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E-Book

Bildungsfinanzierung

Studie zu Finanzierungsmodellen für das deutsche Schulsystem

AutorBernd Eisinger, Jochen Feldt, Johannes Falterbaum, Peter K. Warndorf
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl295 Seiten
ISBN9783830973430
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Es stellt sich die Frage, ob bzw. inwieweit Haushalte in Deutschland die Möglichkeiten eines breit gefächerten Bildungssystems nutzen können. Der begrenzende Faktor ist hier oftmals die Finanzierbarkeit des jeweiligen Bildungswegs, ein Effekt, der auch unter dem Schlagwort 'Ökonomische Separation' Eingang in die öffentliche Diskussion gefunden hat. In diesem Kontext ist darüber hinaus auch möglicherweise das Sonderungsverbot des Art. 7 des Grundgesetzes tangiert.

Prof. Dr. oec. Bernd Eisinger, Diplom-Kaufmann; seit 1998 Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Wirtschafts- und Sozialmanagement, Heidenheim (gemeinsam mit Peter K. Warndorf); seit 2000 Leiter des Studiengangs Handel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim - Baden-Wuerttemberg Cooperative State University.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Inhalt4
1 Zielsetzung der Untersuchung8
2 Rechtliche Grundlagen der Privatschulfinanzierung13
2.1 Landeszuschüsse13
2.2 Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes und der Landesverfassung14
2.2.1 Recht zur Errichtung von Privatschulen gem. Art 7 GG14
2.2.2 Verfassungsprinzipien des Grundgesetzes15
2.2.2.1 Elternrecht15
2.2.2.2 Weltanschauliche Neutralität des Staates15
2.2.2.3 Subsidiaritätsprinzip16
2.2.2.4 Freiheitsrechte des Einzelnen und juristischer Personen16
2.2.2.5 Konsequenzen für freie Schulträger17
2.2.3 Vorgaben der Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt17
2.3 Kostendeckende Finanzierung aus öffentlichen Mitteln19
2.3.1 Unterschiedliche Auffassungen des Rechtsanspruchs auf kostendeckende Finanzierung19
2.3.2 Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts20
2.3.3 Weitere Entwicklung20
2.3.4 Fazit22
3 Rechtliche Rahmenbedingungen einer finanziellen Belastung der Eltern – das Sonderungsverbot gem. Art. 7 Abs. 4 Satz 3 Grundgesetz23
3.1 Zulässige Höhe von Elternbeiträgen23
3.2 Problematik einer einheitlichen Obergrenze25
3.3 Verfassungsrechtliche Bedeutung26
3.4 Landesrechtliche Besonderheiten27
3.5 Neue Ansätze28
4 Alternative Kooperationsstrukturen29
4.1 Verantwortungspartnerschaft zwischen Staat und Bürgergesellschaft29
4.1.1 Bürgergesellschaft29
4.1.2 Effizienter Staat31
4.1.3 Sonderrolle Schulwesen31
4.2 Alternative Kooperationen im sozialen Bereich32
4.3 Unterschiedliche Möglichkeiten der Finanzierungskooperation33
4.3.1 Zuwendung/Kostenerstattung33
4.3.2 Öffentliche Ausschreibung34
4.3.3 Prospektive Vereinbarungen (Leistungs-, Entgelt-, Qualitätssicherungsvereinbarungen)35
4.4 Beispiele alternativer Kooperationsstrukturen aus dem sozialen Bereich36
4.4.1 Wunsch und Wahlrecht in der Kinder- und Jugendhilfe37
4.4.2 Wettbewerbstrukturen in der Pflege38
4.4.3 Privatisierung von Leistungen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt39
5 Bewertungen im verfassungsrechtlichen Kontext40
5.1 Realisierbarkeit prospektiver Vereinbarungen im Schulbereich40
5.2 Auswirkungen für Schulen in freier Trägerschaft41
6 Zusammengefasste Ergebnisse der empirischen Studie zur ökonomischen Belastbarkeit privater Haushalte mit Schulgeld43
6.1 Allgemeine Anmerkungen43
6.2 Ergebnisse der gesamtdeutschen Betrachtung44
6.3 Ergebnisse der Landesbetrachtung Sachsen-Anhalt51
7 Grundlagen der Untersuchung57
7.1 Aktuelle Situation in Gesamtdeutschland und Sachsen-Anhalt57
7.1.1 Allgemeine Informationen zum Land Sachsen-Anhalt57
7.1.2 Haushaltsbrutto-/Nettoeinkommen58
7.1.3 Demographische Struktur65
7.1.4 Konsumausgaben der Haushalte67
7.2 Datengrundlage der Untersuchung70
7.2.1 Lohn- und Einkommenssteuerstatistik70
7.2.2 Mikrozensus70
7.2.3 Einkommens- und Verbrauchsstichprobe72
7.2.4 Sozio-ökonomisches Panel76
7.2.5 European Statistics on Income and Living Conditions78
7.3 Klassifizierung relevanter Haushaltstypen79
8 Modelle, Methoden und Instrumente zur Bestimmung der ökonomischen Belastbarkeit privater Haushalte82
8.1 Analyse durch Modelle der Armutsforschung82
8.1.1 Relative Armutsmessung84
8.1.1.1 Grundlagen der Analyse mit Modellen der relativen Armutsmessung84
8.1.1.1.1 Bestimmung von Armutsrisikoschwellen84
8.1.1.1.2 Ermittlung von Haushaltsgewichten87
8.1.1.1.3 Ermittlung von haushaltsbezogenen Armutsrisikoschwellen91
8.1.1.2 Analyse auf Basis der Armutsrisikoquoten93
8.1.1.2.1 Berechnung der Armutsrisikoquoten93
8.1.1.2.2 Zur Problematik der Einkommensverteilung94
8.1.1.2.3 Ergebnisse der Analyse auf Basis von Armutsrisikoquoten97
8.1.1.2.4 Situation in Sachsen-Anhalt105
8.1.1.3 Analyse auf Basis von Armutslücken110
8.1.1.3.1 Bestimmung von Armutslücken110
8.1.1.3.2 Ergebnisse der Analyse auf Basis von Armutslücken112
8.1.2 Absolute Armutsmessung114
8.1.2.1 Grundlagen der Untersuchung auf Basis von Mindestversorgungssätzen114
8.1.2.1.1 Ermittlung des Sozialhilfeniveaus114
8.1.2.1.2 Ermittlung des steuerlichen Existenzminimums119
8.1.2.1.3 Ermittlung des notwendigen/angemessenen Selbstbehaltes123
8.1.2.2 Analyse auf Basis des Sozialhilfeniveaus125
8.1.2.3 Analyse auf Basis des steuerlichen Existenzminimums127
8.1.2.4 Analyse auf Basis des angemessenen Selbstbehaltes129
8.1.2.5 Situation in Sachsen-Anhalt132
8.2 Belastungsgrenzen-Modelle134
8.2.1 Grundlagen der Belastungsgrenzen-Modelle136
8.2.1.1 Bestimmung der notwendigen Haushaltsausgaben136
8.2.1.2 Bestimmung der angemessenen Haushaltsausgaben145
8.2.1.3 Bestimmung der Haushaltseinkommen für Gesamtdeutschland und Sachsen-Anhalt146
8.2.1.4 Begründung und Bestimmung der Rentenlücke und des notwendigen Sparbetrages149
8.2.1.4.1 Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge149
8.2.1.4.2 Bestimmung der Rentenlücke und des notwendigen Sparbetrages152
8.2.2 Szenario I (notwendiger Lebensunterhalt)161
8.2.2.1 Beschreibung des Szenarios I161
8.2.2.2 Ergebnisse des Szenarios I162
8.2.2.3 Szenario I bei Berücksichtigung von Schulgeldern164
8.2.3 Szenario II (angemessener Lebensunterhalt)169
8.2.3.1 Beschreibung des Szenarios II169
8.2.3.2 Ergebnisse des Szenarios II169
8.2.3.3 Szenario II bei Berücksichtigung von Schulgeldern171
8.2.4 Szenario III (angemessener Lebensunterhalt und private Altersvorsorge)174
8.2.4.1 Beschreibung des Szenarios III174
8.2.4.2 Ergebnisse des Szenarios III175
8.2.4.3 Szenario III bei Berücksichtigung von Schulgeldern176
8.2.5 Zusammengefasste Ergebnisse der Szenarioanalysen179
8.2.6 Lokale Ergebnisse der Belastungsgrenzen-Modelle für das Bundesland Sachsen-Anhalt183
8.2.6.1 Vorgehen in der lokalen Analyse183
8.2.6.2 Verwendetes Tabellenwerk der lokalen Betrachtung185
8.2.6.3 Haushaltsspezifischer Vergleich der Restbeträge in den Einkommensklassen187
8.2.6.4 Vergleich der Restbeträge auf Kreisebene191
8.3 Ansatz über die möglichen Sparbeträge der Haushalte195
8.3.1 Rechtliche Grundlagen des Sparbetrages nach SGB II195
8.3.2 Analyse der grundsätzlichen Sparfähigkeit der Haushalte196
8.3.3 Sparfähigkeit der Haushalte unter Berücksichtigung von Schulgeld199
9 Zusammenfassung und Fazit203
10 Tabellenverzeichnis209
11 Abbildungsverzeichnis212
12 Literatur214
13 Internetquellen223
14 Tabellenanhang224
14.1 Tabellen zu Szenario I (lokal)224
14.1.1 Szenario I (lokal) ohne Berücksichtigung von Schulgeld224
14.1.2 Szenario I (lokal), Schulgeld 60,– €231
14.1.3 Szenario I (lokal), Schulgeld 120,– €238
14.2 Tabellen zu Szenario II (lokal)245
14.2.1 Szenario II (lokal) ohne Berücksichtigung von Schulgeld245
14.2.2 Szenario II (lokal), Schulgeld 60,– €252
14.2.3 Szenario II (lokal), Schulgeld 120,– €259
14.3 Tabellen zu Szenario III (lokal)266
14.3.1 Szenario III (lokal) ohne Berücksichtigung von Schulgeld266
14.3.2 Szenario III (lokal), Schulgeld 60,– €273
14.3.3 Szenario III (lokal), Schulgeld 120,– €280
14.4 Gebühren für Privatschulen in Gesamtdeutschland287
14.5 Gebühren für Privatschulen in Sachsen-Anhalt288
14.6 Monatliche Sparbeträge von Haushalten mit Kindern in Sachsen-Anhalt289
14.7 Monatliche Sparbeträge aller Haushalte in Sachsen-Anhalt290
Die Autoren291

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