Sie sind hier
E-Book

Damals in Ostpreußen und Mecklenburg

Dokumentation zu den Kriegsjahren 1939-1945 und danach

AutorKurt Redmer
VerlagEDITION digital
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl158 Seiten
ISBN9783956555077
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Erneute Forschungen, Befragung von Zeitzeugen, Reflexion eigener Erlebnisse in der Kriegszeit in Ostpreußen und Mecklenburg vermitteln dem Leser neue, erkenntnisreiche Bilder aus furchtbarer Zeit; erschütternd z.B. zu lesen, wie die eigene Tante des Autors bis zuletzt an den 'Gott' Adolf Hitler und den 'Endsieg' glaubte ... Eine wertvolle und notwendige Ergänzung aller bisherigen Publikationen von Kurt Redmer. INHALT: 1. Geschichtslügen kontern 2. Hitler sollte zur Gottheit werden 3. Der Völkermord an den osteuropäischen Juden und die Bielski-Partisanen Einsatzgruppen für den Massenmord werden aufgestellt Ein 'Jerusalem in den Wäldern' entsteht Vorkommnisse vor und nach der Besetzung Ostpreußens durch die Rote Armee Der Tod der Schönrades in Gubitten Wer waren die Täter? 4. Geschichtsunterricht beim Hauptlehrer Paul Bisler 5. Die Kriegsgefangenen in Ostpreußen und Mecklenburg Die polnischen Kriegsgefangene in Barnekow Die Gefangenen der Roten Armee in Horn und Barnekow 6. Stolz oder Scham? Die Mecklenburger ehrten Oberst Remer Aufmarsch in Neubrandenburg Ehrungen am laufenden Band Als überzeugter Nazi gehandelt Eine Handlungsweise von großer Tragweite 7. Die SS-Alarmeinheiten - ein dunkles Kapitel des Zweiten Weltkrieges 8. Das evangelische Feldgesangbuch von der Tante 9. Das Büchlein 'Für stille Minuten im Felde' - ein menschenverachtendes Machwerk 10. Gertrud O. berichtet über das Leben ihrer Familie in Ostpreußen nach dem Einzug der Roten Armee Russische Fronttruppen quartieren sich ein Die Verschleppung zur Wiedergutmachung wurde abgewehrt Die Feier im Notlazarett Im Mohrunger Krankenhaus 11. Gauleiter Hildebrandt spricht bei einer Rekrutenvereidigung 12. Josef Molka: Meine Söhne bekommt Hitler nicht Polnischer Landarbeiter und Antifaschist Molka wird zum Tode verurteilt 13. Denunzianten in Schwerin vor Gericht 14. Heinrich Heine wurde zur Unperson 15. Die Wunderwaffen des Führers sollten den Sieg bringen 16. Meine Kindheits- und Jugendjahre während der NS-Zeit in Schwerin 17. Franz Hesse schützte Ernst Thälmann 18. Schottischer Geiz oder missachtende Distanz? 19. Meine Gefangenschaft bei den Amerikanern und Briten in Mecklenburg und Schleswig-Holstein Eine Nacht am Lagerfeuer Im Gefangenenlager Sacktannen Ab Juli in Neuratjendorf und Oldenburg stationiert Im Baustab IV in Neumünster 20. Den Namen Adrian können wir nicht vergessen Große Gedächtnislücken Zeugen berichten über Schikane, Sadismus und Mord Der Angeklagte bestritt vieles

Jahrgang 1932, wuchs im früheren Ostpreußen auf und flüchtete 1945 mit seiner Familie nach Mecklenburg. Nach dem Abschluss der Grundschule arbeitete er in der Landwirtschaft und erlernte den Maurerberuf. Ab 1955 Unterstufenlehrer und 1967 Lehrer für Geschichte. 1974 Dr. phil. Danach Arbeit als Historiker an verschiedenen Instituten. Nach der politischen Wende 1989/1990 schrieb Dr. Redmer regionalgeschichtliche Beiträge für die Schweriner Volkszeitung und verfasste mehrere Bücher zu antifaschistischen Themen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe
Molka wird zum Tode verurteilt In einem Schnellgerichtsverfahren vom 15. Januar 1945 - ein Verteidiger war nicht zugelassen - wurde Josef Molka zum Tode und die Söhne zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Gericht, so wurde es bald bekannt, sah seine Schuld darin, dass er vor der Schmiede in Görslow in aller Offenheit erklärt hatte: 'Ich habe meine Söhne nicht für Hitler großgezogen, und wer den Krieg angefangen hat, der soll auch dafür eintreten.' Dass er auch seine Söhne in diesem Sinne beeinflusst hatte, wurde ihm besonders zur Last gelegt. Josef Molka wurde auch vorgeworfen, dass er seit 1943 regelmäßig den Moskauer und Londoner Rundfunk gehört habe und dass er den auf dem DAF-Gut Görslow lebenden polnischen Zwangsarbeitern und serbischen Kriegsgefangenen Informationen zur Kriegslage Deutschlands weitergab. Das Radio der Familie wurde nach der Verhaftung Molkas und seiner Söhne beschlagnahmt. Josef Molka wurde am 6. Februar 1945 in der damaligen Landesstrafanstalt Bützow-Dreibergen hingerichtet. Die Söhne, die nach ihrer Verurteilung in das Zuchthaus Stettin überführt wurden, sind am 15. April 1945 dort durch die sowjetischen Truppen befreit worden.
Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Drittes Reich - Holocaust - Antisemitismus - Faschismus

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

„Auserwählte Opfer“?

E-Book „Auserwählte Opfer“?
Format: PDF

„They were not the chosen victims!" - Sie waren nicht die auserwählten Opfer.Mit diesen Worten beendete der amerikanische Historiker Guenter Lewy seinen Vortrag über die Verfolgung der Sinti und Roma…

Zwischen Himmel und Hölle

E-Book Zwischen Himmel und Hölle
Das Kommando ›Plantage‹ des Konzentrationslagers Dachau Format: PDF

Der erste Titel der »Dachauer Diskurse«, untersucht die Entstehung und Struktur des Arbeitskommandos ›Plantage‹ im KZ Dachau und die Umstände, die das Leben und die…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...