliche Verkehrsmittel. Um unnötigen Missverständnissen vorzubeugen, sollten Sie auch Taxifahrer bitten, das Taxameter anzustellen.

Busfahrten, Eisenbahn, Taxen

Busse sind die beliebtesten aller öffentlichen Verkehrsmittel in Israel, sowohl für den Nahverkehr als auch für Intercityfahrten. Die Egged Busgesellschaft betreibt die meisten der Intercitybuslinien, sowie den Nahverkehr in den meisten großen Städten. Nahverkehrs- und Intercityverkehrsmittel in der Gush Dan Region (Tel Aviv und die umgebenden Vororte) werden von der Dan Busgesellschaft, Buslinien in Beersheba und Nazareth von privaten Busgesellschaften betrieben. Die Preise für alle Verbindungen sind akzeptabel, die Busse sind bequem und in der Regel klimatisiert, auch werden die Fahrzeuge regelmäßig gewartet.

Fahrkarten können an den Schaltern im zentralen Busbahnhof in jeder Stadt oder beim Fahrer erworben werden. Die meisten der Buslinien fahren nicht am Sabbat oder an jüdischen Feiertagen. Der Betrieb endet am Freitagnachmittag und wird am Samstagabend wieder aufgenommen.

Die Busfahrt in palästinensische Gebiete wie z.B. von Jerusalem nach Bethlehem geht vom arabischen Busbahnhof östlich des Damaskustors mit Linie Nr. 21 über Beit Jala nach Bethlehem. Die durchschnittliche Fahrtzeit beträgt 40 Min., der Preis ist günstig. Ausstieg in Bethlehem ist die Kreuzung "Bab el-Zkak", etwa 1 km von der Geburtskirche entfernt. Man folgt einfach der Papst Paul

VI. Straße, vorbei am Holy Family Hospital und der ehemals deutschen Weihnachtskirche, um in 15 Min. dorthin (Manger Square, Krippenplatz) zu gelangen. Mit dem Taxi kostet es etwa 15 NIS für eine Fahrt (nicht pro Person!), man sollte aber nicht mehr als 20 Schekel zahlen, was immer der Taxifahrer erzählt. - Alternative Buslinie: Bus 124 (24) geht direkt zum Bethlehem Checkpoint, man muss dann aber etwa 2,5 km laufen oder mit dem Taxi ins Zentrum fahren (15-20 NIS). Wichtig in jedem Fall: den Pass mitnehmen!

Israels Eisenbahn ist in den letzten Jahren gewachsen und hat immer mehr Verbindungen eingerichtet. Züge fahren jetzt häufiger und mehr Ziele an, die Zahl der Bahnhöfe in den größeren Städten wächst, und die Züge sind komfortabler geworden.

Studenten und Senioren erhalten gegen Vorlage einer Studentenkarte oder eines Ausweises einen Preisnachlass.

Wegen der Verkehrsstaus auf vielen Straßen empfiehlt sich, wann immer es geht die Eisenbahn zu nehmen. Züge fahren von Tel Aviv zu den meisten großen Städten, von Naharia im Norden bis Dimona im Süden, einschließlich der Flughäfen Jerusalem und Ben Gurion.

Eisenbahnfahrkarten gibt es am Schalter oder am Automaten. Sitzplätze können auch zuvor reserviert werden. Züge fahren nicht am Sabbat oder an jüdischen Feiertagen.

Lokaler und Intercity-Taxiservice ist von und zu jedem Ort im Land verfügbar. Fahrpreise innerhalb der Städte werden entsprechend dem Zähler (Taxameter) erhoben. Die Fahrpreise für den Intercity-Taxiservice sind Standardfahrpreise und werden vom Verkehrsministerium festgelegt. Es wird empfohlen die Höhe des Fahrpreises nachzufragen, bevor man ins Taxi einsteigt.

Taxis können per Telefon von einer lokalen Taxistation aus bestellt werden oder indem man sie auf der Straße heranwinkt.

Eine durchschnittliche Fahrt in der Stadt kostet etwa NIS 20. Es gibt einen Preisaufschlag von NIS 3,50 für telefonische Bestellungen und eine zusätzliche Gebühr von NIS 2,90 für jeden Koffer, der nicht als Handgepäck zählt.

Die Fahrpreise für die Nacht liegen 25% höher, sie beginnen um 21:01 Uhr und enden um 5:29 Uhr. Diese Fahrpreise gelten auch für den Sabbat und für Feiertage.

Fahrer müssen für Fahrten innerhalb der Stadt den Zähler einschalten. Lassen Sie sich vom Fahrer nicht dazu überreden, vor Beginn der Fahrt einem Preis zuzustimmen, wenn Sie mit den Preisen nicht vertraut sind!

Sherut Taxi – die populäre Alternative. Sie fahren in einem Großraum-Taxi (Mercedes Sprinter o.ä.) mit anderen Fahrgästen gemeinsam. Sammeltaxis fahren auf lokalen und Intercityrouten, die weitgehend mit den Busrouten übereinstimmen, z.B. vom Flughafen Ben Gurion nach Jerusalem. Der Preis für diese Taxen wird entsprechend der Entfernung festgesetzt. In vielen Fällen entspricht er einem gleichwertigen Busfahrpreis oder ist etwas billiger.

Vorteile: Sie bezahlen zu Beginn der Fahrt erheblich weniger als mit normalem Taxi. Sammeltaxis halten an ständigen Haltestellen, aber auch auf Anfrage entlang des Weges. Man kann die Haltestelle, z.B. die Unterkunft in Jerusalem, auch direkt mit dem Fahrer ausmachen. Einige zentrale Taxilinien fahren sogar am Sabbat.

Nachteile: Abfahrtszeiten werden nicht geplant: das Taxi verlässt die Station, wenn es voll ist. Aus diesem Grunde...

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