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E-Book

Das Demenz-Buch

Praktische und persönliche Ratschläge für pflegende Angehörige und professionelle Helfer - Zertifiziert von der Stiftung Gesundheit

AutorAngela Caughey
VerlagSchattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783794568963
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen ist eine Herausforderung - Tag für Tag, Moment für Moment. Immer mehr Menschen kommen in die Situation, ein erkranktes Familienmitglied oder den Lebenspartner pflegen zu müssen oder es selber zu wollen. Die Autorin hat sich entschieden, ihren erkrankten Ehemann selbst zu pflegen. Frei von Betroffenheitspathos hat sie in den 12 Jahren der Pflege ein zupackendes, höchst praktisches Buch geschrieben. Es geht auf alle erdenklichen Situationen im Alltag mit dem dementen Menschen würdevoll und zugleich ungeschönt ein: - Wie kann man mit den Symptomen des Demenzkranken wie Aggression, Halluzination und der nachlassenden geistigen Fähigkeit umgehen? - Wie reagiert man in Notfällen? - Wie lassen sich Schwierigkeiten beim Essen, Trinken, Duschen oder beim Toilettengang lösen? - Womit kann sich ein Demenzkranker beschäftigen, um geistig stimuliert zu werden? - Und nicht zuletzt: Wie schafft man eine Umgebung, in der sich alle so wohl fühlen wie möglich? Die Ratschläge sind gut umsetzbar und inspirierend, die zahlreichen Fallgeschichten zeigen in ihrem Facettenreichtum auch humorvolle und leichte Aspekte. Einzigartig deckt es den gesamten Krankheitszyklus ab: von den ersten Anzeichen und der Diagnose über sämtliche Momente des Alltags bis hin zur intensiven Pflegebedürftigkeit. Es wird deutlich: Ein gutes Miteinander kann gelingen!

Angela Caughey ist in Neuseeland eine renommierte Sachbuchautorin. Als ihr Mann an Lewy-Body-Demenz erkrankte, nahm sie seine Pflege selbst in die Hand. In einer Gruppe mit anderen pflegenden Angehörigen beschloss sie, die Erfahrungen zu sammeln und ein Buch zu schreiben, das praktischen Beistand bietet. In ihren Reden plädiert sie für Offenheit und Akzeptanz im Umgang mit der Krankheit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Geleitwort der deutschen Ausgabe6
Geleitwort des englischen Originals9
Danksagung zur deutschen Ausgabe11
Inhalt12
1 Einführung14
1.1 Begegnung mit der Demenz15
1.2 Wie dieses Buch zu benutzen ist17
1.3 Was vor Ihnen liegt18
2 Die Anfänge19
2.1 Erste Anzeichen19
2.1.1 Dinge verlieren, Vergesslichkeit19
2.1.2 Halluzinieren und Wahnvorstellungen haben20
2.1.3 Desorientiertheit, Aggression21
2.1.4 Verwirrtsein, verminderte Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen22
2.2 Der Arzt und die Diagnose23
2.2.1 Wege hin zu einer Diagnose23
2.2.2 Häufiger Verlauf einer Diagnose25
2.2.3 Einen Zweitbefund einholen27
2.3 Demenz verstehen28
2.3.1 Was geht im Kopf eines Menschen mit Demenz vor sich?28
2.3.2 Die Komplexität des Gehirns29
2.3.3 Wie lautet die Prognose?31
2.3.4 Formen der Demenz31
2.4 Mit den Neuigkeiten umgehen42
2.4.1 Ablehnung bzw. Nichtakzeptanz der Diagnose42
2.4.2 Vertuschen42
2.4.3 Reden und gemeinsam planen43
2.4.4 Die Familie informieren44
2.4.5 Freunde und Kollegen informieren47
2.4.6 Den Arbeitgeber informieren48
2.5 Rechtliche und finanzielle Dinge50
2.5.1 Was sofort erledigt werden sollte50
2.5.2 Patientenverfügung53
2.5.3 Zukünftige finanzielle Situation53
2.5.4 Die Komplexität gerichtlicher Verfügungen54
2.5.5 Familienfragen54
3 Der Umgang mit der neuen Situation56
3.1 Pflegender werden56
3.1.1 Ihre Gründe dafür, einen Erkrankten zu pflegen57
3.1.2 Harte Arbeit und Hilfe von außen58
3.1.3 Regelmäßigkeit, Gewohnheiten und Organisation59
3.1.4 Erinnerungsnotizen und Aufzeichnungen60
3.1.5 Erlernen Sie Akzeptanz62
3.1.6 Zeiten für Fragen, Gespräche und Lösungen64
3.1.7 Mit Ängsten umgehen65
3.1.8 Zeit miteinander und Zeit für sich selbst66
3.1.9 Umgang mit den Fachleuten67
3.1.10 Ihr Arzt67
3.1.11 Wie Sie Ihrem Arzt helfen können69
3.1.12 Arzttermine69
3.1.13 Einen Spezialisten aufsuchen70
3.1.14 Anderweitige Hilfe innerhalb des Gesundheitswesens71
3.2 Anpassung der häuslichen Umgebung74
3.2.1 Außen74
3.2.2 Innen74
3.2.3 Wohnräume76
3.2.4 Die Küche77
3.2.5 Das Badezimmer78
3.2.6 Das Schlafzimmer80
3.2.7 Sechs-Punkte-Checkliste für die Nacht82
3.2.8 Rollstühle82
3.2.9 Menschen, die weiterhin alleine leben wollen83
3.3 Umgang mit problematischem Verhalten83
3.3.1 Fakt und Fantasie84
3.3.2 Phasen der Reaktionslosigkeit87
3.3.3 Sundowning87
3.3.4 Stimmungsschwankungen89
3.3.5 Peinliches Verhalten89
3.4 Breitere Unterstützung und Selbstfürsorge91
3.4.1 Wie die Verwandtschaft helfen kann91
3.4.2 Selbstfürsorge93
3.4.3 Selbsthilfegruppen95
4 Balanceakte98
4.1 Unabhängigkeit und Sicherheit98
4.1.1 Lebenslange Erfahrung98
4.1.2 Ein Gefühl der Unabhängigkeit98
4.1.3 Der Wunsch nach Teilnahme100
4.1.4 Nicht mehr zurechtkommen100
4.2 Gefühle104
4.2.1 Die eigenen Gefühle erkennen105
4.2.2 Die Gefühle Ihres Pfleglings106
4.2.3 Einsamkeit108
4.2.4 Depressionen109
4.2.5 Gehen Sie positiv mit Ihren Gefühlen um110
4.2.6 Weitere Tipps für den Umgang mit Gefühlen112
4.2.7 Humor113
4.2.8 Spiritualität114
4.3 Kommunikation116
4.3.1 Ist alles funktionstüchtig?117
4.3.2 Umgang mit Verständigungsschwierigkeiten119
4.3.3 Wie Sie sich selbst verständlich machen120
4.3.4 Wie Sie eine Person mit Demenz verstehen122
4.3.5 Häufige Irritationen123
4.3.6 Schlaganfälle und Kommunikation124
4.3.7 Abnahme des Sprachvermögens125
4.3.8 Verständigung mit einem Heimbewohner126
4.3.9 Wenn die Person nicht mehr spricht126
4.3.10 Praktische Umsetzung und Geduld129
4.4 Intimität, Liebe und Sexualität130
4.4.1 Versorgung mit Intimität und Liebe130
4.4.2 Versorgung sexueller Bedürfnisse130
4.4.3 Wenn Sie und Ihr Pflegling Partner sind131
4.4.4 Unterschiedlich starkes Verlangen131
4.4.5 Sex und Gefühle134
4.4.6 Über Sex reden135
4.4.7 Andere Möglichkeiten, körperlich intim zu sein137
4.4.8 Wenn Ihr Pflegling nicht Ihr Partner ist139
4.4.9 Im Heim140
5 Das Leben leichter machen142
5.1 Gesundheitsversorgung142
5.1.1 Medizinische Behandlung des kognitiven Verfalls142
5.1.2 Warnhinweise143
5.1.3 Überprüfung der Medikation146
5.1.4 Wenn ein Medikament verschrieben wird147
5.1.5 Umgang mit Arzneimitteln bzw. Arzneimittelmanagement147
5.1.6 Weitere Gesundheitsfragen149
5.1.7 Natürliche Behandlungsformen152
5.2 Körperliche Bewegung154
5.2.1 Positive Auswirkungen154
5.2.2 Unwillig oder unfähig?155
5.2.3 Betrachtung der Möglichkeiten157
5.2.4 Gehen157
5.2.5 Übungen nach einem Schlaganfall162
5.2.6 Im oder auf dem Wasser162
5.2.7 Ballspiele163
5.2.8 Bewegungen im Sitzen164
5.2.9 Andere körperliche Aktivitäten164
5.3 Unterhaltung und Vergnügungen165
5.3.1 Regelmäßige Aktivitäten166
5.3.2 Ermunterung Ihres Pfleglings167
5.3.3 Vergnügungen auf Grundlage früherer Beschäftigung168
5.3.4 Innenaktivitäten172
5.3.5 Ausflüge176
5.3.6 Gäste im Haus178
5.4 Urlaub und Reisen180
5.4.1 Werden wir das schaffen?180
5.4.2 Ferien182
5.4.3 Reisen in eine andere Stadt183
5.4.4 Flugreisen ins Ausland184
5.4.5 Vertrautheit und Fremdartigkeit189
6 Praktische Strategien191
6.1 Essen und Trinken191
6.1.1 Wenn unsauberes Essen ein Problem ist191
6.1.2 Nahrungsmittel und Getränke193
6.1.3 Warnzeichen195
6.1.4 Zu wenig … oder zu viel196
6.1.5 Alkoholische Getränke197
6.1.6 Essen gehen198
6.2 Duschen und Anziehen199
6.2.1 Duschen200
6.2.2 Wenn Ihr Pflegling lieber badet200
6.2.3 Alternativen202
6.2.4 Wenn er sich nicht waschen will202
6.2.5 Tipps für die Waschzeiten203
6.2.6 Körperpflege203
6.2.7 Anziehen205
6.2.8 Wenn Ihr Pflegling sich nicht selbst anziehen kann206
6.2.9 Bekleidung für Männer und Frauen207
6.3 Toilettengänge209
6.3.1 Was ist die Ursache?210
6.3.2 Tipps fürs WC212
6.3.3 Schutz der Möbel vor Urin212
6.3.4 Harnschutz für Ihren Pflegling213
6.3.5 Fußbodenreinigung nach Harnunfällen215
6.3.6 Mangelnde Stuhlkontrolle216
6.3.7 Saubermachen nach Stuhlunfällen217
6.3.8 Bei Verstopfung219
6.3.9 Der Balance-Akt220
6.4 Umherwandern221
6.4.1 Zehn Gründe dafür, dass Menschen umherwandern221
6.4.2 Vorsichtsmaßnahmen222
6.4.3 Schnelle Reaktionen224
6.4.4 Abwägen von Risiken und Rechten224
6.5 Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Delirium226
6.5.1 Paranoia226
6.5.2 Halluzinationen und Fehlinterpretationen227
6.5.3 Delirium230
6.6 Aggressionen231
6.6.1 Einflüsse und unmittelbare Ursachen231
6.6.2 Möglichkeiten des Umgangs234
6.6.3 Versuchen Sie einen neuen Anfang236
6.6.4 Katastrophale Reaktionen237
6.6.5 Andere Extremreaktionen239
6.6.6 Den Vorfall verstehen, um es in Zukunft besser zu machen240
7 Die späten Stadien243
7.1 Entscheidung für eine Vollzeitbetreuung243
7.1.1 Harte Entscheidungen243
7.1.2 Verweigerung des Umzugs244
7.1.3 Abschätzung der Kosten244
7.1.4 Einen Heimplatz finden245
7.1.5 Das Personal kennenlernen248
7.1.6 Rechte und Schutz249
7.1.7 Weitere Beteiligung der Pflegeperson251
7.1.8 Wenn die Wahl getroffen ist252
7.2 Der Wechsel zur Vollzeitbetreuung253
7.2.1 Der Umzug253
7.2.2 Ihre Rolle ändert sich255
7.2.3 Gegenseitiges Kennenlernen255
7.2.4 Besuche und gemeinsame Zeit mit Ihrem Pflegling257
7.2.5 Wenn Besuche nicht so einfach sind259
7.2.6 Gefühle und Reaktionen260
7.2.7 Neue Herausforderungen263
7.2.8 Ist ein weiterer Umzug nötig?266
7.3 Die letzten Tage267
7.3.1 Bewältigung der letzten Tage267
7.3.2 Die nötigen Vorkehrungen269
7.3.3 Umgang mit Ihren eigenen Gefühlen270
7.3.4 Hilfe und Unterstützung272
7.3.5 Beratung und Begleitung273
7.3.6 Rückschau und Weitergehen274
Danksagung276
Literatur278
Nützliche Adressen279
Sachregister283

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