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E-Book

Buddha-Orakel

Der heitere Weg zur Erleuchtung

AutorNils Horn
VerlagBookRix
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl184 Seiten
ISBN9783736885394
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR
Der heitere Weg zu innerem Frieden, Glück und Erleuchtung. Lasse dich durch die schönen Bilder inspirieren. Lege die Texte immer nach deiner persönlichen Wahrheit aus. So wird das Orakel für dich hilfreich. Der Buddhismus ist eine Philosophie, die uns Frieden, Glück und Humor schenkt. Wir können über die Probleme des Alltags hinweg sehen und eine längefristige positive Perspektive entwickeln. Das Orakel ist gleichzeitig eine leichte Einführung in den Buddhismus. Es zeigt uns die wichtigsten Grundsätze, Lehren und Richtungen des Buddhismus.

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Leseprobe

Zahlen 1 bis 10


 

1. Denke über dein Leben nach. Finde deinen Weg. "Mein Weg der Weisheit ist ... Unweise ist ..." 

 

 

Buddha Amitabha

 

Der  Buddhismus ist ein großer Schatz. Er kann für viele Menschen im Westen sehr hilfreich sein. Dafür muss der Buddhismus jedoch an die westliche Kultur angepasst werden. Die Menschen im Westen denken überwiegend wissenschaftlich und undogmatisch. Ein westlicher Buddhismus sollte nur zwei Dogmen kennen: Die Wahrheit und die Liebe. Vielen Menschen im Westen fehlen innerer Frieden, Glück und Liebe. Der Buddhismus weist einen Weg, wie alle Menschen diese Werte in ihrem Leben verwirklichen können.

 

Die Basis des Amitabha Buddhismus ist der Buddha Amitabha. Er ist ein Buddha des Lichts und der umfassenden Liebe. Als Buddha des Lichts lebt er in einem Zustand der Erleuchtung. Als Buddha der Liebe hilft er allen Menschen, die ihn anrufen und sich geistig mit ihm verbinden. Er führt sie zur Erleuchtung, ins Licht, ins Paradies (in ein Paradiesgefühl des Lebens, in das erleuchtete Bewusstsein).

 

Wir können uns Buddha Amitabha als einen erleuchteten Meister im Jenseits vorstellen und ihn um Hilfe auf unserem Lebensweg bitten. Gut dafür sind die Mantren "Namu Amida Butsu" (japanisch), "Namo Amitabha Buddha" (Sanskrit), "ámó amítuó fó" (chinesisch), "nammo asida fat" (vietnamesisch) oder einfach "Om Buddha Amitabha". Wir können uns auch selbst als Buddha Amitabha visualisieren und dabei denken: "Ich bin ein Buddha des Lichts. Ich sende allen Wesen Licht. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben." 

 

Amitabha trägt oft das indische Glücksrad (Sonnenkreuz) auf der Brust. Es ist ein umgedrehtes Hakenkreuz. Das Hakenkreuz können wir ein Symbol des Bösen und das Glückrad als ein Symbol des Guten sehen. Daran können wir erkennen, wie leicht Symbole mißbraucht werden können und wie schwierig der Weg des Guten und des Bösen manchmal zu unterscheiden sind. Wir können es letztlich nur durch genaues Hinsehen und Hinspüren erkennen? Ist es ein Weg der Liebe? Ist ein Weg des Friedens? Bewirkt es langfristig Glück oder Unglück? Wird die Wahrheit gelebt oder unterdrückt? Führt er zur Erleuchtung und ins Licht? Oder führt er in die Dunkelheit und ins Unglück? Mögen wir alle aus unserem Leben einen Lichtweg machen und im Glück und in der Liebe leben.

 

Die Anrufung von Amitabha hat seine Wurzeln im Großen-Reines-Land-Sutra, in dem Amitabha beschließt solange auf das vollständige Eingehen ins Nirwana (auf das Ruhen im höchsten Paradies) zu verzichten, bis alle Lebewesen gerettet sind. Wenn wir uns selbst als Buddha Amitabha sehen, bedeutet dieses Gelöbnis, dass wir alle Wesen ins Licht bringen, die sich geistig mit uns verbinden. Wir leben im Schwerpunkt für das Glück aller Wesen. Das ist unser Erleuchtungsweg. So entwickelt sich Glück, Frieden und Liebe in uns.



 
2. Regenbogen. Großes Glück kommt auf dich zu.


Ein Buddhist strebt danach ein Buddha zu werden. Die Kernaussage des Buddhismus lautet: "Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll. Ursachen des Leidens sind Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad, der da besteht in richtiger Einsicht, richtigem Denken, richtiger Rede, richtigem Tun, richtigem Leben, richtigem Streben, richtiger Achtsamkeit und richtigem Meditieren (Samadhi)."

Weltliches Leben ist im Schwerpunkt leiden. Es gibt einen Weg zur Überwindung des Leidens. Das ist die Erleuchtung. Das ist das Leben im Licht. Das ist ein Leben als Buddha. Das ist ein Leben im inneren Glück und in der umfassende Liebe.  Anhaftung an äußere Genüsse führt zu leiden. Ablehnung von unangenehmen Situationen führt zu leiden. Der Weise ist aus sich selbst heraus glücklich. Er lebt abgeschieden von der Welt und bewahrt so seine spirituelle Energie und sein inneres Glück. 

Man kann den Buddhismus als ein mentales Training ansehen, um inneren Frieden, Kraft und Glück zu erlangen. Die beiden zentralen Techniken sind die Gedankenarbeit und die Meditation. Positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen. Meditation führt zu innerem Frieden und zur Erleuchtung.

 


3. Was sind deine Ziele? Plane dein Leben als einen Siegerweg. Vorwärts. Gelingen.

 

Der Amitabha-Buddhismus ist ein Weg des Mahayana. Wir streben nach Erleuchtung. Wir gehen den Weg der umfassenden Liebe. Und wir praktizieren die Techniken, die uns persönlich gut tun. Dabei lassen wir uns vom Buddha Amitabha (unserer inneren Stimme der Weisheit) führen und helfen.  

 

Alle Menschen können gerettet werden. Alle Menschen können zur Erleuchtung gelangen. Aber die Techniken und Wege sind unterschiedlich. Es gibt verschiedene spirituelle Wege. Es kommt auf die einzelne Person, ihre Lebensumstände und ihre persönlichen Fähigkeiten an. Nur wenige Menschen können abgeschieden als Yogis, Mönche oder Nonnen leben. Die meisten Menschen leben in der Welt, haben einen Beruf und eine Beziehung. 

 

Ein König sucht einen alten Zen-Meister im Wald auf.
"Was ist das Wesen des Selbst?", fragte er ihn.
Der Greis blickt ihn an und schweigt.
Der König wiederholt die Frage.
Doch der Zen-Meister schweigt.
Der König fragt noch einmal, aber der Rishi bleibt stumm.
Da gerät der König in Zorn und fährt ihn an: "Was ist nun? Willst du nicht endlich antworten?"
"Drei Mal habe ich dir geantwortet, aber du hörst nicht zu", antwortete der Rishi ganz gelassen. "Das Wesen des Selbst ist die Stille."



 
4. Buddha segnet dich. Mit Optimismus voran. Großes Gelingen.

 

Genza

 

Genza (1842-1930) ist bekannter Heiliger des Shin-Buddhismus. Er lebte als einfacher Bauer, war verheiratet und hatte mehrere Kinder. Trotz schwerer Schicksalschläge blieb er immer glücklich und positiv. Er war für alles dankbar, was ihm widerfuhr. Er sah es als Hilfe auf seinem spirituellen Weg an.

 

Er liebte es seinen Mitmenschen zu helfen und ihnen Gutes zu tun. Da er sein Ich-Bewusstsein aufgelöst hatte, konnte er nicht mehr wirklich zwischen Mein und Dein unterscheiden. Das führte zu komischen Situationen. Einmal wollte er sein Feld düngen. Als er am Feld seines Nachbarn vorbei kam, merkte er, dass dieses Feld viel dringender Dünger brauchte. Also dünkte er das Feld seines Nachbarn. Als ein Dieb ihm etwas aus seinem Haus stahl, freute er sich mit ihm über den gelungenen Diebstahl.

 

Erleuchtung bedeutet Heilung. Es kam fast nie vor, dass Genza krank wurde. Aber einmal rutschte er mit Heu beladen am Fluss aus und brach sich einen Arm. Da lobte und pries er Buddha Amitabha. Die Leute wunderten sich sehr. Benza erklärte: "Der eine Arm ist gebrochen. Da kann man nichts ändern. Aber ich habe noch einen zweiten Arm. Damit kann ich weiterarbeiten. Ist das nicht wunderbar?" Des weiteren meinte er: "Auch wenn ich leide, ist es eigentlich kein Leid." Durch sein inneres Glück befand er sich in einer anderen Dimension, die ihn das äußere Leid kaum wahrnehmen ließ. Selbst als ein Sohn und seine Frau starben, blieb er in seiner Lebensfreude. 

 

Oft besuchten die Menschen Genza. In seiner Nähe konnten sie an seiner positiven Energie teilhaben. Wer auch nur etwas mit Genza in Berührung kam, erfuhr den Segen des Buddhas Amitabhas. Eines Tages wurde Genza von einem fremden Dorf eingeladen. Als er kam, baten ihn die Leute etwas über seine Erleuchtung zu erzählen. Genza erklärte, dass es für ihn nichts besonderes dabei gibt: "Alles ist einfach wie es ist. Die Dinge sind so wie sie sind. Das ist alles." Er lebte im Sein, in der Einheit und in der Liebe. Er wurde gefragt, ob er sich nie ärgere. Er meinte, dass er nicht mehr die Fähigkeit habe sich richtig zu ärgern. Der Ärger sei verschwunden und es gäbe in ihm nur noch Frieden und Glück.

 

Seine Lieblingstätigkeit war es andere Menschen zu massieren und ihnen dabei von Buddha Amitabha und seinem Paradies zu erzählen. Einmal wurde er in einen Tempel eingeladen. Er massierte dem Priester die Füße und übertrug ihm dabei Erleuchtungsenergie. Er meinte: "Jetzt kannst du deine Aufgabe gut wahrnehmen." Dann verschwand er wieder. Sein Rat an seine Mitmenschen war: "Bist du in Schwierigkeiten, berate dich mit dem Nembutsu." Wir sollen zu Buddha Amitabha beten und dann der Stimme unser inneren Weisheit folgen.

 

Genza war bescheiden und demütig. Er sah sich als Fallenden in die Arme Amitabhas. Er vergaß nie, dass er nur ein einfacher Mensch, ein Armer, ein Nichts war. Er sah sich als Nichthandelnden und ließ Amitabha durch sich wirken. Er lebte nicht aus der eigenen, sondern aus der anderen Kraft und hatte dadurch immer genug Kraft. Zur Erleuchtung war er gelangt, als er seinen Ochsen belud. Da begriff er, dass Buddha Amitabha uns durch unser Leben trägt und wir nichts tun...

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