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Das Dialogische in Sonderpädagogischen Förderkonzepten mit Schwerstbehinderten

Unter besonderer Berücksichtigung der (Früh-)Rehabilitation komatöser Menschen

AutorInge Lohmeier
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1998
Seitenanzahl271 Seiten
ISBN9783832407049
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Der vorliegenden Arbeit liegt eine Thematik zugrunde, der mein verstärktes Interesse während der letzten Studiensemester galt. Mein Anliegen ist es, das Dialogische in sonderpädagogischen Förderkonzepten mit Schwerstbehinderten unter besonderer Berücksichtigung der Früh-Rehabilitation komatöser Menschen vorzustellen, um dazu beizutragen, dass durch eine veränderte Sichtweise zukunftsorientiert die Integration auch dieser Menschen in die Gesellschaft ermöglicht wird. Analog zur pädagogischen Frühförderung im behindertenpädagogischen und neuropädiatrischen Bereich wird heute auch die frühe Förderung schwersthirnverletzter Menschen nach rehabilitativen Gesichtspunkten gefordert. Da Intensivmedizin in das breite Spektrum angewandter Humanwissenschaften eingebettet ist, ist ein wissenschaftlicher Dialog im Sinne eines interdisziplinären Austausches - eines ganzheitlichen Denkens und Handelns - notwendig. Psychosoziale Aspekte sind ebenso einzubeziehen wie die Fachkompetenz von (Sonder-)PädagogInnen und PsychologInnen. Aufgrund regionaler Unterversorgung im Frührehabilitationsbereich für Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma wird im Raum Weser-Ems im Schwerpunktkrankenhaus in Sanderbusch seit Juni 1990 in Erweiterung des herkömmlichen Managements mit einem kommunikativen Ansatz auf dialogischer Grundlage im Bereich der Frühförderung auf der Intensivstation gearbeitet. Rehabilitationsmaßnahmen erfolgen derzeit nach der vorherrschenden Definition erst ab der sog. Postakutphase. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass Frührehabilitation bereits in der Akutphase auf der Intensivstation beginnen müsste. Studienbegleitend konnte eine Patientin besucht werden, die sich nach vorangegangenem apallischen Syndrom in einer dyspallischen Phase befand. Die junge Architektin hat ihren Platz in unserer Gesellschaft zum jetzigen Zeitpunkt in einem Alten-Pflegeheim zugewiesen bekommen. Da Rehabilitationsmaßnahmen bei Eintritt von Pflegebedürftigkeit nach geltendem Recht nicht mehr gewährt werden, begann von seiten der Familie ein zähes und engagiertes Ringen im Namen ihrer Angehörigen, um die dringend erforderlichen Therapien genehmigt zu bekommen. Durch Unterstützung und gutachterliche Tätigkeit von Herrn Dr. med. Andreas ZIEGER (Facharzt für Neurochirurgie gelang es, jeweils zeitlich begrenzte Fördermaßnahmen durchzusetzen, die von Krankengymnastik ausgehend anschließend um Ergotherapie und Logopädie erweitert werden konnten. Um die [...]

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