Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz Göttingen (Hochschule wurde zum 01.10.2008 geschlossen), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion über soziale und gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen ist aktueller denn je. Der Staat, die Mitarbeiter und weitere Stakeholder fordern dazu auf, nicht nur auf den Profit zu achten, sondern auch auf die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Der Grundgedanke ist der des Gebens und Nehmens. Viele Unternehmen haben diese Notwendigkeit des Gebens bereits erkannt und präsentieren sich nach außen hin voller Überzeugung. Jedoch nicht ganz ohne Eigennutzen. Hinter den offensichtlichen Aktivitäten wird erkennbar, dass es gar nicht um pflichtbewusstes Handeln geht.
In dieser Bachelorarbeit soll der Frage nachgegangen werden, was sich Unternehmen von Corporate Social Responsibility wirklich erhoffen und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Gibt es eine echte unternehmerische Verantwortung, oder macht es nur dann Sinn, wenn dadurch Wettbewerbsvorteile entstehen? Hierbei wird die Vorgehensweise von multinationalen Unternehmen ebenso betrachtet, wie das der deutschen Mittelständischen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, der gegenwärtigen CSR-Diskussion weitere Klarheit zu verschaffen und kann somit auch als Entscheidungsgrundlage genutzt werden.
Kernaussage: Das Konzept von CSR wirkt überzeugend und hat in den Unternehmen bereits einen Prozess des Umdenkens beginnen lassen. Es gibt dabei zwei wesentliche Erwartungen an die Wirtschaft: sie sollen aus Prinzip so handeln weil es richtig und anständig ist, und aus Überzeugung, weil es wirtschaftlich Sinn macht. Unternehmerische Verantwortung kann bei strategischer Umsetzung eindeutig Vorteile erbringen. Der gute Wille alleine reicht hierfür aber nicht aus. CSR ist ausbaufähig, viele Defizite sind hier noch vorhanden. Erst wenn es die gleiche Professionalität aufweist, wie sie in der normalen Geschäftstätigkeit herrscht, kann es die gestellten Erwartungen erfüllen.
Als Motive für CSR überwiegen bei den Unternehmen deutlich die wirtschaftlichen Vorteile. Das hat bei aller Kritik auch einen Sinn. Es wird deutlich, dass sich professionelles CSR langfristig nur mit ökonomischen Vorteilen begründen lässt. Somit kann es als Mittel zum Zweck angesehen werden aus dem eine Win-Win-Situation entstehen kann. Eine echte Verantwortung lässt sich, wenn überhaupt, nur in KMUs finden.
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