Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,00, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll es um polyamore Beziehungen gehen. Ziel ist es, spezifische Chancen, aber auch Herausforderungen herauszuarbeiten, die mit polyamoren Familienkonstellationen verbunden sind. Hierfür möchte ich zunächst den Begriff Polyamorie definieren und über Ausprägungen sowie die Verbreitung dieser Lebensform aufklären. Im dritten Kapitel soll es um polyamore Elternschaft gehen, wobei zunächst auf Erkenntnisse über die Kinder und Eltern in diesen Familien eingegangen werden soll, um im Anschluss darauf basierend die spezifischen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch die potentiellen Probleme und Herausforderungen eines polyamoren Familienlebens zu diskutieren. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick. Das Wort 'Polyamorie' ist ein Neologismus, der sich aus dem griechischen 'poly', was 'viele, mehrere' bedeutet und 'amore', aus dem Lateinischen, was 'Liebe' heißt, zusammensetzt. Die Mischung von griechischen und lateinischen Wörtern spricht gegen die linguistische Tradition, was das Tabu des unkonventionellen Beziehungsmodells widerspiegelt. Unter Polyamorie versteht man '... ein Beziehungskonzept, das es ermöglicht, sexuelle und/ oder Liebesbeziehungen mit mehreren PartnerInnen gleichzeitig einzugehen.'. Essentielle Voraussetzung dafür ist, dass alle Beteiligten um den nicht monogamen Charakter der Beziehung(en) wissen und damit einverstanden sind. Um dieser Beziehungsphilosophie gerecht zu werden, verlangt es von den beteiligten Personen einen hohen Reifegrad, beachtliche Kommunikationsfähigkeit, emotionale Stärke, viel Toleranz und große Flexibilität. Ganz allgemein, verfolgt das Konzept der Polyamorie die Idee, den Spielraum des Begehrens zu erweitern und liberalisierte Formen der Liebe in Beziehungen zu ermöglichen. Ausgangspunkt ist dabei der Zweifel an dem Bestand und der Sinnhaftigkeit monogamer Vereinigungen. Der Anspruch, allen emotionalen, mentalen, physischen und spirituellen Bedürfnissen seines Partners/ seiner Partnerin gerecht zu werden, erscheint unrealistisch, weshalb Anhänger der Polyamorie in ihr eine Möglichkeit sehen, mehr Bedürfnisse befriedigt zu bekommen und gleichzeitig mehr Bedürfnisse Anderer zu erfüllen.
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