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E-Book

Bindungstheorie in der Psychotherapie

VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl193 Seiten
ISBN9783497611010
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
In den USA und Großbritannien längst ein Klassiker, hat die Bindungstheorie auch in Deutschland großes Interesse bei Psychologen und Medizinern geweckt. John Bowlby eröffnete mit dieser Theorie ein Forschungsgebiet, das wichtige Erkenntnisse zum Verständnis früher Entwicklungsprozesse liefert. Deshalb versucht man, dieses Wissen auch für die psychotherapeutische Praxis fruchtbar zu machen. Das Verständnis für viele schwere psychische Störungen wird durch eine bindungstheoretische Sicht erleichtert. In der Therapie werden internalisierte Bindungsstrukturen einer Bearbeitung zugänglich gemacht. Neue Bindungsmuster können sich in der therapeutischen Beziehung entwickeln, die im therapeutischen Prozeß genutzt werden können. Führende deutsche Forscher auf dem Gebiet der Bindungstheorie stellen in diesem Buch John Bowlbys Erkenntnisse, die Weiterentwicklung seiner Theorie und ihre Relevanz für die Psychotherapie dar. Fachleute aus der Praxis zeigen anhand anschaulicher Falldarstellungen, wie sich aus der Bindungstheorie therapeutische Strategien ableiten und anwenden lassen.

Dr. med. Manfred Endres, Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, Vorsitzender der Ärztlichen Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendl., München. Wenn Sie die Homepage der Ärztlichen Akademie ansehen möchten, klicken Sie bitte <A HREF="http://www.aerztliche-akademie.de" target="_blank">hier Dipl.-Psych. Susanne Hauser, Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum5
Inhalt6
Vorwort8
Bindungstheorie und Entwicklungspsychologie – einführende Anmerkungen10
Die Eltern der Bindungstheorie: Biographisches zu John Bowlby und Mary Ainsworth19
John Bowlby19
Die Bindungstheorie24
Mary Salter Ainsworth25
Die Fremde Situation29
Naturalistische Beobachtungen zum Bindungsverhalten Einjähriger31
Die Entwicklung von Bindungsqualität und Bindungsrepräsentation. Auf der Suche nach der Überwindung psychischer Unsicherheit39
Bindungsverhalten40
Bindungssprache47
Praktische Anwendungen der Bindungstheorie55
Grundannahmen der Bindungstheorie und ihr Bild vom seelisch gesunden Menschen55
Psychobiologie der Bindung und Trennung57
Reaktionen auf die Trennung von der Bindungsperson und der Aufbau einer neuen Bindung61
Belastende Kindheitserlebnisse, die die Bindungsforschung als Risiko für die seelische Gesundheit ansieht64
Verhaltensauffälligkeiten von Kindern aus der Sicht der Bindungstheorie68
Gewalt in der Familie als übersteigerte Angstbindung71
Das Dilemma der Scheidungskinder: Sie haben Bindungen an beide Eltern76
Von der Bindungstheorie zur Bindungstherapie. Die praktische Anwendung der Bindungstherapie in der Psychotherapie82
Die Konzepte der Bindungsforschung83
Bindungsrepräsentation (Bindungshaltung) der Bezugsperson84
Bindungsstörungen85
Anwendung der Bindungsforschung in der Psychotherapie86
Klinische Relevanz der Bindungstheorie in der therapeutischen Arbeit mit Kleinkindern und deren Eltern*91
Psychoanalyse und Bindungstheorie – Unterschiede und Gemeinsamkeiten91
Bindungstheoretische Konzepte als Bestandteil der therapeutischen Arbeit mit Eltern und Kleinkindern94
Therapieziele auf der Grundlage der Bindungstheorie97
Von der Theorie zur Praxis: Fallbeispiel98
Eltern-Kleinkind-Therapie und Regulationsstörungen im frühen Kindesalter99
Vorstellungsgrund und anamnestische Daten100
Die therapeutische Intervention102
Interpretation der Ergebnisse der tiefenpsychologisch fundierten Gespräche und der Interaktionsbeobachtungen104
Ergebnisse der therapeutischen Intervention105
Zusammenfassung der Ergebnisse aus bindungstheoretischer Sicht107
Falldarstellung eines 9jährigen Mädchens mit gehäuften traumatischen Erfahrungen, Verlustängsten und Leistungsproblemen112
Ausgewählte Stunden aus dem Therapieverlauf zur Verdeutlichung der Entwicklung des Bindungsverhaltens und seiner Qualität116
Schlußfolgerungen124
Die Behandlung eines fünfjährigen traumatisierten Jungen. Überlegungen zu Bindungstheorie und Behandlung128
Die Narben der Vergangenheit. Psychoanalytische Behandlung einer 37jährigen depressiven Patientin137
Lebensgeschichtliche Entwicklung138
Bindungstheoretische Anmerkungen zur Lebensgeschichte139
Die Grunderfahrung der Verlassenheit141
Trennungsreaktionen und Verlustangst142
Bindungstheoretische Überlegungen143
Wiedergutmachung über die Tochter146
Bindungstheoretische Überlegungen148
Religiöse Gruppe und Psychoanalyse als Gegenwelten148
Bindungstheoretische Überlegungen150
Die ungeliebte Tochter als Ersatzkind150
Bindungstheoretische Überlegungen151
Zeit der Ablösung152
Trennungserfahrungen154
Veränderungen der Bindungsrepräsentation155
Die Mutterrepräsentation156
Die Vaterrepräsentation156
Sicher-autonome Bindung157
Therapeutische Implikationen der Bindungstheorie160
Beitrag der Bindungsbeziehungen zur Entstehung von psychopathologischen Symptomen161
Beitrag der Bindungsbeziehungen zur Chronifizierung von psychopathologischen Störungsbildern164
Der Beitrag der Bindungsbeziehungen zur Heilung psychopathologischer Störungen167
Bindungstheoretische Überlegungen für die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen171
Aktueller Ausblick173
Die Autoren178
Sachwortregister180

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