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Bildung 4- bis 8-jähriger Kinder

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783830965336
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,90 EUR
Das Interesse an der Bildung 4- bis 8-jähriger Kinder hat nicht nur seit PISA stark zugenommen. Die veränderten Ansprüche an die Erziehung und Bildung dieser Altersstufe bedingen eine wissenschaftlich fundierte Neuausrichtung und Reflexion. Das Buch vermittelt aktuelle Forschungsergebnisse zu den Bereichen 'Lernen', 'Entwicklung', 'Spiel' und 'Lebensbewältigung', die an einem Kongress der Pädagogischen Hochschule Rorschach vorgestellt wurden.
Mit Beiträgen von Françoise D. Alsaker, Andreas Beelmann, Marcus Hasselhorn, Bernhard Hauser, Bettina Janke, Monika Knopf, Kristin Krajewski, Aline Lenel, Friedrich Lösel, Claudia Mähler, Edeltraud Röbe, Marion Rogalla, Beate Sodian, Rosemarie Tracy, Stefan Valkanover, Monika A. Vernooij und Gisela Wegener-Spöhring.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Vorwort: Bildung 4- bis 8-jähriger Kinder: Zwischen Ideologien, Mystifizierungen und Wissenschaften7
Entwicklung des Denkens im Alter von vier bis acht Jahren – was entwickelt sich? (Beate Sodian)9
1. Vom präoperatorischen zum konkret operatorischen Denken. Piagets Theorie9
2. Kritik an der Theorie Piagets10
3. Kognitive Entwicklung als Wandel domänenspezifischer intuitiver Theorien15
4. Theory of Mind und Metakognition18
5. Anwendungsperspektiven der Metakognitionsforschung: Vermittlung von epistemologischem Verständnis in der Grundschule22
6. Schlussbemerkungen25
Literatur25
Die Entwicklung des magischen Denkens (Claudia Mähler)29
1. Was ist unter magischem Denken zu verstehen?30
2. Welche theoretischen Erklärungen gibt es für magisches Denken?30
3. Welche Entwicklungsschritte des magischen Denkens kann man beobachten?37
4. Welche pädagogischen Implikationen sind denkbar?38
Literatur40
Schriftspracherwerb und dessen mögliche Frühförderung (Monika Knopf, Aline Lenel)41
1. Schrifterwerbsmodelle im Überblick41
2. Studie 1 – Phonemkompetenz als zentrale Voraussetzung des Schrifterwerbs?41
3. Studie 2 – Direct Mapping als Voraussetzung für den Schriftspracherwerb?47
4. Studie 3 – Schrifterfahrung als frühe Voraussetzung des Schrifterwerbs?50
5. Schlussfolgerungen55
Literatur56
Spracherwerb bei vier- bis achtjährigen Kindern (Rosemarie Tracy)59
1. Spracherwerb als Konstruktion spezifischer, impliziter Wissenssysteme60
2. Meilensteine und Übergangsphänomene auf dem Weg zur Satzstruktur61
2.1 Vier kritische Meilensteine61
2.2 Übergangsphänomene64
2.2.1 Analytische oder ganzheitliche Orientierungen64
2.2.2 Systematische Auslassungen64
2.2.3 Platzhalter64
2.2.4 Überbesetzungen oder: Doppelt hält besser!65
3. Mehrsprachigkeit in der Kindheit66
3.1 Der „doppelte“ Erstspracherwerb66
3.2 Der frühe Zweitspracherwerb67
4. Spracherwerb von 4 bis 868
4.1 Inkonsistenzen68
4.2 Semantische und pragmatische Abweichungen69
4.3 Wissen hat seinen Preis70
4.3 Passivkonstruktionen72
4.4 Temporalität72
4.5 W-Fragen73
5. Abschließende Überlegungen73
Literatur74
Lernen im Altersbereich zwischen 4 und 8 Jahren: Individuelle Voraussetzungen, Entwicklung, Diagnostik und Förderung (Marcus Hasselhorn)77
1. Allgemeine individuelle Lernvoraussetzungen77
1.1 Kognitive Voraussetzungen erfolgreichen Lernens77
1.1.1 Kapazität des Arbeitsgedächtnisses78
1.1.2 Bereichsspezifisches Wissen80
1.1.3 Lernstrategien80
1.1.4 Metakognition81
1.2 Motivationale Voraussetzungen erfolgreichen Lernens82
2. Entwicklungsbesonderheiten zwischen 4 und 8 Jahren83
2.1 Vorherrschen des kindlichen Überoptimismus83
2.2 Entwicklung von Fähigkeitskonzepten84
2.3 Effizienzsteigerung des Arbeitsgedächtnisses im 6. Lebensjahr84
3. Differentielle Diagnostik85
4. Institutionelle Förderung der 4- bis 6-Jährigen86
5. Resümee86
Literatur87
Vorläuferfertigkeiten mathematischen Verständnisses und ihre Bedeutung für die Früherkennung von Risikofaktoren und den Umgang damit (Kristin Krajewski)89
1. Entwicklungspsychologische Betrachtungen zum Erwerb mathematischen Verständnisses90
1.1 Entwicklung des Verständnisses für Mengen90
1.2 Entwicklung von Zählfertigkeiten und der Erwerb der Zahlenfolge91
1.3 Entwicklung des Verständnisses für Rechenoperationen92
1.4 Entwicklung von Rechenstrategien93
1.5 Resümee94
2. Neurologische Betrachtungen zu Prozessen der Verarbeitung von Zahlen im Gehirn94
3. „Mengenbewusstheit von Zahlen“ und ihre Bedeutung für mögliche Rechenschwächen95
4. Gedächtnisdefizite als Risikofaktoren für Rechen-Rechtschreibschwäche99
5. Ausblick auf die Frühförderung von Risikokindern zur Prävention von Rechenschwäche100
Literatur101
Die Kinderperspektive als Teil der Lehrkompetenz – eine Bedingung für die Reflexivität von Lehrerinnen und Lehrern (Edeltraud Röbe)103
1. Lehrkompetenz generiert Lerngegenstände, Lernwege und Lernchancen. Sie entscheidet wesentlich darüber, über welche Lern- und Leistungsthemen sich die Welt (der Schriftkultur) in die Kinder hineinsetzt und sich ihnen bekannt macht104
1.1 Die Lehrkompetenz hat mit der Eigenaktivität der Kinder und deren ‚Unbelehrbarkeit‘ zu rechnen. Erst die Subjektperspektive kindlichen Lernens vermag ‚Innenansichten‘ des Lehr-Lernzusammenhangs zu zeigen.105
1.2 Lehrkompetenz lässt von Anfang an die Kinder erfahren, dass ‚richtig lesen und schreiben‘ bedeutet: Texte verstehen und selbst Texte verfassen109
2. Lehrkompetenz erreicht über die ‚Aufgabe‘ die Kinder und fordert zur Bildung von Leistungsdispositionen heraus.113
Literatur119
Die Bedeutung des Spiels (Monika A. Vernooij)123
1. Einleitung123
2. Die Definitionsproblematik124
2.1 Historischer Abriss zum Phänomen Spiel124
2.2 Pädagogische Aspekte zum Spiel in der Gegenwart und begriffliche Klärung128
2.3 Zusammenfassung131
3. Spieltheorien131
3.1 Klassische Spieltheorien131
3.2 Spieltheorie nach 1945131
3.3 Zusammenfassung134
4 Die systematische (phänomenologische) Erfassung von Spiel134
4.1 Spielformen, Spielfunktionen und Entwicklung134
4.2 Untersuchungen zum Spielverhalten136
4.3 Zusammenfassung136
5. Anmerkungen zur Kontroverse Zweckfreiheit versus Funktionalisierung von Spiel137
Literatur140
Das Spiel als Lernmodus: Unter Druck von Verschulung – im Lichte der neueren Forschung (Bernhard Hauser)143
1. Der Druck auf das Spiel im Vorschulalter143
1.1 Bildungspolitik nach internationalen Vergleichsstudien143
1.2 Revision des klassischen Konzepts von Schulreife durch Befunde der Forschung nach Piaget145
1.3 Die Annahme kritischer Perioden in der frühen Kindheit146
2. Merkmale des Spiels148
3. Befunde zum Spiel im Vorschulalter150
3.1 Gegenwärtige Präferenzen in Spielforschung150
3.2 Wirkungen des Spiels auf schulisches Lernen151
3.3 Wildes Spiel („rough-and-tumble“) und gespielte Aggression155
3.4 Sozialspiel156
4. Zusammenfassung und Ausblick163
Literatur163
Kriegsspielzeug und Computerspiele in der Lebenswelt von Grundschulkindern: Eine Krise der „balancierten Agressivität“? (Gisela Wegener-Spöhring)169
1. Einleitung169
2. Anlage der Untersuchungen170
3. Ergebnisse171
3.1 Häufigkeit und Beliebtheit von Kriegsspielzeug im Vergleich 1985 und 2002172
3.2 Kriegsspielzeug im Urteil der Kinder im Vergleich von 1985 und 2002174
3.2.1 Die Dominanz der Computerspiele und der Bedeutungsverlust der Spielideen175
3.2.2 Das Verschwinden der Spielmerkmale Irrealität und Ambivalenz176
3.2.3 Die veränderte Faszination: „Was Spaß macht“178
3.2.4 Die Krise der „balancierten Aggressivität“ und die Zunahme von spielimmamenter und spielexterner Aggressivität180
3.2.5 Die verblassten Schrecken von Krieg und Terror: Gründe gegen Kriegsspielzeug183
4. Fazit: Das Spiel mit Kriegsspielzeug und Computerspielen: Immer noch ein „Spiel“?186
Emotionale Kompetenz (Bettina Janke)189
1. Einleitung189
1.1 Erleben und Erfahren von Emotionen (emotional experience)190
1.2 Emotionsausdruck (emotional expressivity)191
1.3 Emotionswissen (understanding of emotion)192
2. Emotionswissen192
2.1 Entwicklung des Emotionsvokabulars – Erkennen von Emotionen in der Mimik192
2.1.1 Zusammenhänge zwischen dem Erkennen von Emotionen in der Mimik und der sozialen Kompetenz197
2.1.2 Zusammenfassung Emotionserkennen in der Mimik197
2.2 Wissen über emotionsauslösende Anlässe197
2.2.1 Zusammenhänge zwischen dem Wissen über Anlässe von Emotionen und der Sozialkompetenz200
2.3 Emotionen als innere Zustände von Menschen200
2.3.1 Zusammenhänge zwischen dem Wissen über emotionsspezifische Handlungstendenzen und Körperempfindungen und der sozialen Kompetenz202
2.4 Beispiele für Veränderungen des Emotionswissen im Grundschulalter202
2.4.1 Emotionsvokabular im Grundschulalter202
2.4.2 Verstehen ambivalenter Gefühle203
2.4.3 Defizite im Verständnis von Darbietungsregeln204
2.5 Ausblick: Ist Emotionswissen trainierbar?205
Literatur206
Entwicklung und Förderung der sozialen Informationsverarbeitung bei Vorschulkindern. Zusammenhang zu sozialen Problemen und die Prävention dissozialer Entwicklungsverläufe (Andreas Beelmann, Friedrich Lösel)209
1. Einleitung und Problemstellung209
2. Zur Entwicklungspsychopathologie früher dissozialer Probleme und die Theorie der sozialen Informationsverarbeitung210
3. Entwicklung und Bedeutung der sozialen Informationsverarbeitung im Vorschulalter: Ergebnisse der Erlangen-Nürnberger Entwicklungs- und Präventionsstudie214
3.1 Projektbeschreibung214
3.2 Entwicklung und Bedeutung der sozialen Informationsverarbeitung215
4. Förderung der sozialen Informationsverarbeitung218
4.1 Programmbeschreibung219
4.2 Evaluationsergebnisse221
5. Resümee224
Literatur225
Anmerkung230
Mobbing im Kindergarten. Phänomen und Prävention unter spezieller Berücksichtigung der Psychomotorik betroffener Kinder (Stefan Valkanover, Françoise D. Alsaker)231
1. Das Phänomen „Mobbing“231
1.1 Definition – Was genau ist Mobbing?232
1.2 Verbreitung von Mobbing im Kindergarten234
1.3 Mobbing involvierte Kinder: Soziale und psychomotorische Merkmale235
1.3.1 Passive Opfer235
1.3.2 Aggressive Opfer236
1.3.3 Täter238
2. Prävention gegen Mobbing240
2.1 Grundprinzipien zur Arbeit mit den Lehrkräften240
2.2 Der Prozess241
2.3 Zielsetzungen unserer Präventionsarbeit241
2.4 Die wichtigsten Inhalte des Präventionsprogramms242
3. Schlusswort243
Literatur244
Förderung frühreifer und potenziell begabter Kinder (Marion Rogalla)247
1. Einleitung247
2. Definition von Hochleistungsverhalten250
3. Erkennen von Interessen und Stärken254
4. Fördermassnahmen257
5. Zusammenfassung und Schlussfolgerung264
Literatur265
Autorinnen und Autoren269

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