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Council for a Democratic Germany

AutorChristian Rollinger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638523219
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Mittlere und Neue Geschichte), Veranstaltung: Die SPD in den Jahren 1933-1945, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bei der Gründung des Council, im März 1944, war viel über Absichten und Ziele dieser Organisation geschrieben wurden; manche vermuteten in ihr eine Volksfront-Organisation nach dem Vorbild des Nationalkomitees Freies Deutschland, andere, etwa das U.S. State Department, argwöhnten einen Versuch eine deutsche Exilregierung aufzustellen. Angesichts des, seit der Konferenz von Casablanca (14.-24. Januar 1943), erklärten Kriegszieles der totalen Kapitulation Deutschlands, war eine solche Exilregierung unerwünscht: man wollte nach Kriegsende freie Hand bei der Neugestaltung Deutschlands behalten. Eine Exilregierung, als möglicher Ansprechspartner, war dabei hinderlich. Konsequenterweise taten das State Department und das Office for Strategic Services ihr möglichstes um die Bildung des Councils zu erschweren. Der deutschen Exilpolitik in den U.S.A. waren ohnehin enge Grenzen gesetzt worden. Die Einreise allein bereitete vielen Schwierigkeiten; Jacob Walcher und Ruth Fischer etwa, konnten, aufgrund ihrer kommunistischen Vergangenheit, nur durch die Bemühungen und Fürsprachen des bereits emigrierten Karl Franks einreisen. Nach dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten wurden deutsche Emigranten offiziell als 'enemy aliens' eingestuft: obwohl sie nicht, wie etwa amerikanische Bürger japanischer Abstammung, interniert wurden, waren sie dennoch einigen Restriktionen unterworfen. Eine eigens gegründete Zweigstelle desOffice of Strategic Services(OSS), dieForeign Nationalities Branch(FNB), wurde beauftragt die politischen Aktivitäten der deutschen Emigranten zu überwachen. Je mehr über die Lage in Europa, und die Taten der Nazis bekannt wurde, desto schneller schwand die Unterstützung der Amerikaner für die deutschen Exilgruppierungen. Da diese auf Spenden angewiesen waren um überhaupt funktionieren zu können, brachte dies natürlich Probleme mit sich. Auch die Arbeit des Councils wurde durch ähnliche Probleme behindert; sie spielten jedoch bei dessen Ende nur eine geringe Rolle. Als der CDG sich Ende 1945 nach und nach aufgelöst hatte, wurden schon lebhaft Vermutungen angestellt, was dieses vorzeitige Ende herbeigeführt haben könnte, nicht zuletzt von den Beteiligten selbst. Karl Frank etwa, war der Meinung daß der Council an seinen kommunistischen Mitgliedern gescheitert war. [...]

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