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Börsenprospekthaftung der Leitungsorgane von Emittenten in Deutschland und Schweden.

AutorFlorian Engelhardt
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheUntersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft 185
Seitenanzahl445 Seiten
ISBN9783428531509
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
Vor dem Hintergrund der internationalen Diskussion über das Informationsverhalten börsennotierter Aktiengesellschaften gegenüber dem Kapitalmarkt, wurden in der EU umfassende Prospektpflichten für den Handel von Wertpapieren eingeführt. Um die Durchsetzung der Prospektpflichten zu verbessern, wurden in Deutschland und Schweden Vorschläge für eine Verschärfung der zivilrechtlichen Haftung für Prospektfehler vorgelegt. Florian Engelhardt vergleicht zunächst die geltende Rechtslage in Deutschland und Schweden zur persönlichen Haftung der Organmitglieder von Emittenten für Schäden, die Anlegern durch Prospektfehler entstehen. Dabei zeigt sich, dass das Schadenersatzrecht in beiden Ländern auf den gleichen Wurzeln ruht. Darüber hinaus untersucht der Autor die in Deutschland und Schweden unterbreiteten Vorschläge für eine Verschärfung der Börsenprospekthaftung de lege ferenda. Dabei zeigt er auf, dass zur Erfüllung der Funktion der Börsenprospekthaftung in Deutschland eine Änderung der geltenden Rechtslage kaum erforderlich ist. Für das schwedische Recht hebt er einige sinnvolle Anpassungen des geltenden Rechts hervor.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort10
Vorwort12
Inhaltsübersicht14
Inhaltsverzeichnis16
Abkürzungsverzeichnis30
Einführung38
A. Problemstellung38
B. Eingrenzung des Untersuchungsthemas40
C. Gang der Untersuchung42
Teil 1: Bedeutung und Funktion der Börsenprospekthaftung sowie Stand der rechtspolitischen Diskussion
44
A. Die Bedeutung und Funktion der Börsenprospekthaftung44
I. Richtige und vollständige Kapitalmarktinformationen als wichtigste Grundlage des Anlegerschutzes
44
II. Die Bedeutung von Börsenprospekten für den individuellen Anlegerschutz
47
III. Die Ausgleichs- und Präventionsfunktion der Börsenprospekthaftung
50
B. Der Stand der rechtspolitischen Diskussion über die Börsenprospekthaftung51
I. Einführung51
II. Europäische Union52
1. Die Vorschläge des Ausschusses der Weisen/Komitologieverfahren52
2. Die Vorschläge der Hochrangigen Gruppe von Experten auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts (High Level Group)
54
3. Der Aktionsplan der Europäischen Kommission und seine Umsetzung55
4. Die Wertpapierprospektrichtlinie und die EU-ProspektVO57
III. Deutschland60
1. Der Bericht der Baums-Kommission und der Deutsche Corporate Governance Kodex
60
2. Der 64. Deutsche Juristentag und das Gutachten des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht
61
3. Der Maßnahmenkatalog der Bundesregierung zur Stärkung des Anlegerschutzes und des Vertrauens in die Aktienmärkte und seine Umsetzung
62
IV. Schweden65
1. Die Vertrauenskommission und der Schwedische Corporate Governance Kodex
65
2. Die Maßnahmen des Gesetzgebers und deren Vorarbeiten66
a) Die Vorschläge des Aktiengesellschaftskomitees66
b) Die Vorschläge der Prospektkommission und deren Umsetzung67
Teil 2: Exkurs: Die Organisationsverfassung der Aktiengesellschaft
70
A. Einführung70
B. Deutschland70
I. Überblick70
II. Der Vorstand71
III. Der Aufsichtsrat73
IV. Die Hauptversammlung73
C. Schweden74
I. Die Stellung der Aktiengesellschaft im System der Gesellschaftsformen
74
1. Überblick über das Verbandsrecht74
2. Private Aktiengesellschaften und Publikumsaktiengesellschaften76
II. Die Organisationsverfassung in der Publikumsaktiengesellschaft
78
1. Überblick78
2. Die styrelse79
3. Der verkställande direktör81
4. Die Hauptversammlung (bolagsstämma)82
5. Der Wirtschaftsprüfer (revisor)83
D. Vergleich und Stellungnahme84
I. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Organisationsverfassungen
84
II. Systematische Einordnung der beiden Leitungssysteme
86
III. Das für die Erstellung des Börsenprospekts zuständige Gesellschaftsorgan
87
E. Zwischenergebnis88
Teil 3: Grundlegende Aspekte einer Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte
89
A. Einführung89
B. Das Verhältnis zwischen der Haftung der Aktiengesellschaft und der Haftung der Mitglieder ihrer Leitungsorgane
89
I. Einführung89
II. Deutschland90
1. Verpflichtung und Haftung der Aktiengesellschaft90
a) Grundlagen90
b) Wertungswidersprüche bei der Haftung der Aktiengesellschaft gegenüber ihren Aktionären
92
aa) Problematik92
bb) Lösung für die spezialgesetzliche Börsenprospekthaftung nach dem BörsG
93
cc) Lösung für die Börsenprospekthaftung nach den bürgerlich-rechtlichen Haftungsbestimmungen
94
(1) Einführung94
(2) Vom Reichsgericht zur EM.TV-Entscheidung des Bundesgerichtshofs
94
dd) Stellungnahme und Ergebnis96
2. Haftung des Vorstands97
a) Einführung97
b) Innenhaftung98
c) Außenhaftung100
III. Schweden102
1. Verpflichtung und Haftung der Aktiengesellschaft102
a) Grundlagen102
b) Wertungswidersprüche bei der Haftung der Aktiengesellschaft gegenüber ihren Aktionären
105
aa) Problematik105
bb) Kapitalschutz (kapitalskydd) in der Aktiengesellschaft106
cc) Ungültigerklärung der Zeichnung von Aktien (Ogiltigförklaring av aktieteckningen)
107
(1) Einführung107
(2) Vorherrschende Auffassung108
(3) Kritik in der Literatur109
dd) Schadenersatz111
(1) Vorherrschende Auffassung111
(2) Kritik in der Literatur112
(3) Kritik durch das Aktiengesellschaftskomitee und die Prospektkommission
114
2. Haftung der styrelse und des verkställande direktör115
a) Einführung115
b) Innenhaftung (internt ansvar)116
c) Außenhaftung (externt ansvar)119
IV. Zusammenfassung, Vergleich und Stellungnahme120
1. Zusammenfassung120
a) Deutschland120
b) Schweden122
2. Vergleich und Stellungnahme123
a) Die Haftung der Gesellschaft für Schäden der Anleger123
aa) Parallelen und Unterschiede beim Kapitalschutz123
bb) Unterschiedliche Behandlung des Wertungswiderspruchs zwischen Kapitalerhaltung und Anlegerschutz
124
(1) Ursachen und Entwicklung124
(2) Art und Umfang der Haftung und ihre Auswirkungen auf die Diskussion
125
(3) Ungültigerklärung bzw. Anfechtung der Zeichnung von Aktien im Rahmen der Gründung der Gesellschaft
127
(4) Tendenz weitergehender Rechtsangleichung130
b) Die Haftung der Mitglieder der Leitungsorgane130
C. Die Stellung der Aktionäre als Gläubiger/Gesellschaftsschäd en vs. Aktionärsschäden131
I. Einführung131
II. Deutschland132
1. Gesellschaftsschäden132
2. Aktionärsschäden132
a) Reflexschäden133
b) Eigenschäden135
c) Schäden durch Kursverluste136
III. Schweden140
1. Gesellschaftsschäden140
2. Aktionärsschäden140
a) Mittelbare Schäden (medelbara skador)140
b) Unmittelbare Schäden (omedelbara skador)143
c) Schäden durch Kursverluste144
IV. Zusammenfassung, Vergleich und Stellungnahme145
1. Zusammenfassung145
a) Deutschland145
b) Schweden146
2. Vergleich und Stellungnahme148
a) Ersatz von Reflex- bzw. mittelbaren Schäden148
b) Ersatz von Schäden durch Kursverluste150
Teil 4: Die Börsenprospekthaftung
152
A. Deutschland152
I. Überblick über die geltenden Prospektpflichten und -haftungsbestimmungen
152
1. Einführung152
2. Spezialgesetzlich geregelte Prospektpflichten und -haftungsbestimmungen
152
a) BörsG152
b) VerkProspG153
c) InvG154
d) WpÜG154
3. Die bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung155
a) Anwendungsbereich155
b) Prospekthaftung im engeren Sinne156
c) Prospekthaftung im weiteren Sinne157
4. Weiterer Untersuchungsgang157
II. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem BörsG
158
1. Die Rechtsnatur der börsengesetzlichen Prospekthaftung158
a) Einführung158
b) Rechtsgeschäftliche Haftung158
c) Gesetzliche Vertrauenshaftung159
d) Sonderdelikt160
e) Stellungnahme161
2. Das Haftungsobjekt163
a) Der Börsenprospekt163
b) Die gleichgestellte schriftliche Darstellung164
c) Die inhaltlichen Anforderungen an einen Börsenprospekt165
d) Durch Verweis in den Prospekt einbezogene Dokumente (incorporation by reference)
167
e) Die Erstreckung der Haftung auf sonstige Kommunikationsmedien168
3. Prospektmangel170
a) Einführung170
b) Unrichtiger oder unvollständiger Prospekt171
aa) Tatsachen, Prognosen und Werturteile171
bb) Falscher Gesamteindruck172
c) Wesentliche Angaben173
d) Aktualisierungs- und Berichtigungspflicht173
aa) Die Nachtragspflicht gemäß § 16 WpPG173
bb) Die Obliegenheit zur Prospektberichtigung gemäß § 45 Abs. 2 Nr. 4 BörsG
175
e) Beurteilungshorizont176
aa) Der relevante Anlegerhorizont176
(1) Meinungsstand176
(2) Stellungnahme179
bb) Zeitpunkt der Beurteilung der Richtigkeit und Vollständigkeit182
4. Die Haftenden182
a) Die Prospektverantwortlichen182
b) Die Prospektveranlasser183
c) Exkurs: Haftung weiterer Personen nach der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
184
5. Die Anspruchsberechtigten186
a) Erst- und Folgeerwerber186
b) Erwerber alter Stücke mit gleicher Ausstattung187
6. Erwerbszeitpunkt187
7. Entgeltlicher Erwerb188
a) Entgeltlichkeit188
b) Erwerb189
8. Inlandsbezug189
9. Kausalität190
a) Einführung190
b) Haftungsbegründende Kausalität191
c) Haftungsausfüllende Kausalität192
aa) Grundsatz192
bb) Beschränkung der haftungsausfüllenden Kausalität durch die Adäquanztheorie und die Lehre vom Schutzzweck der Norm
193
10. Verschulden194
11. Mitverschulden194
12. Art und Umfang des Ersatzes197
13. Gesamtschuldnerische Haftung199
14. Verjährung200
15. Haftungsbeschränkungen200
a) Im Voraus getroffene Vereinbarungen200
b) Nachträglich getroffene Vereinbarungen201
c) Freistellungsvereinbarungen zwischen Vorstandsmitgliedern und dem Emittenten
202
III. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte aus Vertrag202
IV. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte aus culpa in contrahendo
203
V. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach Deliktsrecht204
1. Einführung204
2. Schutzgesetzverletzung gemäß § 823 Abs. 2 BGB205
a) Einführung und Schutzgesetzqualität205
b) Unrichtige Darstellung gemäß § 400 Abs. 1 Nr. 1 AktG207
aa) Einführung207
bb) Das Haftungsobjekt208
cc) Die Haftenden209
dd) Die Anspruchsberechtigten209
ee) Verschulden210
c) Kapitalanlagebetrug gemäß § 264a StGB210
aa) Einführung210
bb) Das Haftungsobjekt210
cc) Die Haftenden212
dd) Die Anspruchsberechtigten213
ee) Verschulden213
d) Betrug gemäß § 263 StGB213
aa) Einführung213
bb) Der objektive Tatbestand214
cc) Der subjektive Tatbestand214
3. Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung gemäß § 826 BGB215
a) Das Schutzgut215
b) Die Haftenden216
c) Die Anspruchsberechtigten216
d) Verschulden216
e) Sittenwidrigkeit217
4. Kausalität218
5. Art und Umfang des Ersatzes219
6. Mitverschulden220
7. Gesamtschuldnerische Haftung221
8. Verjährung221
9. Haftungsbeschränkungen222
B. Schweden222
I. Überblick über die Prospektpflichten und -haftungsbestimmungen
222
1. Einführung222
2. Spezialgesetzlich geregelte Prospektpflichten und -haftungsbestimmungen vor Umsetzung der Wertpapierprospektrichtlinie
223
a) ABL a.F.223
b) LBC a.F.225
c) LHF a.F.226
3. Spezialgesetzlich geregelte Prospektpflichten und -haftungsbestimmungen nach geltender Rechtslage
227
a) LHF i.V.m. ABL227
b) LIF228
c) LUA i.V.m. ABL229
4. Weiterer Untersuchungsgang230
II. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem ABL i.V.m. dem LHF
230
1. Die Rechtsnatur der Prospekthaftung gemäß 29. Kap. § 1 Abs. 2 ABL
230
2. Das Haftungsobjekt233
a) Der Prospekt233
b) Dokumente, bei deren Veröffentlichung eine Befreiung von der Prospektpflicht eintritt
234
c) Die inhaltlichen Anforderungen an einen Börsenprospekt234
d) Durch Verweis in den Prospekt einbezogene Dokumente (incorporation by reference)
235
e) Die Erstreckung der Haftung auf sonstige Kommunikationsmedien236
3. Prospektmangel237
a) Einführung237
b) Fehlerhafter oder unvollständiger Prospekt (felaktig eller bristfällig prospekt)
238
aa) Tatsachen und Prognosen238
bb) Falscher Gesamteindruck239
c) Wesentliche Angaben240
d) Nachtragspflicht242
e) Beurteilungshorizont242
4. Die Haftenden: Die Gründer und die Organmitglieder des Emittenten
243
5. Die Anspruchsberechtigten244
a) Geltende Rechtslage244
aa) Anleger244
(1) Erst- und Folgeerwerber244
(2) Erwerber alter Stücke245
bb) Andere Personen als Anleger245
b) Diskussion in der Literatur246
6. Kausalität und Adäquanz (kausalitet och adekvans)249
a) Verlustzusammenhang (förlustsamband)249
b) Transaktionszusammenhang (transaktionssamband/kravet på tillit)250
c) Normschutzlehre (normsskyddsläran)252
7. Verschulden (culpa)254
8. Mitverschulden (medvållande)256
9. Art und Umfang des Ersatzes257
a) Schadensberechnung257
b) Herabsetzung des Schadenersatzes (jämkning av skadestånd)259
10. Gesamtschuldnerische Haftung (flera skadeståndsskyldiga)261
11. Verjährung261
12. Haftungsbeschränkungen262
III. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte aus Vertrag
264
IV. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach den Grundsätzen der culpa in contrahendo
265
V. Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem MFL
266
VI. Exkurs: Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem SkL
268
1. Einführung und Anwendungsbereich der Haftung nach dem SkL268
2. Die Anspruchsgrundlage: 2. Kap. § 2 SkL269
3. Straftat270
a) „Brott“270
b) Erweiterung der Haftung auf andere als durch Straftaten verursachte Schäden271
aa) Einführung271
bb) Gesetzesbegründung272
cc) Rechtsprechung273
dd) Literatur274
4. Die Haftenden275
5. Verschulden und die weiteren Tatbestandsmerkmale275
C. Zusammenfassung, Vergleich und Stellungnahme276
I. Zusammenfassung276
1. Deutschland276
a) Einführung276
b) Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem BörsG276
c) Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach Deliktsrecht280
2. Schweden282
a) Einführung282
b) Die Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte nach dem ABL i.V.m. dem LHF
283
II. Vergleich und Stellungnahme287
1. Einführung287
2. Parallelen und Unterschiede bei der Haftung für fehlerhafte Börsenprospekte289
a) Parallelität der Haftungsstrukturen289
b) Parallelen und Unterschiede bei der Kausalität290
c) Unterschiede beim Verschulden295
d) Unterschiede bei der Beweislastverteilung295
e) Parallelen und Unterschiede beim Haftungsumfang und der Schadensberechnung
297
f) Unterschiede bei der Verjährung298
g) Unterschiede bei der Haftungsfreizeichnung299
Teil 5: Durchsetzung von Prospekthaftungsansprüchen durch die Aktionäre
300
A. Einführung und weiterer Untersuchungsgang300
B. Deutschland301
I. Die Geltendmachung von Eigenschäden301
1. Einführung301
2. Individuelle Anspruchsverfolgung und Gerichtsstand301
3. Kollektive Anspruchsverfolgung: Musterklageverfahren nach dem KapMuG
303
a) Hintergrund303
b) Der Anwendungsbereich des KapMuG304
c) Natur des Musterklageverfahrens305
d) Der Ablauf des Verfahrens306
aa) Vorlageverfahren306
bb) Musterverfahren309
cc) Wiederaufnahme des Hauptsacheverfahrens vor dem Prozessgericht312
e) Kostentragung312
II. Die Geltendmachung von Reflexschäden und kongruenten Schäden
313
1. Einführung313
2. Klagezulassungsverfahren315
3. Actio pro socio einer Aktionärsminderheit316
a) Durchführung der Schadenersatzklage316
b) Kostentragung317
4. Bekanntmachungspflichten zur Haftungsklage318
C. Schweden318
I. Die Geltendmachung unmittelbarer Schäden318
1. Einführung318
2. Individuelle Anspruchsverfolgung320
3. Kollektive Anspruchsverfolgung: Gruppenklage nach dem LGR321
a) Hintergrund321
b) Der Anwendungsbereich des LGR323
c) Natur des Gruppenklageverfahrens323
d) Arten von Gruppenklagen324
e) Der Ablauf des Verfahrens325
aa) Gerichtsstand325
bb) Einleitung und Durchführung des Gruppenklageverfahrens326
(1) Die besonderen Verfahrensvoraussetzungen326
(2) Unterrichtung der potentiellen Gruppenmitglieder und Bestimmung der Gruppe
330
(3) Die Rechtsstellung der Gruppenmitglieder331
cc) Abschluss des Gruppenklageverfahrens und Rechtsmittel331
f) Kostentragung332
g) Vereinbarung eines Risikovertrages (riskavtal)334
II. Die Geltendmachung mittelbarer Schäden334
1. Einführung334
2. Verweigerung der Entlastung und der Haftungsfreiheit335
3. Actio pro socio einer Aktionärsminderheit336
a) Durchführung der Schadenersatzklage336
b) Kostentragung338
4. Schadenersatzklage eines einzelnen Aktionärs für eigene Rechnung
338
D. Vergleich und Stellungnahme340
I. Die Geltendmachung von Eigenschäden bzw. unmittelbaren Schäden
340
1. Individuelle Anspruchsverfolgung340
2. Kollektive Anspruchsverfolgung340
3. Gerichtliche Zuständigkeit343
II. Die Geltendmachung von Reflex- bzw. mittelbaren Schäden
344
III. Zwischenergebnis347
Teil 6: Diskussion der Reformvorschläge zur Börsenprospekthaftung
349
A. Einführung und weiterer Untersuchungsgang349
B. Deutschland350
I. Hintergrund350
II. Der Diskussionsentwurf für ein KapInHaG351
1. Die Vorschläge zur primären Kapitalmarkthaftung351
2. Die Vorschläge zur sekundären Kapitalmarkthaftung352
a) Geltende Rechtslage gemäß §§ 37b, 37c WpHG352
b) Die Vorschläge zur Ausweitung der sekundären Kapitalmarkthaftung
353
III. Notwendigkeit einer generellen Organaußenhaftung für fehlerhafte Börsenprospekte?
355
1. Überblick über den Meinungsstand355
2. Das Regel-Ausnahme-Verhältnis zwischen der Haftung des Emittenten und der Haftung seiner Organmitglieder
356
a) Der Grundsatz der vorrangigen Außenhaftung der Gesellschaft356
b) Der Ausnahmecharakter der Außenhaftung der Organmitglieder gemäß §§ 44 ff. BörsG
357
c) Der Ausnahmecharakter der Außenhaftung der Organmitglieder gemäß §§ 823 Abs. 2, 826 BGB
358
d) Gegenargumente360
e) Zwischenergebnis361
3. Hinreichender Anlegerschutz durch die geltende Rechtslage362
a) Einführung362
b) Die Erfüllung der Ausgleichsfunktion362
aa) Grundsatz362
bb) Ausnahme363
(1) Zahlungsunfähigkeit des Emittenten363
(2) Last-period-Problem365
c) Die Erfüllung der Präventionsfunktion366
aa) Grundsatz366
bb) Ausnahme: Zahlungsunfähigkeit/last-period-Problem369
4. Notwendigkeit eines weiteren Haftungsfonds369
5. Bevorzugung von Eigenkapitalgebern durch eine generelle Organaußenhaftung für fehlerhafte Börsenprospekte
370
6. Missbrauchsgefahr durch eine materiellrechtliche Außenhaftung
371
7. Gefahr übermäßiger Abschreckung durch eine Verschärfung der Organhaftung
372
8. Abfederung der Präventionswirkung der Haftung durch D&O-Versicherung
373
9. Haftung der Organmitglieder für fehlerhafte Börsenprospekte in den Rechtsordnungen anderer Kapitalmarktzentren
374
C. Schweden375
I. Hintergrund375
II. Die Vorschläge der Prospektkommission in SOU 2005:18376
1. Die Vorschläge zur primären Kapitalmarkthaftung376
a) Die Haftenden376
b) Die Anspruchsberechtigten378
c) Kausalität und Adäquanz (kausalitet och adekvans)379
d) Verschulden (culpa)379
e) Art und Umfang des Ersatzes380
f) Verjährung380
g) Haftungsbeschränkungen381
2. Die Vorschläge zur sekundären Kapitalmarkthaftung381
III. Diskussion der Vorschläge zur primären Kapitalmarkthaftung
382
1. Einführung einer Haftung des Emittenten gegenüber Anlegern382
a) Vergleichbarkeit der Interessenlage von Anlegern und sonstigen Gläubigern
383
b) Erfüllung der Ausgleichsfunktion der Haftung nur durch Haftung des Emittenten
383
c) Eignung des Emittenten zur Sicherstellung pflichtgemäßen Verhaltens seiner Organmitglieder
384
2. Notwendigkeit einer erweiterten Außenhaftung der Organmitglieder
384
a) Bei weiterem Ausschluss einer Haftung des Emittenten gegenüber Anlegern
384
b) Bei Einführung einer Haftung des Emittenten gegenüber Anlegern
385
3. Ausgestaltung einer spezialgesetzlichen Börsenprospekthaftung388
a) Einführung388
b) Beweislastverteilung389
c) Kreis der Anspruchsberechtigten389
d) Art und Umfang sowie Berechnung des Schadenersatzes390
aa) Differenz- oder Vertragsabschlussschaden390
bb) Berechnung des Differenzschadens392
Teil 7: Gesamtergebnis
394
Quellenverzeichnis397
A. Literaturverzeichnis397
I. Deutschsprachig397
II. Schwedischsprachig421
III. Englischsprachig427
B. Verzeichnis zitierter europäischer Rechtsakte und Dokumente
428
I. Verordnungen und Richtlinien428
II. Mitteilungen der Kommission430
III. Berichte430
C. Verzeichnis zitierter Gesetzgebungsmaterialien und anderer offizieller Quellen
431
I. Deutschland431
II. Schweden433
D. Entscheidungsregister434
I. Deutschland434
II. Schweden439
Sachwortverzeichnis442

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