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E-Book

Burnout-Syndrom: Präventive Maßnahmen der Personalabteilung

AutorSarah Christiansen
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl66 Seiten
ISBN9783955499679
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Durch die wachsende Anzahl psychischer Erkrankungen steigen die Kosten für Arbeitsunfähigkeit. Dies zeigt, dass das Thema Burnout und psychische Arbeitsbelastungen nicht nur in der gesetzlichen Verantwortung des Arbeitgebers liegt, sondern auch das finanzielle Interesse der Führungsebene wecken sollte. In diesem Buch spielt die Verantwortung der Personalabteilung eine übergeordnete Rolle. Zum einen, da sich aus den klassischen Aufgaben einer Personalabteilung viele Verantwortlichkeiten und Verknüpfungen in Bezug auf präventive Maßnahmen und die betriebliche Gesundheitsförderung ergeben. Zum anderen, da die Personalabteilung das Bindeglied zwischen den Interessen des Unternehmens und der Mitarbeiter ist. Eine Darstellung der verschiedensten präventiven Maßnahmen und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen sollen dem Leser Anreize verschaffen und die Relevanz des Themas verdeutlichen.

Sarah Christiansen, B.A., wurde 1987 in Winsen/Luhe geboren. Ihr Studium der Betriebswirtschaft an der BA Hessen schloss die Autorin im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Aut

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 2.2.1, Ursachen in der Person: Manche Menschen haben hohe Wertvorstellungen und Ansprüche an sich selbst (Ausgeprägter Ehrgeiz, das Streben nach Perfektion, nicht Nein-Sagen können), die schnell zu einer Selbstüberforderung führen können. Sie missachten ihre eigenen Leistungsgrenzen und reizen diese schlimmstenfalls derart aus, dass diese zu einem Burnout führen. Klingen diese Wertvorstellungen für Außenstehende auf den ersten Blick durchaus positiv, versteckt sich hinter diesen Werten oftmals die Angst vor Ablehnung, die Erwartungen nicht zu erfüllen oder sogar die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust. Der Wunsch nach Anerkennung, Erfolg, Sicherheit oder anderen eine Unterstützung zu sein, sind natürliche innere Antreiber, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind. Schwierig wird es, wenn aus einem gesunden Engagement eine Selbstüberforderung wird, die sich dann negativ auf die Gesundheit des einzelnen auswirkt. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, eine Überforderung überhaupt wahrzunehmen, insbesondere, wenn starke Ängste und Wünsche bestehen, die diese durch ihre Arbeitsleistung mildern oder gar befriedigen. Oftmals sind die persönlichen Wertvorstellungen stark mit der eigenen Persönlichkeit und Geschichte verankert, weshalb Kindheitserfahrungen des Einzelnen psychische Erkrankungen begünstigen können. Emotional labile Menschen, Menschen mit ausgeprägten Helfersyndrom oder Menschen, die an ADHS leiden sind zudem besonders anfällig für Burnout. Neben den neurologischen Gründen kann auch ein gestörtes Energiesystem zu einem Burnout führen. Grundsätzlich sollte das innere Energiesystem immer im Gleichgewicht bleiben, sodass durch den Menschen nur die Energie verwendet wird, die ihm auch zur Verfügung steht, um Ziele zu erreichen. Wenn jedoch, durch z. B. sehr hohes Arbeitsaufkommen, weniger Energie als benötigt wird vorhanden ist, kann der innere Energiehaushalt schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Hält dieser Zustand längere Zeit an und findet der Mensch auch keinen privaten Ausgleich, um den Energiehaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, erhöht sich das Burnout-Risiko stetig. Die Gründe für ein gestörtes Energiesystem können jedoch auch im privaten Bereich liegen. Hat ein Mensch dauerhaft private Probleme, kann hier die Arbeit auch der Faktor sein, der das Energiesystem im Gleichgewicht hält.
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