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Blick zurück nach vorn

Sekundäranalysen zum Wandel von Arbeit nach dem Fordismus

VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl327 Seiten
ISBN9783593442082
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Wie hat sich Arbeit in der Bundesrepublik »nach dem Boom« verändert? Führende Forschungsinstitute aus der Arbeits- und Industriesoziologie haben sich zusammengeschlossen und die Daten aus vier Jahrzehnten Arbeitsforschung in einer Reihe von Sekundäranalysen neu interpretiert. In der Zusammenschau ergibt sich ein aufschlussreiches Bild wesentlicher Entwicklungsprozesse auf dem Feld der Arbeit. Und nicht zuletzt vermittelt dieses Buch einen Eindruck von einer zukunftsträchtigen Forschungsmethodik.

Wolfgang Dunkel ist Arbeitssoziologe und Wissenschaftler am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München. Er forscht und publiziert auf den Feldern der Arbeits- und Dienstleistungsforschung mit den Schwerpunkten interaktive Arbeit, Arbeit und Gesundheit, Arbeit und Subjekt, qualitative Methoden. Heidemarie Hanekop ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Soziologischen Forschungsinstitut der Universität Göttingen. Dort koordiniert sie den Verbund eLabour. Nicole Mayer-Ahuja ist Professorin für die Soziologie von Arbeit, Unternehmen und Wirtschaft an der Universität Göttingen sowie Direktorin des Soziologischen Forschungsinstituts. Sie forscht und publiziert zu Fragen der Arbeitsorganisation, der politischen Regulierung von Arbeit sowie zur Veränderung der Arbeitswelt in historischer und transnationaler Perspektive.

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Leseprobe
Sekundäranalysen zum Wandel von Arbeit nach dem Fordismus Zur Einführung Nicole Mayer-Ahuja, Wolfgang Dunkel und Heidemarie Hanekop 1Arbeit nach dem Fordismus als analytische Herausforderung Irgendwann zwischen 1975 und 1985 war, wenn man gängigen Periodisierungen Glauben schenken mag, der Fordismus vorbei. Vor allem im Rückblick erschienen die Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg, auf die sich der Begriff meist bezieht, als eine bemerkenswert stabile, wenn auch in sich hochdynamische Phase kapitalistischer Entwicklung (vgl. Schildt 2000). Die Bundesrepublik Deutschland hatte in dieser Zeit, ähnlich wie andere Staaten Europas oder Nordamerikas, eine Phase massiven Wirtschaftswachstums, die schnelle Ausweitung industrieller Massenproduktion sowie eine rasante Zunahme von Massenkonsum erlebt. Staatliche Politik unterstützte diese Entwicklung und stabilisierte jenes »fordistische Akkumulationsregime«, das Vertreter der französischen Regulationsschule seit den 1970er Jahren untersuchten (vgl. Aglietta 1979). Um 1960 waren die Arbeitslosenzahlen in der Bun-desrepublik auf einem Tiefststand angelangt, und besonders gut qualifizierte Facharbeiter waren in einer starken Verhandlungsposition, was sich in steigenden Vergütungen, einer zunehmenden Dauer von Beschäftigungsverhältnissen, innerbetrieblichen Aufstiegswegen und einer stetig verbesserten sozialpolitischen Absicherung von Lohnarbeit niederschlug. Robert Castel hat argumentiert, dass sich unter diesen Bedingungen eine historisch neuartige »Lohnarbeitsgesellschaft« herausgebildet habe: Zum einen war ein immer größerer Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung abhängig beschäftigt, während die Gruppe der Selbstständigen und Mithelfenden in Landwirtschaft und Handwerk kontinuierlich schrumpfte. Zum anderen wurden die Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen von abhängig Beschäftigten Schritt für Schritt beseitigt, und Lohnarbeit, die »lange Zeit eine der unsichersten, ja unwürdigsten und elendesten Lebensstellungen bedeutete«, wurde zur »Basismatrix der modernen ?Lohnarbeitsgesellschaft?« (Castel 2001: 11). Zugleich erlebten abhängig Beschäftigte während dieser »Goldenen Jahre« (Hobsbawm 1994) eine weit verbreitete soziale Aufstiegsmobilität, ver-bun¬den etwa mit erweiterten Zugängen zu höherer Bildung. Unter diesen Bedingungen konnten es sich selbst Arbeiterfamilien leisten, auf den Verdienst von Ehefrauen und speziell von Müttern zu verzichten, und praktizierten erstmals ein Alleinernährermodell, das zuvor Bürgertum und Adel vorbehalten gewesen war. Dennoch fanden auch immer mehr Frauen Zugang zu Lohnarbeit und verbrachten einen wachsenden Teil ihres Erwerbslebens (vornehmlich auf Teilzeitbasis) auf einem Arbeitsmarkt, der zunehmend durch die Standards des sich in zahlreichen Auseinander-setzungen herausbildenden »Normalarbeitsverhältnisses« geprägt war (vgl. Mayer-Ahuja 2003). Weil der Arbeitskräftebedarf der boomenden Wirtschaft dennoch nicht befriedigt werden konnte, begann die Bundesrepublik, gezielt Gastarbeiter*innen (vor allem aus Südeuropa) anzuwerben, was den Anteil migrantischer Beschäftigter in vielen Betrieben und speziell in industriellen Großunternehmen deutlich erhöhte und Debatten über die sozialen und politischen Rechte der Zugewanderten auslöste. Kurz: Veränderungen auf der Makroebene sozio-ökonomischer Entwicklung gingen (auf der Mesoebene von Unternehmen) mit neuen Standards der betrieblichen Nutzung von Arbeitskraft sowie (auf der Mikroebene von Haushalt und Individuum) mit Verschiebungen etwa im Bereich der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung einher. Weil sich diese Faktoren (und viele weitere) gegen-seitig verstärkten, erwies sich der Fordismus aus Sicht der Regulationstheorie als eine relativ stabile Konstellation. Und doch war sie nicht von Dauer. Als die wirtschaftlichen Wachstumsraten um 1973 einbrachen, kehrte Massenarbeitslosigkeit auch in die Bundesrepublik zurück. Der Sozialstaat geriet unter zunehmenden Druck - dazu trugen neben der Kombination aus rückläufigen Beitragseinnahmen und steigenden Ausgaben (als Folge von Arbeitslosigkeit) auch »neoliberale« Reformen bei, die ihrer erklärten Absicht nach die Märkte von staatlicher Gängelung befreien sollten, aber vor allem dazu beitrugen, die Kräfteverhältnisse zwischen Arbeit und Kapital zugunsten »der Wirtschaft« zu verschieben. Sozialversicherung und Arbeitsrecht gerieten zunehmend in Verdacht, ökonomische Dynamik zu ersticken und den eigenen nationalstaatlichen Standort im globalen Wettbewerb zu schwächen. Viele Unternehmen gingen dazu über, Teile der Produktion oder Dienstleistungserbringung, die sie nicht als ihr Kerngeschäft betrachteten, auszulagern und an Subunternehmen zu vergeben. Belegschaften wurden zudem dadurch fragmentiert, dass neben weiter bestehenden Kernbelegschaften prekäre Randbelegschaften (mit befristeten Verträgen, in Leiharbeit oder Alleinselbstständigkeit) aufgebaut wurden, um flexibler mit Marktanforderungen, aber durchaus auch mit Vergütungen und Arbeitszeiten umgehen zu können. Weil viele Unternehmen weniger langfristig auf Arbeitskraft zugriffen, wurden Erwerbsbiografien schwerer planbar, die soziale Aufstiegsmobilität geriet für weite Teile der Erwerbsbevölkerung ins Stocken und selbst erworbene Zertifikate ließen sich nicht mehr umstandslos in eine höhere berufliche Stellung oder eine stabile Karriere transformieren. Die Veränderungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die sich »nach dem Boom« vollzogen, gingen weit über die hier exemplarisch genannten Punkte hinaus. Spätestens Mitte der 1980er Jahre hatte sich dementsprechend die Auffassung durchgesetzt, dass man es in der Tat mit einem tiefen Bruch zu tun habe, der das Verhältnis zwischen Arbeit und Kapital sowie die Organisation und Kontrolle von Arbeit im Betrieb grundlegend verändern würde. So fragten etwa Kern und Schumann (1986), ob das Ende der Arbeitsteilung (in der industriellen Fertigung) erreicht sei, Hirsch und Roth (1986) sprachen von einer neuen Phase kapitalistischer Entwicklung in Europa und den USA, und André Gorz (1984) machte gar »Wege ins Paradies« aus, weil zunehmende Automation die Menschheit mehr und mehr von Erwerbsarbeit befreien werde. Weil man jedoch nicht sicher war, ob sich tatsächlich eine neue kapitalistische Formation (zumal von ähnlicher Stabilität) herausbilden würde, wählte man einen sehr vagen Begriff für die Zeit nach dem Boom: »Post-Fordismus«. Seitdem sind mehr als 30 Jahre vergangen, und viele der Umbruchphänomene, die Mitte der 1980er Jahre ins gesellschaftliche und wissenschaftliche Bewusstsein traten, prägen die Arbeitswelt bis heute. Seien es die regelmäßig wiederkehrenden ökonomischen Krisen (die um 2008 in einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gipfelten), seien es Wellen von organisatorischer und technologischer Rationalisierung (die aktuell vor allem im Zusammenhang mit Digitalisierung verhandelt werden), sei es die Fragmentierung von Belegschaften, die Prekarisierung von Beschäftigung, die Polarisierung von Arbeitszeiten, das Nebeneinander von tayloristischer Arbeitsorganisation und -kontrolle einerseits, indirekter Steuerung andererseits, die Zunahme der Erwerbsarbeit von Frauen, die Ausdifferenzierung von Haushalts-strukturen und Erwerbsbiografien - all diese Erscheinungen und viele mehr tragen dazu bei, dass die Arbeitswelt unübersichtlicher geworden ist, wie Jürgen Habermas (1985) bemerkte. Es überrascht nicht, dass die »Vorgeschichte der Gegenwart« in jüngster Zeit Gegenstand lebhafter Debatten geworden ist, wie etwa aktuelle zeithistorische Beiträge zeigen (Andresen u.a. 2015; Doering-Manteuffel u.a. 2016). Diese Geschichte wird allerdings bislang nicht unbedingt unter aktiver Beteiligung der Arbeitssoziologie geschrieben. Der vorliegende Band soll einen Beitrag dazu leisten, dies zu ändern, indem er den Fokus arbeitssoziologischer Forschung auf Veränderungen von Arbeit und Produktion richtet, die sich »nach dem Fordismus« in der Bundesrepublik vollzogen. Dies geschieht unter Rückgriff auf empirisches Material, das im Laufe der vergangenen Jahrzehnte in zentralen Institutionen arbeits- und industriesoziologischer Forschung erzeugt wurde. Dabei handelt es um die Sozialforschungsstelle Dortmund (gegründet 1946), das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München (seit 1965), das Soziologische Forschungsinstitut (SOFI) an der Universität Göttingen (seit 1968) sowie das Institut für Soziologie an der Universität Jena (mit Vorläuferforschungen am FIAB in Recklinghausen seit 2001). Gemeinsam ist all diesen Einrichtungen, dass sie sich (beginnend mit einem Vorläuferprojekt am SOFI ab 2012) im Forschungsverbund eLabour (siehe den Beitrag von Hanekop und Dunkel in diesem Band) zusammengeschlossen haben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit Hilfe der IT-basierten Sekundäranalyse von arbeitssoziologischem Material Veränderungen von Arbeit und Produk-tion nach dem Fordismus zu rekonstruieren. Wenn es nun zutrifft, dass »Fordismus« gerade durch das Zusammen-wirken und die gegenseitige Stabilisierung von Entwicklungen auf der Makroebene (Staat, Ökonomie), Mesoebene (Unternehmen und Betrieb) und Mikroebene gesellschaftlicher Dynamik (Haushalt, Individuum) gekennzeichnet war, sollte die Auseinandersetzung mit der Zeit »nach dem Fordismus« eigentlich einen ähnlich umfassenden Blick einnehmen. Zu-gleich ist es offenkundig, dass »der Fordismus« vor allem deshalb als klar abgrenzbare Periode erscheint, weil meist ein sehr stilisiertes und holzschnittartiges Bild von »fordistischer« Arbeit und Produktion gezeichnet wird. Akzeptiert man aber die Notwendigkeit, gerade den inneren Wider-sprüchen und der daraus resultierenden Dynamik des »Fordismus« für die Zeit vor 1975 nachzugehen, liegt es mehr als nahe, auch die Worthülse »Post-Fordismus« nicht dadurch zu füllen, dass man für die Jahre nach 1975 Diagnosen auf vergleichbar hohem Abstraktionsniveau vorlegt, die der Komplexität von Entwicklungen der Arbeitswelt noch weniger gerecht werden dürften, als es in der Vergangenheit der Fall war. Ziel muss es vielmehr sein, die zahlreichen und erfreulich vielfältigen Detailbefunde zu Veränderungen von Arbeit »nach dem Boom«, die nicht zuletzt der Arbeitssoziologie zu verdanken sind, als Ausgangspunkt zu nutzen, um zu einer integrierten Vorstellung davon zu gelangen, in welcher sozio-ökonomischen Konstellation wir heute leben. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge, die sich dieser Herausforderung auf Grundlage arbeitssoziologischer Forschung aus vier Jahrzehnten stellen. Damit rücken vor allem, wenn auch nicht ausschließlich, Fragen von betrieblicher Arbeitsorganisation in das Zentrum des Interesses, mit denen sich arbeitssoziologische Forschung zeit ihres Bestehens besonders intensiv befasst hat. Veränderungen von Arbeit im Unternehmens- und Betriebskontext dienen dabei als eine Art von »Brennspiegel«, in dem sich ökonomische Entwicklungen, Veränderungen von politischer Regulierung sowie gesellschaftlicher Arbeitsteilung und Reproduktion »im Kleinen« niederschlagen und konzentriert untersuchen lassen (vgl. Mayer-Ahuja 2011). In zeithistorischen Debatten spielen Veränderungen konkreter Arbeitsprozesse sowie der Betrieb als sozialer Ort von materieller oder immaterieller Produktion hingegen eine bemerkenswert geringe Rolle. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass eine spezifische (nämlich tayloristische) Form betrieblicher Arbeitskraftnutzung weithin als materielle Basis des Fordismus betrachtet worden war. Speziell in Bezug auf die Automobilindustrie, wo Henry Ford die Standardisierung und kleinteilige Überwachung von Arbeitsprozessen unter anderem durch den Einsatz von Fließbändern perfektioniert hatte, schien der Abschied von tayloristischen Praktiken ab den 1980er Jahren den Anbruch einer neuen Zeit zu markieren. Dies galt selbst in Deutschland, wo Taylorismus nie so stark verbreitet gewesen war wie etwa in den USA. Entsprechend ist es eigentlich kaum möglich und muss unbefriedigend bleiben, den Übergang zu einer Zeit »nach dem Fordismus« zu diskutieren, ohne Veränderungen von Arbeit und Produktion gerade im betrieblichen Kontext in den Blick zu nehmen. 2Wandel rekonstruieren: Potenziale einer Sekundäranalyse arbeitssoziologischen Materials Es gibt jedoch mindestens ein weiteres gutes Argument dafür, den Betrieb in das Zentrum einer wissenschaftlichen Analyse von Arbeit nach dem Boom zu rücken. Während historische Forschung dazu bislang selten und allenfalls für die Zeit vor 1990 Beiträge liefert (vgl. für einen Überblick etwa Priemel 2014; Allen u.a. 2010), haben Industrie- und Arbeitssoziolog*innen das, was viele als Übergang von fordistischen zu postfordistischen Arbeitsformen verstanden, minutiös untersucht. Das dabei entstandene Material macht es möglich, historischen Wandel aus einer bislang unterbelichteten Perspektive in den Blick zu nehmen. Denn arbeitssoziologisches Material hat den entscheidenden Vorteil, dass es Einblicke in Bereiche der Arbeitswelt gewährt, die auf anderen Wegen kaum zu erreichen sind. Betriebliche Arbeitskraftnutzung ist einer historischen Analyse alleine schon deshalb schwer zugänglich, weil die Grenzen eines Unternehmens für Außenstehende alles andere als leicht zu überwinden sind - das sprichwörtliche Betriebstor versperrt den Einblick in jene Abläufe, die direkt mit dem Arbeitsprozess verbunden sind und von denen zudem viele kaum dokumentiert werden. Im Zuge der Institutionalisierung von industrie- und arbeitssoziologischer Forschung (verstärkt seit den 1960er Jahren) erhielten Forschende jedoch Zugang zu Betrieben, führten zahlreiche Gespräche und dokumentierten diese auf verschiedene Weise (von flüchtigen handschriftlichen Notizen im Leitfaden bis hin zu wörtlichen Transkripten von aufgezeichneten mehrstündigen Interviews). Eine weitere Besonderheit von arbeitssoziologischem Material besteht darin, dass es zu großen Teilen auf Fallstudien beruht. Dabei handelt es sich um empirische Momentaufnahmen, die dazu dienen, eine oftmals sehr spezifische Forschungsfrage zu beantworten. Dem dient die enge Fokussierung auf eine bestimmte räumliche Konstellation (meist auf ausgewählte Unternehmen, Betriebe oder Betriebsteile) zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese wird aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Perspektiven rekonstruiert, indem Interviews mit Beschäftigten, mit Vertreter*innen von Management, Betriebs- oder Personalräten sowie mit Expert*innen (etwa für Unternehmen, Branche oder Arbeitsmarkt) in Gewerkschaften, Unternehmensverbänden oder in der Wissenschaft geführt werden. Ergänzt werden diese Einsichten oft durch eine umfangreiche Dokumentation von Presse-, Verbands-, Unternehmens- und anderen Veröffentlichungen sowie teilweise durch Arbeits(platz)beobachtungen, Gruppengespräche und in manchen Fällen sogar durch Dokumentarfilme, die in Kooperation mit Forschenden entstanden sind. Wie in einem Mosaik wird die interessierende Konstellation aus all diesen Blickwinkeln analytisch gleichsam »zusammengesetzt« (vgl. zur SOFI-Betriebsfallstudie etwa: Wittemann u.a. 2010). Das Ergebnis eines solchen multiperspektivischen Vorgehens, auch »cross examination« genannt, ist ein besonderer Typ von Quellenmaterial, in dem ein jeweils spezifischer hermeneutischer Prozess Niederschlag gefunden hat - entsprechend wichtig ist es, die Interessen, Prioritäten und Vorgehensweisen der Primärforschenden zu kennen, um dieses Material kontextualisieren zu können.
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