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Bildung in »bildungsfernen« Kontexten

Eine empirische Untersuchung zur Angebotsqualität der Erziehungs- und Familienberatung

AutorNina Preis
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl378 Seiten
ISBN9783779946502
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,99 EUR
Die Kinder- und Jugendhilfe und die empirische Bildungsforschung galten bislang als relativ disparate Arenen. Die vorliegende Studie zeigt hingegen auf, dass eine Überwindung dieser Perspektive nicht nur möglich ist, sondern entwickelt darüber hinaus aus den Befunden spannende konzeptionelle Erweiterungen für beide Forschungssphären. Seit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse und der dadurch entfachten 'neuen Bildungsdebatte' steht die Kinder- und Jugendhilfe stärker denn je vor der Aufgabe, ihre Bildungseffekte nicht nur zu proklamieren, sondern zusätzlich empirisch nachzuweisen. Dieser Anspruch wird bislang aufgrund fehlender Messinstrumente jedoch kaum eingelöst. Am Beispiel der Erziehungs- und Familienberatung als besonderem Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe schlägt die Autorin einen neuen, durch Erkenntnisse aus der empirisch-quantitativen Bildungsforschung inspirierten Weg vor, wie dem Anspruch des Nachweises der Bildungsqualität begegnet werden könnte.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Danksagung10
Kapitel 1 Einleitung12
Kapitel 2 Bildung als Thema der Kinder- und Jugendhilfe20
2.1 Der Bildungsanspruch der Kinder- und Jugendhilfe: Verfall oder Fortschritt?21
2.2 Bildung in „bildungsfernen“Aufgaben- und Handlungsfeldern25
2.3 Das Bildungsverständnis der „neuen Bildungsdebatte“28
2.4 Zwischenbilanz39
Kapitel 3 Erziehungs- und Familienberatungsstellen als Orte bildungsbezogener Fremdheit?41
3.1 Standortbestimmung der Erziehungs- und Familienberatung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe41
3.2 Bildung als Grundkategorie von Beratung55
3.3 Erziehungs- und Familienberatungsstellen als pädagogisch gestaltete Kontexte63
3.4 Qualität in der Erziehungs- und Familienberatung67
3.5 Zwischenbilanz83
Kapitel 4 Bildungsqualität formaler und non-formaler Kontexte85
4.1 Zwischen Normativismus und Technokratismus: Perspektiven auf Qualität86
4.2 Konzepte der Schuleffektivitätsforschung88
4.3 Modellierung schulischer Qualität92
4.4 Grunddimensionen der Unterrichtsqualität98
4.5 Das SSCO-Modell als Reflexionsfolie zur Erfassung der Bildungsqualität von Erziehungs- und Familienberatungsstellen110
Kapitel 5 Der empirische Kontext: Erziehungs- und Familienberatungsstellen120
5.1 Die teilnehmenden Erziehungs- und Familienberatungsstellen120
5.2 Leistungsbeschreibung der jeweiligen Einrichtungen124
Kapitel 6 Methodologische Grundlagen und methodisches Vorgehen127
6.1 Zur Wahl eines explorativen Forschungsdesigns127
6.2 Prinzipien qualitativer Sozialforschung130
6.3 Datenerhebung136
6.4 Durchführung der Untersuchung150
6.5 Datenauswertung155
Kapitel 7 Bedeutung und Facettierung des Konstrukts „Bildungsqualität“ in der Erziehungs- und Familienberatung165
7.1 Vorbemerkung: Systematisierung der Betrachtungsebenen165
7.2 Orientierungsmerkmale: Werte und Normen der Beraterinnen und Berater170
7.3 Struktur und Klarheit207
7.4 Unterstützendes Beratungsklima256
7.5 Emotionale, soziale und kognitive Aktivierung286
7.6 Die Nutzungsperspektive314
7.7 Beratungsergebnisse316
Kapitel 8 Abschlussbetrachtung332
8.1 Perspektiven für die Kinder- und Jugendhilfe332
8.2 Perspektiven für die Beratungs- und Unterrichtsforschung337
8.3 Ausblick: Die SSCO-Dimensionen als kontextübergreifendes Grundkonzept zur Messung der Angebotsqualität356
Literaturverzeichnis361
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis377

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