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Chancen und Risiken der Mediengesellschaft für den demokratischen Pluralismus

AutorSarah Weier
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638386821
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7 (gut), Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tatbestand, daß die Medien in den Vermittlungsprozessen moderner Gesellschaften inzwischen eine Schlüsselrolle einnehmen, rechtfertigt es, von einer >Mediengesellschaft< zu sprechen' (Sarcinelli 1998a: 11). So einfach fällt die Erläuterung für den Gebrauch der neuen wissenschaftlichen Vokabel 'Mediengesellschaft' bei Sarcinelli aus. Doch steckt nicht noch mehr dahinter und begründet die Attraktivität dieses Terminus? Und wie ist es mit dem Anteil der Medien? Ist deren Rolle in modernen Gesellschaften auf die Vermittlung beschränkt? Und dann bleibt die Frage: Vermittlung wovon? Es können hier nicht alle Fragen beantwortet werden. Manche führen auch nur ein Stück weit zum eigentlichen Schwerpunkt hin. Denn das Thema dieser Arbeit besteht darin, die Aktivitäten der Massenmedien in der modernen Mediengesellschaft auf Gefahren und Chancen für den demokratischen Pluralismus zu untersuchen. 1 Die Forschung in Kommunikations- und Politikwissenschaft diskutiert seit mehreren Jahrzehnten das Verhältnis von politischem System und Medien. Marcinkowski fasst den Wandel in der Theoriebildung zusammen 2 : Schatz' Theorieansatz zu einer Instrumentalisierung der Medien durch die Politik Ende der 70er wurde zuerst von der Idee der Interdependenz und schließlich der Selbstreferenz beider Systeme abgelöst; neuere Theorien erkennen die Medien als eigenständiges Funktionssystem an. Als anderes Extrem, bei Marcinkowski nicht genannt, doch unbedingt einzuordnen, ist Meyers Theorie von der Kolonisierung der Politik durch das Mediensystem. (Meyer 2001) Die Beziehung beider Systeme zueinander bleibt daher unbestimmt und l ässt Raum für Spekulationen um wechselseitige Einflussnahme. In dieser Forschungsliteratur wie auch in den Abhandlungen die sich auf sie beziehen oder an ihr Kritik üben, gerät der demokratische Pluralismus gar nicht, oder nur sehr selten ins Blickfeld. Lediglich im Beitrag von Detjen zum Pluralismus werden neben dessen Merkmalen auch die Notwendigkeit medialer Vermittlung von Politik und deren mögliche Gefahren erwähnt. (Detjen 1998) 1 Es handelt sich dabei um hauptsächlich theoretische Betrachtungen, die nicht an ein bestimmtes Land, dessen politisches System oder dort bemerkten Entwicklungen gebunden sind. Die Mediengesellschaft und die damit einher gehenden Veränderungen im Mediensystem werden als allgemeines Phänomen vieler Länder angesehen. [...]

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